Ganz ehrlich: ich verspreche mir nicht viel davon.
Hast Du mal probiert, in digitalisierten Zeitschriftenarchiven zu suchen? Da könnte ein Kapellmeister durchaus auftauchen.
Hallo gki,
hast du da einen Tipp, wenn es um München geht (ca. 1905-1915)?
Ich weiß schon, dass er Kapellmeister war und wie der Name einer der Tanzkapellen war, die er leitete (Elite-Orchester).
Wie das Blasorchester auf dem Oktoberfest hieß, weiß ich leider nicht.
Auf dem Foto sitzt er hinter dem Fass, ich schätze ihn da so auf 30, Anfang 30, aber schwer zu sagen.
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in einer der Kriegsstammrollen (er hat ja nach 1903/04 auch noch mal einrücken müssen) wird sein Beruf mit "Kapellmeister" angegeben
In den Kriegsstammrollen müsste jeweils auch sein Wohnort/Adresse und der/die Wohnort(e) / Adressen seiner Eltern vermerkt worden sein. In den Adressbüchern von München vor dem 1. Weltkrieg könntest du dann nach den Adressen aus der Zeit davor suchen. Falls er allerdings bei seinem Vater oder anderswo zur Untermiete wohnte, wird er vermutlich nicht selbst im Adressbuch auftauchen.
Danke Svenja,
bei den Digitalisaten gucke ich mal.
Zum Wohnort:
Das ist ja das Vertrackte - die Spur seiner Mutter verliert sich.
1910 (da war Joseph allerdings schon 26 Jahre und längst selbst verheiratet) wohnt eine Kath. Demmel in München mit einer Milchhandlung. Allerdings hätte sie zu dem Zeitpunkt Köchel heißen müssen (wie ihr zeitweiliger Ehemann, von dem sie zu dem Zeitpunkt aber schon geschieden ist).
Sein leiblicher Vater, der Amtsgerichtsdiener Johann Geth lebt um 1900 bereits in München, mit seiner Frau Katharina (nicht Josephs Mutter) als Krämerin, aber sein Sohn wäre da noch minderjährig gewesen (Geburtsjahr 1884) und wird nicht erwähnt.
In der Hinsicht komme ich also nicht näher an ihn heran.
Es könnte eine Spur geben in der Personalakte des Vaters Johann Geth, da wird in einem Dokument darüber gesprochen, ob der Joseph beim Vater und dessen Frau unterkommen kann.
Leider habe ich noch nicht wieder Zeit zum weiter Entziffern gehabt.
Im angehängten Bild wird im letzten Absatz bereits 1886, als Joseph 2 Jahre alt war, darüber gesprochen, dass Katharina ihren Sohn für Kost und Logis bei der Frau des leiblichen Vaters unterbringt, wenn ich das richtig lesen kann.
Für München lohnen sich die Polizeimeldebögen, die das Stadtarchiv verwahrt. Da werden auch Untermieter aufgeführt. Kopien und Suche sind (oder waren) kostenpflichtig.
Da müßten für diesen Zeitraum alle Umzüge, Kindsgeburten, etc. drin verzeichnet sein, wenn man das so detailliert will.
Für München lohnen sich die Polizeimeldebögen, die das Stadtarchiv verwahrt. Da werden auch Untermieter aufgeführt. Kopien und Suche sind (oder waren) kostenpflichtig.
Da müßten für diesen Zeitraum alle Umzüge, Kindsgeburten, etc. drin verzeichnet sein, wenn man das so detailliert will.
Danke dir.
Das habe ich sowieso schon ewig lange auf meiner Liste, aber aus Zeit- Kostengründen bin ich bisher davor zurückgeschreckt.
Aber dadurch ergibt sich vielleicht die Gelegenheit, gleich zu mehreren Vorfahren Lücken zu schließen.
Viele Grüße
Bienenkönigin
Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich
nun war ich gerade am transcribieren ... und es ist plötzlich weg
nochmal
Dank und herzliche Grüße <3
Die Bachstelze
Ich sende einen Dank in den Himmel, wenn ein Pfarrer sich Mühe gab zu schreiben, das freut ihn dann! Was die Ahnen wohl so alles mitbekommen, was wir wegen Ihnen uns für eine Arbeit machen!!!
die Seite davor fehlt... (erst mal angenommen, ohne Gewähr)
erstigen Prüfamt?, erhalten habe,
Ich bin ?am genannten Tage Nachmittags 4 Uhr
zum Bahnhofe Aisling, woselbst in der dortigen
Restauration die Gründungsfeier abgehalten wurde
..... und kam kurz
vor unserem .....................
in unsere Wohnung zurück.
Bevor ich auf ..... fortging erklärte mir die
Katharina Demmel, dass sie mit dem Zuge um 9 Uhr abends
desselben Tages nach München fahre und bekümmerte mich
nicht weiters darum.
Als ich gestern meine Frau von den Angaben
der Anna Spielberger, das sie mir an diesem
Tage abends eine Flasche Wein als Präsent
in das Lokal gebracht haben will, befragte und ich ihr
von dem Vor...... Mitheilung machte, gestand sie
mir zu, dass sie die Katharina Demel
vom benannten Tage ohne mein Wissen in
der Wohnung (?getrennt besonderen)
Zimmer über Nacht behielt.
Wenn die C Demmel ...hierrüber ... vernommen
werden wird, so wird Vorstehende bestätigen müssen,
aber auch das, dass ich den ganzen Abend nicht im
Lokale ... befand..und daß die Anna Spielberger ..?nicht?)
ins Lokal kam und mir einen Flasche wein brachte.
Die Katharina Demmel hatte eben an diesem Tage
mit meiner Frau ....hervor zu.....
weil sie ihr Kind ... eine jährliche Entschädigung von 60
in Kost und Pflege ver... sollte.
Unterschrift
Dank und herzliche Grüße <3
Die Bachstelze
Ich sende einen Dank in den Himmel, wenn ein Pfarrer sich Mühe gab zu schreiben, das freut ihn dann! Was die Ahnen wohl so alles mitbekommen, was wir wegen Ihnen uns für eine Arbeit machen!!!
Vielen Dank, liebe Bachstelze!
Du hast recht, es gibt eine vorherige Seite, insgesamt etwa 190 Seiten. Das Transkribieren aller wird lange dauern.
Ich habe jetzt nur den untersten Abschnitt ergänzt, der müsste meiner Meinung nach dann stimmen, und daraus ergibt sich für mich, dass die Katharina zumindest im Jahr 1986, als der Bub knapp zwei Jahre alt war, diesen nach Aßling und später evtl. nach München geschickt hat.
Johann Geth
Stationskommandant unter schrieb es:
die Seite davor fehlt... (erst mal angenommen, ohne Gewähr)
erstigen Prüfamt?, erhalten habe,
Ich bin ?am genannten Tage Nachmittags 4 Uhr
zum Bahnhofe Aisling, woselbst in der dortigen
Restauration die Gründungsfeier abgehalten wurde
..... und kam kurz
vor unserem .....................
in unsere Wohnung zurück.
Bevor ich auf ..... fortging erklärte mir die
Katharina Demmel, dass sie mit dem Zuge um 9 Uhr abends
desselben Tages nach München fahre und bekümmerte mich
nicht weiters darum.
Als ich gestern meine Frau von den Angaben
der Anna Spielberger, das sie mir an diesem
Tage abends eine Flasche Wein als Präsent
in das Lokal gebracht haben will, befragte und ich ihr
von dem Vor...... Mitheilung machte, gestand sie
mir zu, dass sie die Katharina Demel
vom benannten Tage ohne mein Wissen in
der Wohnung (?getrennt besonderen)
Zimmer über Nacht behielt.
Wenn die C Demmel ...hierrüber ... vernommen
werden wird, so wird Vorstehende bestätigen müssen,
aber auch das, dass ich den ganzen Abend nicht im
Lokale ... befand..und daß die Anna Spielberger ..?nicht?)
ins Lokal kam und mir einen Flasche wein brachte.
Die Katharina Demmel hatte eben an diesem Tage
mit meiner Frau mehreres zu reden
weil sie ihr Kind um eine jährliche Entschädigung von 60 Mark
in Kost und Pflege nehmen sollte.
Unterschrift
Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich
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