Beruf: Söldner?

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  • Löwenherz 1965
    Erfahrener Benutzer
    • 21.10.2007
    • 178

    Beruf: Söldner?

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ca. 1800 -?
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Augsburger Gegend
    Konfession der gesuchten Person(en): kath
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Hallo zusammen,

    ich habe mal eine allgemeine Frage, die ich nur in Schwaben/Bayern bisher gesehenen hatte.

    Bei meine Recherche in den Kirchenbücher die zu Augsburger Gegend gehören, stellte ich fest, daß viele Jahrzehnte lang die Männer immer bei Beruf SÖLDNER stand. Dieses Berufsbezeichnung ging wohl eine oder auch 2 - 3 Generationen weiter.

    Hierzu habe ich eine Frage:
    Ist es damals normal gewesen, dass Dörferweise die Männer unteranderem Söldner waren, oder was war damals im 19. Jahrhundert im Bayern losgewesen?

    Ein Beispiel wo alle Männer Söldner gewesen waren:


    Kann mir jemand dazu interessanter Weise eine Erklärung geben oder eine Internetseite mitteilen, warum dies so war.

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

    Noch einen schönen Abend zusammen.

    Löwenherz / Maike
    Liebe Grüße aus Dortmund
    Löwenherz
  • Anna Sara Weingart
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2012
    • 16613

    #2
    Hallo
    Söldner hatte dort nichts mit Soldaten zu tun !!!


    "Söldner 1) der Eigenthümer einer Sölde, auf dem Lande ... 2) Von Sold abgeleitet, derjenige, welcher um Sold oder Lohn dient. "

    "Die Sölde, plur. die -n, ein nur in einigen Gegenden, besonders Oberdeutschlandes, übliches Wort, welches überhaupt ein geringes Haus, eine Hütte, ein Koth bedeutet, aber vorzüglich von einer gedoppelten Art solcher geringen Häuser gebraucht wird. 1. In Baiern, dem Öttingischen u. s. f. ist die Sölde ein geringes Haus auf dem Lande, entweder ohne allen Acker, oder doch nur mit wenigem Acker, in welchem letztern Falle ein solches Bauergut, welches aus einem geringen Hofe und wenigem Acker bestehet, der etwa den vierten Theil eines völligen Bauergutes ausmacht, ein Söldengut oder Köblergut genannt wird, welches eben das ist, was in Ober- und Niedersachsen ein Kothsassen- oder Kossatengut heißt."
    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 29.10.2021, 18:02.
    Viele Grüße

    Kommentar

    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 16613

      #3
      bei wiki steht Folgendes:
      Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 29.10.2021, 18:12.
      Viele Grüße

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 22492

        #4
        Im Forum u.a.:
        Jahr, aus dem der Begriff stammt: Region, aus der der Begriff stammt: Oberfranken 17.-18.Jh. Hallo in die Runde! Ich bin auf eine Ahnenlinie gestoßen, in der ich als Berufsbezeichnung in 4 Generationen dies lese: 1652 Kobler 1687 Söldner und Kobler 1726 Kobler 1770 Söldner/Maurergeselle Dass "Kobler" in der
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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