Bombenschäden im 2. Weltkrieg in Stuttgart

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Forschender
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2019
    • 196

    Bombenschäden im 2. Weltkrieg in Stuttgart

    Guten Morgen,

    ich habe hier eine Wohnanschrift, bei der ich glaube dass diese im 2. WK zerbombt wurde: Brennerstrasse 16. Kann man herausfinden, ob dieses Haus im 2. WK wirklich zerbombt wurde? Habe schon gegoogelt, kann aber nichts spezielles zu einzelnen Strassenzügen finden.

    Danke!

    Grüße

    Uli
    Wer forscht zu?

    Gurschdorf / Steingrund, Freiwaldau
    Buchbergsthal / Einsiedel / Raase, Freudenthal
    102. Infanterie-Division ("Die Schlesische")
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13436

    #2
    Hallo,

    im Anhang die Adressbucheinträge 1943, 1950 und 1963. Demnach gehe ich von einer Zerstörung aus.

    Grüße

    Thomas
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Kasstor; 24.11.2021, 11:36.
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

    Kommentar

    • Mismid
      Erfahrener Benutzer
      • 21.02.2009
      • 1030

      #3
      Es gibt mit Sicherheit Luftbilder nach dem Krieg. Auch wenn eine Bombe ein Haus getroffen hat, kann es ja noch stehen und wieder repariert worden sein.

      Du kannst hier die Stadtpläne aus verschiedenen Jahren ab dem 18. Jahrhundert einblenden und mit der aktuellen Karte überlagern.
      Das digitale Stadtlexikon Stuttgart bietet einen neuartigen, wissenschaftlich fundierten sowie niederschwelligen Zugang zur Stadtgeschichte. Im Mittelpunkt steht die Verortung der Artikel im Stadtraum, durch eine große Bandbreite aktueller und historischer Stadtkarten ermöglicht wird.


      Darin sieht man, dass 1942 ein durchgehendes Gebäude an der Stelle, zwischen Esslinger und Weberstraße stand. Heute ist an der Stelle eine Grünfläche. Im Stadtplan von 1950 ist es auch noch durchgehend. Erst 1974 nicht mehr. Auf google maps (street) sieht man, dass die Gebäude alle neu sind. Daher werden die wohl irgendwann abgerissen und neu strukturiert wieder aufgebaut worden sein. 1958 gab es laut Stichwortsuche im Stadtarchiv: Ankauf des Ruinengrundstücks Brennerstraße 20/22 von Erben.

      Kommentar

      • Hekla
        Erfahrener Benutzer
        • 04.06.2008
        • 218

        #4
        Hallo,
        ich würde mich ans Stadtarchiv Stuttgart wenden. Die haben die Bauakten der einzelnen Häuser, aus denen man ersehen kann, ob nach dem Krieg Neubauten oder Neuaufbauten vorgenommen wurden. So viel ich weiß, gibt es auch Akten über die Fliegerangriffe, die über Stuttgart geflogen wurden mit Angaben über Schäden.

        Ich habe gerade mal in der Online - Recherche des Stadtarchivs Stuttgart (Stichwort Brennerstraße) nachgeschaut und eine "Instandsetzungsakte für mehrere Gebäude in der Brennerstraße gefunden, u.a. auch von Nr. 16. Die Akte stammt aus dem Jahr 1947.


        Ich hoffe, der Link funktioniert.

        Lg Hekla

        Kommentar

        • Forschender
          Erfahrener Benutzer
          • 04.01.2019
          • 196

          #5
          OK, danke Euch allen. Dann hat es da eingeschlagen. Da hatte mein Urgroßvater sicherlich grosses Glück!
          Wer forscht zu?

          Gurschdorf / Steingrund, Freiwaldau
          Buchbergsthal / Einsiedel / Raase, Freudenthal
          102. Infanterie-Division ("Die Schlesische")

          Kommentar

          Lädt...
          X