Franken: Adoption um 1850

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • gki
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2012
    • 4854

    Franken: Adoption um 1850

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: Franken
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Mönchherrnsdorf
    Konfession der gesuchten Person(en): kath.
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Matricula
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): keine


    Hallo beisammen,

    ich habe hier folgenden Fall:


    1864-09-21 stirbt in Mönchsherrndorf Nr. 18 Johann Rebhan im Alter von angeblich 40 Jahren.

    1852-08-16 hatte er dort Elisabeth Giehl geheiratet. Laut diesem Eintrag ist er am 11.3.1824 in Possenfelden als Joh. Peter geboren, dann legitimiert.
    Als Eltern sind hier eingetragen Michael Rebhan und Cunegunda Peter


    Bei dem Taufeintrag ist allerdings nicht Michael Rebhan als Vater angegeben, sondern ein Johann Hofmann. Es gibt bei dem Taufeintrag den späteren Hinweis "Das Kind erhielt den Namen Rebhahn" sowie einen Verweis auf die Trauung der Mutter mit Michael Rebhan 1830, also 6 Jahre später.

    Michael Rebhan ist 1791 geboren, Cunegunda Peter 1800. Bei ihrer Hochzeit finden sich keine Informationen zu einem in die Ehe gebrachten Kind.

    Aus der späteren Ehe habe ich noch einen Sohn Michael *1833 gefunden, von dem ich nicht weiß, ob er erwachsen wurde. Der Johann bekam jedenfalls den Hof.

    Für mich die relevante Frage ist nun: Wer war der Vater? Johann Hofmann oder Michael Rebhan? Und: Wo könnte man dazu noch Informationen finden,

    Ich hoffe auf eure Ideen.
    Gruß
    gki
  • Alain
    Benutzer
    • 01.04.2022
    • 46

    #2
    Es könnte sich um eine Namenseinbenennung gehandelt haben. Das ist nicht mit einer Adoption gleichzusetzen. So hat man quasi "geordnete Verhältnisse" geschaffen, aber keinen Erbanspruch generiert.

    Kommentar

    • gki
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2012
      • 4854

      #3
      Hallo Alain,

      ja, könnte sein, aber gab es das im Königreich Bayern? Den Hof bekam er dann doch (evtl. weil sonst keiner da war). Wäre er dann evtl. als Erwachsener noch adoptiert worden? Ich mache mir Hoffnung auf Unterlagen...
      Gruß
      gki

      Kommentar

      • Alain
        Benutzer
        • 01.04.2022
        • 46

        #4
        Mir ist jedenfalls ein Fall aus Oberbayern von etwa 1920 bekannt. Das war dann auch aus Bezirksamtsunterlagen ersichtlich.

        Kommentar

        • gki
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2012
          • 4854

          #5
          Ich hab jetzt mal bei GDA gesucht und es gibt aus dem Würzburger Raum wohl tatsächlich Adoptionsakten bei den Bezirksämtern. Die Bamberger sind evtl. mit der Erfassung etwas intendran.
          Gruß
          gki

          Kommentar

          Lädt...
          X