Stiftungen 1834

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    Stiftungen 1834

    XXXI
    Großherzogliches Badisches
    Staats-und Regierungs-Blatt
    Carlsruhe,den 12ten Juli 1834


    Stiftungen.

    Elisabetha Dorothea Groß, Wittwe, von Sandhofen, hat dem dortigen Almosenfond ein
    Kapital von 10 fl. vermacht.

    Christoph Thoma aus Wenkheim hat zur Aufbesserung der dortigen evangelischen Pfarrbesoldung eine Schenkung von 25 fl. gemacht.

    Frau Christine Schaup von Wertheim hat dem dortigen Chorstifte durch letztwillige Verfügung vom 13 en Juni 1832 zur Ablösung des auf dem Begräbnißplatze allda haftenden
    Grundzinses a 11 fl. 33 kr. ein Kapital von 300 fl. gestiftet.

    Zwei Ungenannte von Lauda haben dem dortigen Almosenfond ein Kapital von 50 fl. geschenkt, wovon die Zinsen zur Unterstützung der Armen verwendet werden sollen.

    Zwei Ungenannte zu Heidelberg haben zur Anschaffung einer Orgel in die dortige katholische Hospitalkirche 35 fl. und 150 fl, geschenkt.

    Dekan und Pfarrer Löser zu Wenkheim hat durch letztwillige Verfügung vom 10en Februar 1832 ein Kapital von 60 fl. gestiftet, von dessen Zinsen- den armen katholischen Schulkindern
    zu Wenkheim und Brunnthal Schulrequisten angeschafft werden sollen.
    Ferner stiftete derselbe in das Armen-Institut zu Wenkheim ein Kapital von 40 fl,, wovon die Zinsen unter die Ortsarmen ohne Rücksicht der Confession vertheilt werden sollen.

    Joseph Müller der ältere von Beckstein hat durch letztwillige Verfügung dem Heiligenfond daselbst ein Kapital von 50 fl. unter der Bedingung vermacht, daß die Zinsen hinaus
    zur Abhaltung eines sonntägigen Gottesdienstes verwendet werden.

    Desgleichen hat Joseph Müller der Jüngere von da durch letzten Willen ein Kapital von 600 fl. zu gleichem Zwecke gestiftet.

    Ein Ungenannter zu Beckstein hat dem dortigen Almosenfond ein Geschenk von 1 l fl. gemacht.

    Die Erben des Anton Hellmuth von Dittigheim haben zur Ehre ihres Erblassers dem dortigen Almosenfond eine Schenkung von 50 fl.. gemacht, wovon die Zinsen unter die Armen vertheilt werden sollen.

    Conrad Volk von Götzingcn hat in die dortige Kirche zur Anschaffung eines neuen Velum den erforderlichen Betrag, und in den Almosenfond ein Kapital von 100 fl, zur Vertheilung der Zinsen unter die Ortsarmen legirt.

    Magdalena Naber von Krautheim bat durch letzten Willen zu Gründung eines Kapitalstockes zur Anschaffung von Schulrequistten armer Kinder 25 fl. gestiftet.

    Eva Eisemann von da hat durch letzten Willen zu eben diesem Fond ein Legat von
    10 fl. vermacht.

    Sophie List von Mannheim hat durch letzten Willen der dortigen Armenanstalt ein Kapital
    von 150 fl. vermacht, wovon die Zinsen nach dem Zweckt der Anstalt vertheilt werden sollen.

    Friederike Obermann von da hat durch letztwillige Verfügung zu gleichem
    Zwecke l00 fl.gestiftet.

    Die Erben der Frau Wittwe des Hofraths von Stumm in Mannheim haben zum ehrenden Andenken an ihre Erblasserin zu gleichem Zwecke 300 fl. geschenkt.
    Diese Stiftungen und Schenkungen haben die Staatsgenehmigung erhalten, und werden
    zur Ehre der Geber zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
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