Hallo alle zusammen, ich bin neu hier. In meiner Ahnenreihe taucht der Name Rosignac ab etwa 1800 auf. Er scheint sehr selten zu sein. Ich finde ihn nur im heutigen Saarland, in Donaueschingen/Villingen  und in Frankreich. Laut Nachnamenlisten gibt es aktuell niemanden dieses Namens in D/FR/I.  Nach  Angaben  der Zeugen auf der Sterbeurkunde von 1832  kommt der Johann Rosignac aus Ameno. Ich finde diesen Ort nur am Lago d`Orta in Italien. Ich denke jedoch , daß die Rosignacs von Frankreich nach Deutschland kamen. Wer weiß Näheres? 
							
						
					Suche nach Herkunft des Franziskus Josephus Rosignac, Donaueschingen/Villingen/Baden
				
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 Ich würde an Deiner Stelle zuerst einmal in Ameno nachforschen ob da Unterlagen zu Deiner gesuchten Person vorhanden sind. Mit einer Vermutung wirst Du wohl nicht weiterkommen. Versuche es doch einmal über www.familysearch.org
 
 Viele Grüße
 Uwe
 
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 Hallo,Zitat von TheobaldStefan221 Beitrag anzeigenNach Angaben der Zeugen auf der Sterbeurkunde von 1832 kommt der Johann Rosignac aus Ameno.
 
 ein link oder eine Kopie der Sterbeurkunde wäre sehr hilfreich.Gruß
 Joachim
   
 
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 Ich habe den Namen gerade einmal bei familysearch eingetippt und gleich mehrere Treffer gefunden. Es sind von diesem Namen auch in Frankreich mehrere Treffer. Vielleicht ist dort auch der Heiratseintrag zu finden in dem etwas über die Herkunft steht.
 
 
 
 166.917 Ergebnisse- Theresia Rosignac
 
 
 Geschlecht: Weiblich
 Principal
 Deutschland Geburten und Taufen, 1558-1898
 
 
 Kleinkindtaufe 15 Mar 1796
 Donaueschingen, Villingen, Baden, Deutschland
 Eltern Franciscus Josephus Rosignac, Anna Maria Alt
 - Carolina Rosignac
 
 
 Geschlecht: Weiblich
 Principal
 Deutschland Geburten und Taufen, 1558-1898
 
 
 Kleinkindtaufe 27 Feb 1795
 Donaueschingen, Villingen, Baden, Deutschland
 Tod Oct 1866
 Eltern Franciscus Rosignac, Maria Anna Alt
 - Waldburga Rosignac
 
 
 Geschlecht: Unbekannt
 Principal
 Deutschland, Baden, Erzbistum Freiburg, katholische Kirchenbücher, 1463-1931
 
 
 Taufe 1. Mai 1786
 Donaueschingen, Donaueschingen, Baden, Deutschland
 Eltern Francis Rosignac, A Mar Alt
 Zuletzt geändert von uwe-tbb; 23.10.2025, 09:43.
 Kommentar
- Theresia Rosignac
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 und hier noch ein Hinweis (kann ich nichts mit anfangen): "Hautborst"? bei der Geburt eines weiteren Sohnes Franciscus 31.10.1777 Franciscus.jpg
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 Hallo Theobald Stefan
 
 Wenn du wissen willst wo ein Familienname in Frankreich damals vorkam, dann solltest du bei Geneanet nachschauen. Die richtige französische Schreiweise dürfte Rossignac sein. Er kam vor allem in verschiedenen Départements in West- und Südwestfrankreich vor.
 
 @ Mismid: Hier ist wohl Hautboist gemeint.
 
 Gruss
 SvenjaZuletzt geändert von Svenja; 23.10.2025, 19:05.Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
 https://iten-genealogie.jimdofree.com/
 
 Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38
 
 Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37
 
 Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73
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 Falls es sich überhaupt um den genannten Frank Joseph Rosinak handelt (du solltest erst einmal Stück für Stück deine Ahnen zurück verfolgen und nicht nach dem Namen gehen), war dieser laut Sterbeeintrag der Tochter Fürstl. Hofmusikus. Die Personalakten aller ehemaliger Angestellten, befinden sich im Archiv des Schloss Fürstenberg. Eine Anfrage dort, ergibt bestimmt auch die Herkunft
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 Rosinak.jpg Hier heißt er Rosiniack und stammt wohl aus Böhmen:Zuletzt geändert von animei; 25.10.2025, 00:58.Gruß
 Anita
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 Und aus:"Harmoniemusik in der Fürstenbergischen Hofkapelle zu Donaueschingen
 Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Philosophie der Philosophischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen
 vorgelegt von Felix Loy aus Ingolstadt 2011"
 ...
 
 4.3 Franz Joseph Rosinack
 Die im Folgenden genannten Daten stammen zum größten Teil aus den im Fürstenbergi-
 schen Archiv vorhandenen Dokumenten; sofern nicht anders angegeben, finden sie sich in
 Rosinacks Personalakte.304 Manche der Informationen wurden bereits veröffentlicht, insbe-
 sondere bei Bastiaan Blomhert und Manfred Schuler,305, wenngleich mit einigen Fehlern.
 Franz Joseph Rosinack (auch Rosinak, Rosiniack) wurde vermutlich 1748 in Böhmen ge-
 boren.306 Das Allgemeine historische Künstler-Lexikon für Böhmen (1815) verzeichnet
 folgenden Eintrag:
 Rosinak, ein vortrefflicher Hautboist, aus Böhmen gebürtig. Er ist ein Schüler des be-
 rühmten F i a l a , und nach dem Zeugnisse des Churbayerischen Hofvirtuosen L a s -
 s e r stand er in Diensten des Fürsten von Fürstenberg 1794. 307
 Dass Rosinack bei seinem späteren Kollegen Joseph Fiala gelernt habe, ließ sich bisher
 nicht erhärten. In Donaueschingen wurde Rosinack im September 1777
 „in Rücksichte seiner besitzenden Music in der Haubois“ als Hoflakai aufgenommen,
 mit dem üblichen Gehalt von 12 fl monatlich „nebst der gewöhnlichen Livre alle zwey
 Jahre, doch so, daß diesem, da er bey der Hof Music angestellet, die Veste bordiret
 werde, übrigens aber zu allen Dienstverrichtungen, wie es denen Laquayen obliegt,
 zuverwenden kommt. “ 308
 Im folgenden Jahr erhält er, zusammen mit seinem Oboisten-Kollegen Michael Obkircher,
 bereits eine Gehaltserhöhung auf 14 fl monatlich,
 in Rücksicht, daß die beede Laquayen […] nebst ihren obhabenden Laquayen Dienst
 auch noch täglich der Hoff=Music mit ihren blasenden Instrumenten beywohnen müs-
 sen.309
 Ein weiteres Jahr später, 1779, wird Rosinack „wegen seiner besitzenden Fähigkeit in bla-
 senden Instrumenten zum Primier Hauboisten“ ernannt. Damit ging eine weitere Verbesse-
 rung der Einkünfte um 4 fl im Monat einher,
 304 FFA: Pers. Ro. 8.
 305 Blomhert 1987 (wie Anm. 26), S. 51–61; Blomhert 2003 (wie Anm. 27), S. 77–113, hier S. 83f. und 107–
 111 (Blomhert 2003); Manfred Schuler: Die Aufführung von Mozarts „Le Nozze di Figaro“ in Donaueschin-
 gen 1787. Ein Beitrag zur Rezeptionsgeschichte, in: AfMw 45 (1988), S. 111–131, hier S. 115, Anmerkung
 20; ders.: Der angebliche Mozart-„Fund“, in: Acta Mozartiana 1985, H. 1, S. 8–13, hier S. 10.
 306 Kath. Pfarrarchiv St. Johann Donaueschingen: Sterbebuch, Bd. IV, S. 118, Nr. 43.
 307 Gottfried Johann Dlabacz: Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Teil auch für
 Mähren und Schlesien. 2. Nachdr. d. Ausg. Prag 1815 und Prag 1913, Hildesheim 1998, Sp. 935 [recte: 593].
 308 FFA: Hofverwaltung, Dienste IV/1 (Hofmarschallamt), Schreiben des Fürsten Joseph Wenzel an den
 Hofmarschall, 24. September 1777.
 309 Ebd., Pro memoria der Hofkammer, 29. April 1778.
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 dagegen derselbe aber verbunden bleibet die junge livre Leute in denen blasenden In-
 strumenten zu unterrichten, als auch der Composition wegen für blasende Instrumente
 besorgt zu seyn.310
 Dabei bleibt unklar, ob bei den Kompositionen „für blasende Instrumente“ auch oder vor
 allem an Harmoniemusik gedacht war, oder aber Kammermusik und Solokonzerte für
 Blasinstrumente gemeint sind. In der Regel wird in den Dokumenten von der „blasenden
 Musique“ gesprochen, wenn von Harmoniemusik die Rede ist.311 Von Rosinack sind, ab-
 gesehen von zwei Stücken für Klavier312, lediglich Bearbeitungen erhalten, sowohl für
 Harmoniemusik als auch für Oboe und Streichtrio oder -quartett; das Spektrum der von
 ihm arrangierten Werke reicht von Kammermusik (vor allem Streichquartette und
 -quintette) über Sinfonien bis zu Opern. Möglicherweise handelt es sich auch bei der Ro-
 mance für Oboe und Orchester des Fürstenbergischen Violinisten und Kammermusikers
 Alois Zwick um eine Bearbeitung Rosinacks.313
 Zu einem nicht erhaltenen Ballett Lienhard und Gertrud, ein „Allegorisch-pantomimischer
 Tanz von der Erfindung des Herrn Baron von Auffenberg“ ist lediglich die Information
 überliefert, dass die Musik „Herr Kammermusikus Rosinak eingerichtet“ hatte.314 Das
 Werk wurde zur Geburtstagsfeier der Fürstin-Mutter Elisabeth am 8. Dezember 1806 erst-
 mals aufgeführt. Von Joseph von Auffenberg, geheimer Rat und Oberbaudirektor, sind
 ansonsten nur literarische Beiträge nachweisbar, unter anderem zwei Schauspiele sowie
 der Prolog Das Glück ländlicher Liebe mit Musik von Carl Joseph von Hampeln.315 Dies
 legt die Vermutung nahe, dass auch in diesem Fall die Musik nicht von ihm komponiert
 wurde und das „Einrichten“ durch Rosinack hier das Komponieren der Musik meint.
 Insgesamt sind ihm im erhaltenen Donaueschinger Repertoire gemäß den Vermerken auf
 den Manuskripten bzw. in den Musikalienverzeichnissen mehr als 50 Arrangements zuzu-
 schreiben, jedoch hat die genauere Untersuchung der Bearbeitungen für Harmoniemusik
 gezeigt, dass einige der in Donaueschingen unter Rosinacks Namen geführten Werke von
 anderen Bearbeitern stammen (z. B. von Johann Nepomuk Went) und lediglich von dem
 Donaueschinger Oboisten (bzw. einem seiner Musikerkollegen nach seiner Anweisung)
 kopiert worden sind.316 Dabei hat er jedoch, sofern er nicht selbst der Kopist war, meist
 zahlreiche Eintragungen in den Noten ergänzt, und manchmal auch gegenüber den Vorla-
 gen kleinere oder größere Änderungen vorgenommen,317 sodass die auf der Titelseite vor-
 handene Zuschreibung dieser Arrangements an ihn in manchen Fällen nicht völlig von der
 Hand zu weisen ist – wenn auch ihre Substanz im Wesentlichen von einem anderen Autor
 stammt.
 310 Ebd., Pro memoria Joseph Wenzels vom 3. Juli 1779.
 311 Siehe z.B. das unten zitierte Dekret über die Ernennung Rosinacks zum Kammermusiker.
 312 Cassazionen in C bzw. in F für Cembalo oder Fortepiano (D-DO Mus. ms. 1680 und 1681).
 313 D-KA, Donaueschingen Mus. ms. 2089.
 314 FFA: Programmzettel Hoftheater, handschriftliche Listen der im Hoftheater aufgeführten Stücke von
 Georg Tumbült, dort „IV. 1804–1816“ unter „Ballette“; und Dollinger/Tumbült, Hoftheater, S. 71.
 315 Dollinger/Tumbült, Hoftheater (wie Anm. 8), S. 114 et passim.
 316 Blomhert 2003 (wie Anm. 27), bes. S. 107–111, und TWEC. Siehe auch Kapitel D sowie im Einzelnen
 den Katalog.
 317 Schuler, Der angebliche Mozart-‚Fund’ (wie Anm. 305), zur Bearbeitung von Mozarts Figaro und Ent-
 führung (D-DO Mus. ms. 1394 und 1392).
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 Im Jahr 1786 erhält Rosinack, wiederum zusammen mit Michael Obkircher, eine Besol-
 dungszulage von 14 fl pro Jahr.318 Im März 1789, nach zwölf Dienstjahren bei Hofe, wird
 er durch das folgende Dekret zum Kammer Musicus ernannt:
 Von Gottes Gnaden Wir Joseph Maria Benedikt des Heiligen Römischen
 Reichs=Fürsten zu Fürstenberg Geben dem Franz Joseph Rosinack hiemit in gnaden
 zu vernehmen, daß wir Ihme auf sein un[ter]th[äni]gstes Bitten und in vorzüglicher
 Rücksicht derer in der Livrée und bey der Hof=Musique durch mehrere Jahre geleiste-
 ten guten Diensten[,] seines dabey zu Tag gelegten, besonderen Music-Genie, und der
 damit verbundenen rühmlichen Aufführung mit dem Charakter eines wirklichen Kam-
 mer Musicus angestellet, und dergestalten promoviret haben wollen, daß Er sowohl
 bey unserem Hof, als in der Kirchen, dan auf dem dahiesigen Hof Theater, nach unse-
 rem gnädigsten Verlangen und Anweisung sich gebrauchen lassen schuldig, und bey-
 nebens die Direction über die blasende Musique wie bisher beizubehalten, auch jedes
 malen selbsten mit zu blasen, verbunden seyn solle. […] 319
 Rosinack erhält fortan 300 fl pro Jahr, freies Quartier und weitere, zeitübliche Sachleistun-
 gen. Aus dem zitierten Dokument ist ersichtlich, dass ihm neben den üblichen musikali-
 schen Diensten als Sonderaufgabe die Leitung der Harmoniemusik oblag, bei der er auch
 als erster Oboist mitzuwirken hatte. Das galt vielleicht bereits seit seiner Einstellung 1777,
 möglicherweise auch erst mit der Ernennung zum Primier Hauboisten 1779 oder etwas
 später; weitere Angaben dazu fehlen.
 Daneben war er auch zuständig für die Beschaffung, Einrichtung und Verwaltung der No-
 ten für die Bläserformation. Dies geht nicht nur daraus hervor, dass ein großer Teil der
 Notenmanuskripte von ihm geschrieben wurde oder Eintragungen von seiner Hand enthält;
 auch mehrere archivalische Dokumente belegen dies. Als der ehemalige Musikintendant
 Carl Joseph von Hampeln – seit 1811 Hof-Musikdirektor in Stuttgart – im Jahr 1817 nach
 Aufforderung durch den Fürstenbergischen Hof einige Noten aus dem Donaueschinger
 Bestand zurückschickt, die er offenbar 1805 bei seinem Weggang aus Donaueschingen
 mitgenommen hatte, geht er in seinem Brief auch auf die vor dem Tod des Fürsten Karl
 Joachim, also bis 1804 bestehende Verteilung der Zuständigkeiten bei der Musikalienver-
 waltung ein:
 Hiemit folgt 1 Quatuor von Danzi. 1. Quatuor von Rode nebst Air varié von eben dem-
 selben, dan Romance von Beethoven und Ouverture der Oper /: das Sonnenfest der
 Braminen :/ von Müller. Was mich aber bey dieser reclamation recht sehr befremdet
 ist, daß Herr Walter Partituren /: wie die von der Schöpfung und 4 Jahreszeiten :/ von
 mir verlangt, die doch wie er wissen muß, nie unter meiner, sondern unter seiner [=
 Herrn Walters320] und Hrn. Obkirchers Aufsicht gestandten haben, so wie alle Har-
 monie-Musick Hr. Rosinack, und Kirchenmusick der Prezeptor Kefer in Verwahrung
 hatten, und zu den Sinfonien der fagottist Gail den Schlüßel hatte, ich nur einzig die
 Quatuor & Quintetten im Hause hatte, dieweilen davon alda die Propen machte, und
 die beyfolgende altershalber unter meinen Musikalien begraben lagen, daher in
 Vergessenheit gerathen. ,,,
 
 
 hier noch der Sterbeeintrag: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=5-476758-124Zuletzt geändert von Mismid; 25.10.2025, 07:55.
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