Toter Punkt - Wer kann helfen?

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  • Minusch
    Erfahrener Benutzer
    • 29.05.2008
    • 456

    Toter Punkt - Wer kann helfen?

    Es geht um meine Vorfahrin Magdalena Schecker, geb. Edtbauer, geboren am 09.06.1834 in Au bei Hunderdorf (BA Mitterfels). Sie hatte einen unehelichen Sohn mit Namen Josef, der am 11.09.1861 verstorben ist. Verheiratet war sie mit Josef Schecker. Leider konnte ich bislang kein Hochzeitsdatum ausmachen. Weder an seinem Geburtsort (Neufahrn bei Schäftlern) noch an ihrem Geburtsort konnte ich eine Hochzeitseintragung finden. Erstes, mir bekanntes, gemeinsames Kind wurde mit Namen Josef Schecker am 29.06.1866 in Talhausen bei Rottweil (Baden-Württemberg) geboren. Das ist leider ein bischen sehr weit weg und ansonsten hätte ich dort auch keine weiteren Dinge zu erforschen. Die letzte Anfrage blieb leider unbeantwortet.

    Nachdem ihr Ehemann am 19.02.1892 in Lichtensee verstorben war, ging sie nach Landshut und war dort bis 1909 gemeldet. Danach verschwindet sie spurlos. Eine superfreundliche Mitarbeiterin des Stadtarchivs Landshut hat sich für uns auch bei den Friedhöfen erkundigt, konnte dort aber leider nichts über meine Ahnin in Erfahrung bringen.

    Ich hoffe es findet sich irgendjemand, der mir weiterhelfen kann oder irgendwelche Ideen für neue Ansätze hat. Vorab schon mal ein herzliches Dankeschön an jeden der sich Gedanken macht.

    Viele Grüße
    Minusch
  • Hekla
    Erfahrener Benutzer
    • 04.06.2008
    • 222

    #2
    Toter Punkt

    Hallo Minusch,

    Du schreibst, dass ein Kind in Talhausen bei Rottweil geboren wurde. Dieser Ort gehört heute wohl zu Epfendorf. In Württemberg wurden seit 1808 Familienregister bei den Standesämtern geführt. Möglicherweise wurde ja für die Familie ein Familienregister angelegt und da müsste dann eigentlich das Datum und der Ort der Eheschließung verzeichnet sein. Manchmal sind auch Angaben über den Wegzug der Familie und wohin sie gingen darin mitgeteilt.

    Die Gemeinde Epfendorf hat eine eigene Internetpräsenz unter



    Wenn Du da auf "Rathaus" klickst und dann links in der Leiste auf "Dienstleistungen" dann findest Du dort unter dem Stichwort "Familienbuchabschriften" eine Telefonnummer und E-Mail Anschrift unter der Du erfragen könntest, ob die alten Familienregister von Talhausen dort lagern und Dir gegebenenfalls eine Abschrift davon zukommen lassen, wenn es existiert (ich persönlich rufe immer an, weil das schneller geht, um an die Info zu kommen). Wenn die Familienregister dort nicht lagern, dann weiß die Dame vom Amt vielleicht, wo sie sind (Archiv oder vielleicht auch in Rottweil).

    Wegen des weiteren Verbleibs der von Dir gesuchen Person nach 1909 habe ich leider auch keine zündende Idee.

    LG
    Hekla

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    • Minusch
      Erfahrener Benutzer
      • 29.05.2008
      • 456

      #3
      Hallo Hekla,

      schon mal vielen Dank für Deine Info. Werd das heute nachmittag gleich mal versuchen. Wenn ich was erreiche melde ich mich wieder hier und geb Bescheid.

      Viele Grüße
      Monika

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      • tigoosch
        Benutzer
        • 12.04.2009
        • 87

        #4
        Hallo Monika!


        Bei “Familysearch” habe ich einen Joseph Edtbauer entdeckt.

        Geboren am 30.06.1866 (zum Ort keine Angabe), getauft wurde er am 1.7.1866 katholisch in Herrenzimmern, Schwarzwaldkreis, Württemberg. Als Mutter ist eine Magdalena Edtbauer eingetragen. … Keine Angaben zum Vater, aber evtl. haben Magdalena und Josef Schecker erst nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes geheiratet?

        Vielleicht lohnt es sich, dass Du Dir den Film dazu mal anschaust?

        Herrenzimmern liegt ja dicht bei Epfendorf, gehört zur Gemeinde Bösingen: http://www.boesingen.de/
        Auf der Homepage findest Du auch Infos zu den kath. Kirchengemeinden.

        Viel Erfolg bei der weiteren Suche!


        Gruss, tigoosch

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        • web
          • 07.03.2008
          • 274

          #5
          Zum Film:
          Gebrauch in Europa nur für Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage erlaubt.
          web

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          • Minusch
            Erfahrener Benutzer
            • 29.05.2008
            • 456

            #6
            Hallo tigoosch,

            das hört sich tatsächlich so an, als könnte das meine Familie betreffen. Erfahren habe ich von diesem Sohn, da er den Tod seines Vaters angezeigt hat. Ein paar weitere Informationen hab ich dann noch vom Stadtarchiv Landshut erhalten. Dass Ort und Datum also nicht hundertprozentig stimmen ist durchaus möglich.

            Nur scheint das mit den Filmen wohl nicht so einfach zu sein. Hab auch nach wie vor keine Ahnung wie man diese Filme, sollte ich mal einen in Händen halten, abspielt.

            Am besten ich warte erst man ab, ob bei meiner Anfrage in Epfendorf etwas brauchbares rauskommt. Wenn nicht muss ich wohl in boesingen weiterforschen.

            Auf alle Fälle mal herzlichen Dank fürs Suchen.

            Viele Grüße
            Minusch

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            • Michael
              Moderator

              • 02.06.2007
              • 4594

              #7
              Hallo Monika,
              wie ich bereits im Unterforum Baden-Württemberg geschrieben habe, gehörte Talhausen in den Jahren 1809 bis 1871 zur katholischen Kirchengemeinde Herrenzimmern. Eine Anfrage beim Standesamt Epfendorf dürfte für die Geburt von Josef Schecker/Edtbauer kein Ergebnis bringen, da es erst ab dem Jahr 1871 Auskünfte erteilt.
              Viele Grüße
              Michael

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              • Friedhard Pfeiffer
                Erfahrener Benutzer
                • 03.02.2006
                • 5053

                #8
                Au im Bezirkamt Mitterteich gibt es zwei:
                Au, Gemeinde Ascha, gehört zur kath. Pfarrei Ascha
                Au vorm Wald gehört zur kath. Pfarrei Hunderdorf/Bezirksamt Bogen
                Neufahrn gibt es in Bayern mehrere:
                Neufahrn, Gemeinde Parsdorf, Bezirksamt Ebersberg
                Neufahrn, Gemeinde Walpertskirchen, Bezirksamt Erding
                Neufahrn, Gemeinde Marzling, Bezirksamt Freising
                Neufahrn, Gemeinde Mettenheim, Bezirksamt Mühldorf
                Neufahrn, Gemeinde Schäftl"a"rn, Bezirksamt Wolfratshausen, kath. Pfarrei Deining
                Neufahrn, Bezirksamt Mallersdorf
                Lichtensee, Gemeinde Niederviehbach, kath. Pfarramt Niederviehbach
                In Bayern gibt es seit 1.1.1876 Standesämter. Vorher muss man auf Kirchenbücher zurückgreifen.
                Haben Sie denn alles durch standesamtliche und kirchliche Urkunden belegt, oder sind die Daten nur vom Hören-Sagen???
                Mit freundlichen Grüßen
                Friedhard Pfeiffer

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                • Minusch
                  Erfahrener Benutzer
                  • 29.05.2008
                  • 456

                  #9
                  Sehr geehrter Herr Pfeiffer,

                  meine Daten beruhen nicht auf Hören-Sagen. Leider ist aufgrund von Erzählungen in diesem Zeitbereich gar nichts überliefert. Ich habe mich also schrittweise in die Verganggenheit vorgetastet (oder besser zurück).

                  Magdalena Edtbauer kommt definitiv aus Au/Pfarrei Hunderdorf. Ihren Geburtseintrag habe ich im Matrikelamt Regensburg unter der Pfarrei Hunderdorf gefunden. Auch hatte sie dort bereits einen ledigen Sohn geboren, der aber bereits im Kindesalter wieder verstorben ist. Mir liegen auch Kopien des Melderegisters des Stadtarchivs Landshut vor, wo sie nach dem Tod ihres Mannes einige Zeit lebte. Dadurch hab ich auch noch von einer Tochter mit Namen Sopie erfahren.

                  Joseph Schecker ist auch sicher in Neufahrn bei Schäftlarn geboren (das "e" war blos ein Tippfehler). Den Geburtseintrag habe ich im Matrikelamt München gefunden. Sein Vater stammt aus Solln. Von ihm liegt mir auch die Sterbeurkunde vor. Dadurch bin ich überhaupt erst auf seinen Sohn Joseph/f aufmerksam geworden, das Geburtsdatum und Geburtsort in Baden-Württemberg hab ich dann wieder vom Stadtarchiv in Landshut erfahren. Leider sind aber nirgendwo Daten zur Hochzeit angegeben.

                  Es ist allgemein recht schwierig bei diesem Paar, da sie anscheinend sehr viel umhergezogen sind. Jedes der drei (mit dem ersten unehelichen sinds sogar vier) Kinder ist an einem anderen Ort zur Welt gekommen.Möglicherweise gibt es auch noch mehr, sind mir blos noch nicht bekannt. Sterbeurkunde wieder von einem anderen Ort. Und niemand weis wo die Magdalena dann nach 1909 abgeblieben ist.

                  @Michael: Vielen Dank nochmal für Deinen Hinweis, werd dann versuchen heute noch in Herrenzimmern nachzufragen.

                  Viele Grüße
                  Minusch

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                  • Minusch
                    Erfahrener Benutzer
                    • 29.05.2008
                    • 456

                    #10
                    Hallo Michael,

                    jetzt muss ich mich doch noch mal zu Wort melden. Bei dem von Dir genannten Diözesanarchiv hab ich auch gleich am Dienstag per e-mail angefragt. Habe aber leider bislang noch keine Antwort erhalten.

                    Bei der Gemeinde Epfenbach hab ich zusätzlich angefragt, auch per e-mail weil ich telefonisch niemanden erreichen konnte. Bislang auch noch keine Antwort. Ich dachte das ist halt das weltliche Gegenstück zum Diözesanarchiv. Die Grenzen für die weltliche und kirchlichen Zuständigkeiten waren und sind ja nicht unbeding identisch. Mit Recherche in Baden-Württemberg hab ich bislang aber keinerlei Erfahrungen. Bis auf diesen kleinen Ausreißer bewegt sich alles in Bayern.

                    Viele Grüße
                    Minusch

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                    • Minusch
                      Erfahrener Benutzer
                      • 29.05.2008
                      • 456

                      #11
                      Hallo Hekla,

                      meine Nachfrage in der Gemeinde Epfenbach wegen Familienregister für Fam. Schecker verlief leider negativ. Also weitersuchen ...

                      Viele Grüße
                      Minusch

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                      • Minusch
                        Erfahrener Benutzer
                        • 29.05.2008
                        • 456

                        #12
                        Hallo zusammen,

                        heute hab ich nun endlich Nachricht vom Bischöflichen Ordinariat und eine Kopie des etwas dubiosen Geburtseintrags von Joseph Edtbauer erhalten. Ich häng den einfach mal dran. Die erste Eintragung mit Nennung des Vaters wurde wieder durchgestrichen. Der Nachname wird wohl ein wenig anders geschrieben, aber der Ort Neufarn, Landgericht Wolfratshausen, Baiern stimmen mit dem bekannten Vater Joseph Schecker, geb. 1834 überein. Kann mir vielleicht jemand sagen, was der Zusatz unter dem Namen des Kindes zu bedeuten hat?

                        Leider konnte im Ehebuch von Herrenzimmern aber kein Heiratseintrag des Paares gefunden werden.

                        Das nächste mir bekannte Kind (mein Urgroßvater) wurde am 06.02.1873 in Affecking bei Kelheim geboren. Hier hab ich selbst schon erfolglos nach einem Heiratseintrag gesucht. Das Paar war aber bei dieser Geburt schon verheiratet. Das heißt das Hochzeitsdatum liegt irgendwo zwischen 30.06.1866 und 06.02.1873. Leider fehlt mir jetzt jeglicher Anhaltspunkt wo ich noch weitersuchen könnte.

                        Bestünde eventuell die Möglichkeit über die Heimatgemeinde Neufahrn weiterzukommen? Auch wenn er hier nicht geheiratet hat, so hatte er doch hier Heimatrecht. Ich habe auch die Kopie eines Heimatscheins. Wurde eine Heirat in die Heimatgemeinde (hier Schäftlarn) gemeldet? Wo müsste ich mich hinwenden um nachzufragen.

                        Bedanke mich wieder im Voraus für jedwede Hilfe.

                        Viele Grüße
                        Minusch
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                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.08.2009
                          • 1081

                          #13
                          Hallo Minusch,

                          der Eintrag unter dem Namen des Kindes heißt "spurius" und bedeutet: unehelich geboren.

                          LG Anton
                          Suche in folgenden Orten:
                          Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
                          Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
                          Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

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                          • karin-oö
                            Erfahrener Benutzer
                            • 01.04.2009
                            • 2630

                            #14
                            Hallo Minusch!

                            Der Eintrag unter Joseph heißt "spurius", das heißt, dass er unehelich geboren wurde.
                            Könnte es denn sein, dass die Eltern evangelisch geheiratet haben? Immerhin ist von den beiden Taufpaten einer evangelisch.
                            Wenn das der Fall war, galt die Mutter ja für die katholische Kirche als unverheiratet und das Kind als unehelich. Vielleicht wurde das dem Pfarrer erst klar, nachdem er die Taufe eingetragen hat, also hat er alles nochmal durchgestrichen und "richtiggestellt".
                            Was noch auffällt, ist dass in der Spalte "Zahl der Geburt" keine Nummer eingetragen ist, ebenso ist die letzte Spalte leer - was steht dort in der Spaltenüberschrift?

                            Das war jetzt mal nur eine Vermutung von mir, oder hast du aus dem Geburtseintrag des 1873 geborenen Kindes eine Bestätigung, dass die Eltern katholisch verheiratet waren?

                            Schöne Grüße
                            Karin

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                            • Minusch
                              Erfahrener Benutzer
                              • 29.05.2008
                              • 456

                              #15
                              Hallo Karin und Anton,

                              erst mal vielen Dank über die Aufklärung über den Begriff "spurius". Kannte ich bislang noch nicht.

                              Das mit der evangelischen Heirat ist, denke ich, wohl eher unwahrscheinlich, da beide Elternteile ja katholisch geboren waren. Von beiden habe ich die Taufeinträge in den zugehörigen katholischen Kirchenbüchern gefunden. Und auch die Geburt des Sohnes Konrad war in einem katholischen Kirchenbuch eingetragen. Auch auf sonstigen Unterlagen, die mir vorliegen ist immer kath. Religionszugehörigkeit angegeben.
                              Außerdem steht ja auch im ersten, durchgestrichenen Eintrag der Name der Mutter als Magdalena Edtbauer, nicht als Magdalena Schecker, geb. Edtbauer.

                              Trotzdem vielen Dank fürs mitdenken.

                              Liebe Grüße
                              Minusch

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