Baden-Württembergisches Pfarrerbuch

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  • Hundebus
    Erfahrener Benutzer
    • 31.10.2009
    • 112

    Baden-Württembergisches Pfarrerbuch

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
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    Liebe Leser,

    ist jemand im besitz des
    Baden-Württembergisches Pfarrerbuch:

    Kraichgau-Odenwald ; Teil 1. Die Gemeinden, ihre Pfarr- und Schulstellen von der Reformation bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts
    und könnte mir daraus den eintrag zu:

    Dieffenbach Johann Peter *18.11.1619 Reichenbach zukommen lassen?

    Viele Grüßen aus Hessen

    Thomas
    VG Thomas
  • itau

    #2
    Hallo Thomas ,

    wo war er Pfarrer , Präzeptor etc. ,

    es werden aber nur die Jahre der Anstellung genannt;
    zb. : Wimpfen , Pfarrer 1696 - 1747 WINCKLER Christian

    Kommentar

    • Hundebus
      Erfahrener Benutzer
      • 31.10.2009
      • 112

      #3
      Hallo Irene,

      er war u.a Hofprediger und Superintendent in Waldenburg (Haus Hohenlohe-Waldenburg).

      LG Thomas
      VG Thomas

      Kommentar

      • itau

        #4
        Hallo Thomas ,

        Waldenburg ( Haus Hohenlohe - Waldenburg ) ,

        kommt in diesem Band nicht vor.

        Gefunden :

        DIEFFENBACH Johann Philipp 1675 - 1680 in Buchenbach

        Kommentar

        • Hundebus
          Erfahrener Benutzer
          • 31.10.2009
          • 112

          #5
          Hallo Irene,

          da hat mich die Google-Buchsuche wohl in die Irre geführt.
          Trotzdem Danke fürs nachsehen.

          VG Thomas
          VG Thomas

          Kommentar

          • promi
            Erfahrener Benutzer
            • 18.05.2008
            • 459

            #6
            Hallo Thomas, hallo Irene,

            ich habe den Johann Peter Dieffenbach (1619 - 1679) in dem Buch "Baden-Württembergisches Pfarrerbuch, Band 1 Kraichgau-Odenwald, Teil 2 Die Pfarrer" gefunden (siehe Anhänge).

            Ich denke, das ist der gesuchte Eintrag.

            Viele Grüße
            Reiner
            Angehängte Dateien

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            • Hundebus
              Erfahrener Benutzer
              • 31.10.2009
              • 112

              #7
              Hallo Reiner,

              ja das ist der gesuchte Eintrag.
              Vielen Dank dafür.

              Mit freundlichen Grüßen

              Thomas
              VG Thomas

              Kommentar

              • Michael
                Moderator

                • 02.06.2007
                • 4594

                #8
                Thomas,
                hat es einen bestimmten Grund, daß Du den Eintrag im Baden-Württembergischen Pfarrerbuch, Band Kraichgau-Odenwald suchst ?
                Der Eintrag zu Johann Peter Dieffenbach kommt im Band Kraichgau-Odenwald nur vor, weil er im Jahr 1648 Pfarrer in Eschelbach war.

                Waldenburg hat mit Kraichgau-Odenwald nichts gemeinsam, sondern gehört zu Württembergisch Franken.
                Da ein Pfarrer selten allein kommt, werden die Mafia-ähnlichen Strukturen, wie sie bei Pfarrern üblich sind, auch erst durch das Baden-Württembergische Pfarrerbuch, Band Württembergisch Franken deutlich.

                Pfarrerfamilie Dieffenbach

                Otto Haug, Baden-Württembergisches Pfarrerbuch, Band 2 Württembergisch Franken

                Johann Peter Dieffenbach
                * Reichenbach / Pfalz 18. November 1619, + Waldenburg 29. September 1679
                Vater: Friedrich Dieffenbach
                1. oo Crailsheim 27. Juli 1647
                Catharina Barbara Huchbar
                + Waldenburg 30. Juli 1670
                Vater: Wolfgang Philipp Huchbar

                Johann Peter Dieffenbach
                2. oo Waldenburg 5. September 1671
                Anna Maria Wölffing, geborene Moser
                + Markterlbach 15. Februar 1690

                Ergänzung aus Christian Sigel, Das evangelische Württemberg:
                Johann Peter Dieffenbach. Ihm wird in überschwänglichen Worten nachgerühmt: "Er wußte die Hügel zu niedrigen und die Täler zu erhöhen; Wein und Öl, Zucker und Salz konnte er ungleichen Patienten gar vernünftig applicieren; und er rührte nicht nur die Erde, wenn sie bebte, sondern tastete auch die Berge an, wenn sie gleich rauchten; und gleichwie er in der Kirche lehrhaftig, also war er auch in Konsistorialsachen aus- und anschlägig."

                Georg Biundo, Die evangelischen Geistlichen der Pfalz seit der Reformation

                Friedrich Dieffenbach
                * Nastätten 1568, + Dürkheim an der Haardt 2. November 1635
                bis 1595 evangelisch-lutherischer Schulmeister in Kemel, Pfarrer in Holzhausen 1595-1600, Kemel 1600-1605, Reichenbach 1619-(1634)
                Vater: Johann Dieffenbach, Gastwirt in Nastätten
                Viele Grüße
                Michael

                Kommentar

                • Michael
                  Moderator

                  • 02.06.2007
                  • 4594

                  #9
                  Pfarrerfamilie Huchbar

                  Otto Haug, Baden-Württembergisches Pfarrerbuch, Band 2 Württembergisch Franken

                  Wolfgang Philipp Huchbar
                  aus Gründelhardt, + vor 14. August 1635
                  Immatrikulation Tübingen 8. Dezember 1618, 20. Mai 1625, Pfarrer in Eschental 1626, "hielt sich übel und ging daher heimlich davon" 1632
                  Vater: Johann Albert / Albrecht Huchbar
                  oo Crailsheim 14. November 1626
                  Jakobina Baumgärtner
                  Vater: Bartholomäus Baumgärtner, Stadtschreiber in Crailsheim

                  Jakobina, Witwe des Pfarrers Wolfgang Philipp Huchbar
                  2. oo Crailsheim 14. August 1635
                  Polykarp Burccard, Solms'scher Sekretär in Kirchberg / Jagst

                  Johann Albert Huchbar
                  * Ruppertshofen, + Gründelhardt 1630
                  Immatrikulation Tübingen 26. April 1583, Wittenberg Mai 1587, Adjunkt Gründelhardt 1587, Pfarrer Gründelhardt 4. Februar 1588 bis zu seinem Tod
                  Vater: Johann Huchbar
                  1. oo Anhausen 4. Juli 1587
                  Elisabeth Huber
                  + 24. Februar 1614
                  Vater: Christoph Huber

                  Johann Albert Huchbar
                  2. oo ohne Datum
                  Anna

                  Johann Huchbar
                  * Nassig / Wertheim, + Ruppertshofen 19. April 1606
                  Immatrikulation Heidelberg 4. März 1550, Baccalaureus 15. Dezember 1550, Kaplan und Cantor in Wertheim 1551, Kaplan in Gerabronn 1553, Pfarrer in Ruppertshofen 1555 bis zu seinem Tod
                  Vater: Johann Huchpar
                  oo Gerabronn 1553
                  Apollonia Sprügel aus Haßfelden

                  Ergänzung aus Christian Sigel, Das evangelische Württemberg:
                  Johann Huchbar. Bei der Kirchenvisitation von 1556 wurde er als zum Pfarramt genugsam tüchtig erklärt, und auch bei der Kirchenvisitation von 1571 wird er gerühmt als ein gottesfürchtiger, stiller, eingezogener Mann. Er hielt die Gottesdienste vollständig nach der evangelischen Kirchenordnung.
                  In der Gemeinde wie auch bei der Herrschaft genoß Huchbar großes Ansehen und Vertrauen. Ein Beweis davon ist, daß ihn die Freifrau von Absberg, die Erbin des letzten Vellberger's, zum Vormund ihres Sohnes ernannte. Als solcher erschien Pfarrer Huchbar auf den Ganerbentagen in Obersteinach.
                  Eine zeitlang schwebte Huchbar in der Gefahr der Amtsentsetzung, da er sich weigerte, die Formula Concordiae zu unterschreiben. Er ließ mehrere Schriften dagegen ausgehen und bekannte sich als ein Anhänger von Matthias Flacius aus Illyrien.
                  In dieser Zeit, da ihm die Absetzung drohte, bot ihm die Freifrau von Absberg die Pfarrei Absberg in Bayern an. Doch begnügten sich die Grafen von Hohenlohe, da Huchbar sich endlich nach langem Sträuben fügte, mit einem Verweis wegen seiner Schriften.
                  Huchbar wurde auf Assum's "Menschenspiegel" verpflichtet. Die Abweichung von der Formula Concordiae in der Lehre von der Erbsünde hat ihm viel innere und äußere Anfechtung verursacht.
                  Jubelpriester, flacianisch gesinnt; baut Pfarrhaus und Scheuer in Ruppertshofen auf eigene Kosten.

                  Johann Huchpar
                  Pfarrer in Nassig (1530), Niklashausen 1544-1545, Haßfelden 1548-(1559)
                  oo ohne Datum
                  Margaretha
                  Viele Grüße
                  Michael

                  Kommentar

                  • Michael
                    Moderator

                    • 02.06.2007
                    • 4594

                    #10
                    Pfarrerfamilie Huber

                    Otto Haug, Baden-Württembergisches Pfarrerbuch, Band 2 Württembergisch Franken

                    Christoph Huber
                    * 1549, + Stöckenburg September 1632
                    Immatrikulation Jena 1568, Pfarrer in Jagstheim 1570, Stöckenburg 1573 bis zu seinem Tod
                    Vater: Sebastian Huber
                    oo 1570
                    Salome

                    Ergänzung aus Christian Sigel, Das evangelische Württemberg:
                    Christoph Huber. Er war Flacianer.

                    Sebastian Huber
                    aus Crailsheim
                    Immatrikulation Wittenberg 26. November 1540, Diakonus St. Jakob Rothenburg 3. Januar 1554, Pfarrer in Wörnitz 1555, als Flacianer abgesetzt 1563, Pfarrverweser in Pfedelbach 1563, Pfarrer in Burgbernheim 1565, als Flacianer abgesetzt 28. August 1580, Schloßpfarrer in Kocherstetten (1580) bis nach 1588
                    Viele Grüße
                    Michael

                    Kommentar

                    • Hundebus
                      Erfahrener Benutzer
                      • 31.10.2009
                      • 112

                      #11
                      Hallo Michael,

                      vielen Dank für die weiteren ausführungen zu Dieffenbach und Huchbar.
                      Sehr Interessant.

                      Meine Großmutter (Kek.5) ist eine geborene Dief(f)enbach, und ihre
                      Linie lässt sich bis auf den Pfarrer Friedrich Dieffenbach *1568 Nastätten
                      zurück verfolgen.Daher mein Interesse an der Familie.
                      (Habe auch Interesse an allen weiteren Daten aus Württemberg zum FN Dieffenbach)

                      Den Hinweis auf das Württembergische Pfarrerbuch lieferte mir "Tante Google"

                      VG Thomas
                      VG Thomas

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                      • Emmi
                        Benutzer
                        • 06.05.2012
                        • 16

                        #12
                        Hallo Thomas

                        Ich hätte Interesse an deinen Kek/Dieffenbach, bei mir kommen ein paar Keck vor und konnte keine Verbindung zu meinen Diefenbach(er)-Tiefenbach finden, teils meine Tiefenbach kommen aus dem Schwarzwald und Wolhynien, und versuche die Verbindung nach Eppingen zu finden, ich email dir gerne meine daten, wenn du Interesse hast.
                        Gruß
                        Eveline Tiefenbach

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