Namensänderung: aus Georg Lux in Luxstätt wird Georg Mayr in Rechtmehring

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  • hionoxy
    Erfahrener Benutzer
    • 31.03.2021
    • 633

    Namensänderung: aus Georg Lux in Luxstätt wird Georg Mayr in Rechtmehring

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: zw. 1773 und 1821
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Luxstätt; und Rechtmehring
    Konfession der gesuchten Person(en): kath
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Hallo Zusammen,

    bei der Hochzeit des "Georg Mayr" aus Luxstätt steht dabei, "dermal. Lux".
    Wenn man seinen Taufeintrag in Luxstätt sucht (er hat eine Zwillingsschwester Ursula), ist der Nachname seines Vaters auch nicht Mayr, sondern Lux (der der Mutter lautet ganz anders).

    Was bedeutet "dermal." und was ist geschehen? Nimmt er den Nachnamen seiner Frau Magdalena (Mayrin) an?
    Zuletzt geändert von hionoxy; 08.10.2022, 23:24.
    • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
    • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
    • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
    • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
    • Nördlingen: Geißel, Moll, Krauß
    • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
    • Allgäu: Vagabundenfamilie Filler/Füller (18. Jh.)
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 21159

    #2
    Schade. Den ersten Link kann ich nicht öffnen.


    Mayr war der Beruf und/oder der Hausname und/oder der Vulgoname.
    Luxstett war der Name der Hofstätte.
    Ob Georg überhaupt einen festen Familiennamen hatte?
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • hionoxy
      Erfahrener Benutzer
      • 31.03.2021
      • 633

      #3
      Hallo Horst,

      leider ist das so mit den Links des DFG-Viewer, deshalb habe ich die Matrikelnummer und Folien- + Seitenzahl aufgeführt.

      Geht es so?


      Ansonsten, Bild des Trauungseintrages im Anhang.

      War es echt noch Ende des 18. Jahrhundert und Anfang des 19. Jahrhundert im ländlichen Altbayern so, dass jemand keinen Nachnamen per se hatte?

      Gruß und schönen Sonntag
      Lukas
      Angehängte Dateien
      • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
      • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
      • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
      • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
      • Nördlingen: Geißel, Moll, Krauß
      • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
      • Allgäu: Vagabundenfamilie Filler/Füller (18. Jh.)

      Kommentar

      • sternap
        Erfahrener Benutzer
        • 24.04.2011
        • 4070

        #4
        könntest du bitte den eintrag wort für wort transkribiert hier einsetzen?
        denn so klein kann ich das nicht entziffern.


        ich meine, da steht lux zu ....



        dermalen - nun, in der gegenwart, aktuell.
        ausgehend von der vermutung, es wäre ein vulgo name, ein genannt name,

        das ist im vergleich, als hätte jemand heute auf einer krokfantstätte ein mit krokofant benanntes burgerlokal.wenige würden ihn je georg mayr nennen.
        Zuletzt geändert von sternap; 09.10.2022, 10:58.
        freundliche grüße
        sternap
        ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
        wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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        • WeM
          Erfahrener Benutzer
          • 26.01.2017
          • 2034

          #5
          grüß euch,


          Lukas hat hier
          Quelle bzw. Art des Textes: Trauungseintrag Jahr, aus dem der Text stammt: Ort und Gegend der Text-Herkunft: Rechtmehring Namen um die es sich handeln sollte: Georg Mayr, Magdalena Mayr Hallo Zusammen, ich habe mal wieder Probleme mit dem Entziffern der Herkünfte und Berufsbezeichnungen. Hier mal mit drei Georg Mayrs

          um Transkription gebeten.


          ansonsten halte ich es meiner Erfahrung nach um ein Problem Familienname <-> Hofname.
          Mayr = Familienname, Lux = Hofname
          Wenn man den Sterbeeintrag des "dermals Lux" sucht, wird man froh sein, dass der Pfarrer bei der Taufe des "angehenden Lux" den Hofnamen verwendet hat. Anscheinend gabs zur gleichen Zeit in der Pfarrei 2 Georg Mayr.
          Rechtmehring M5866 S. 30 und S. 39.


          dermals = jetzt
          angehend = künftig


          den Heiratseintrag der Eltern Georg und Anna gibts in M5861 S. 28 (Bild 16).


          VG, Waltraud
          Zuletzt geändert von WeM; 09.10.2022, 11:45.

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          • sternap
            Erfahrener Benutzer
            • 24.04.2011
            • 4070

            #6
            ja, da verheiraten zwei georg mayr ihre kinder.
            umso wichtiger, dass man sie zuverlässig unterscheidbar machte.
            freundliche grüße
            sternap
            ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
            wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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            • gki
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2012
              • 4922

              #7
              Zitat von hionoxy Beitrag anzeigen
              War es echt noch Ende des 18. Jahrhundert und Anfang des 19. Jahrhundert im ländlichen Altbayern so, dass jemand keinen Nachnamen per se hatte?
              Um die Zeit würde ich annehmen, daß bei Hochzeiten beide Namen angegeben waren, bei Taufen und Beerdigungen, würde ich mit dem Hofnamen rechnen. Das war aber teilweise von Pfarre zu Pfarre unterschiedlich.
              Gruß
              gki

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