Grenzdurchgangslager Schlesier

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  • phparis
    Neuer Benutzer
    • 28.03.2015
    • 3

    #16
    Wo sind Unterlagen zum Lastenausgleich (bzw zu den entsprechenden Anträgen) archiviert? In den entsprechenden Stadtarchiven der Gemeinde, wo die Personen nach dem Krieg untergekommen sind? Oder in Landes-/Staatsarchiven?

    Wurden solche Anträge direkt bei Ankunft im Lager gestellt, oder erst nach Zuteilung einer ersten Unterkunft außerhalb des Lagers? Und wie wurde diese Verteilung organisiert, wenn man keine Verwandten "im Westen" hatte?

    Fragen über Fragen; ich bin auch schon für Teilantworten dankbar

    Die Familie meiner Großmutter kommt aus Modelsdorf im Kreis Goldberg und hat nach dem Krieg vorübergehend in Algermissen bei Hildesheim gewohnt. Wann sie genau angekommen sind und über welches Lager, weiß ich leider nicht.

    Vielen Dank schonmal für alle eventuellen Hinweise!

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    • IthiliaHarker
      Erfahrener Benutzer
      • 26.10.2012
      • 326

      #17
      Hallo,

      ich hab meine Oma auf einer Liste von 13.8.1946 gefunden ☺ lieben Dank für deine Hilfe danih!
      Jetzt allerdings die Frage: Das Lager in Immendorf. Wo finde ich dazu was? Leider war meine Oma ganz alleine, keiner ihrer a Familie war dabei. War das häufig? Also klar, denke ich mir das grade im Chaos der Vertreibung, aber ich dachte, naiverweise, das Familien zusammen gehalten würden.

      lieben Dank!
      Unsere Vergangenheit macht uns zu dem Menschen, der wir heute sind.

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      • henry
        • 18.05.2014
        • 2168

        #18
        Hallo,



        Vertreibung - Immendorf


        http://www.wimawabu.de/artikel_neu/Bericht_Bruno_Hirschberg_1945-1946.pdf

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        • GunterN
          Erfahrener Benutzer
          • 01.05.2008
          • 7969

          #19
          Hallo zusammen,

          hier ist noch ein Stapel Literatur zum Thema.

          http://www.philatelisten-sachsen-anhalt.de/news-67.html

          __________________________________________________ ________________
          Der Beginn der Deutschen Reichsbahn nach dem Zweiten Weltkrieg war infolge der hohen Reparationsleistungen an die Sowjetunion schwierig. So wurde mit Ausnahme der Magistrale Frankfurt (Oder)BerlinHalle/LeipzigErfurt auf allen zweigleisigen Strecken ein Gleis abgebaut. Der Wiederaufbau der entfernten Gleisanlagen ist bis heute nicht vollständig abgeschlossen (beispielsweise Cottbus–Görlitz, Jüterbog–Falkenberg/Elster und Leipzig–Chemnitz).
          __________________________________________________ ________________________
          Der 1945 wieder eingerichtete elektrische Betrieb im Dreieck Magdeburg/Leipzig/Halle mit der Strecke nach Probstzella (Grenzübergang zur Amerikanischen Besatzungszone) wurde auf Anordnung der sowjetischen Besatzungsmacht im März 1946 eingestellt. Die Anlagen wurden abgebaut und zusammen mit den Lokomotiven als Reparationsgut in die Sowjetunion gebracht
          __________________________________________________ _________________

          http://eisenbahnfreunde.transnet-ffo.de/Die%20Oderbruchbahn/Seite_4_19.htm

          __________________________________________________ _________________

          http://www.harz-saale.de/wordpress/das-eisenbahnungluck-von-eisleben-vom-april-1946/

          __________________________________________________ _________________

          ab Seite 70!

          https://books.google.de/books?id=pPbNN-i8_yMC&pg=PA85&lpg=PA85&dq=Deutsche+reichsbahn+194 6+sowjetische+besatzungszone&source=bl&ots=s5SGNzz OT-&sig=RDnPUOCjmolfhiEY6DWxNj0ZZRw&hl=de&sa=X&ei=0Rz iVK-0BYnHPfumgLgH&ved=0CDEQ6AEwBDgU#v=onepage&q=Deutsc he%20reichsbahn%201946%20sowjetische%20besatzungsz one&f=false

          __________________________________________________ _________________

          http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_W%C4%99gliniec%E2%80%93Ro%C3%9Flau

          __________________________________________________ _________________

          http://riesengebirgler.de/gebirge/Hirschberg/Vertriebene-Alfeld.htm

          __________________________________________________ _________________


          und hier zum Weiterlesen - da sind die Streckenverläufe mit geschildert.

          http://suche.web.de/web?origin=HP&q=von+Kohlfurt+nach+marienthal+1946

          __________________________________________________ _________________

          Gruß - GunterN


          Meine Ahnen
          _________________________________________

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          • danih
            Erfahrener Benutzer
            • 23.08.2011
            • 321

            #20
            Moin IthiliaHarker,

            hast du in Wolfenbüttel im Archiv schon gefragt, ob sie weitere Unterlagen dazu haben? War deine Oma denn in Immendorf in einem weiteren Lager oder wurde sie evtl. gleich in die umliegenden Dörfer "verteilt"?

            Meine Vorfahren sind direkt nach Ankunft in Alfeld - nach welchem Prinzip auch immer - auf die umliegenden Dörfer "verteilt" und wurden von den bereits wartenen Bauern des Ortes auf den Fuhrwerken mitgenommen. Ob, und wenn ja, welche Unterlagen es darüber gibt, bin ich auch noch am erforschen.
            In Alfeld sind sie nicht mehr und im Kreisarchiv Hildesheim sind sie auch nicht. Wo genau sie sind, konnte mir keiner sagen, aber "wahrscheinlich in Wolfenbüttel". Sonst bliebe nur noch Hannover. War in letzter Zeit an dieser Baustelle nicht so aktiv

            Gruß aus der schönsten > in die schönste Stadt der Welt
            danih

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            • GunterN
              Erfahrener Benutzer
              • 01.05.2008
              • 7969

              #21
              Hallo zusammen - Ergänzung:



              Gruß - GunterN
              Meine Ahnen
              _________________________________________

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              • IthiliaHarker
                Erfahrener Benutzer
                • 26.10.2012
                • 326

                #22
                Hallo danih,

                ich war ein wenig inaktiv auf dem Feld.
                Angefragt habe ich in Immendorf, nach dort sollte der Zug gehen. Dort findet man meine Oma allerdings nicht in den Listen.

                Laut Landesarchiv Wolfenbüttel haben die dort keine Unterlagen. Hat vielleicht jemand eine Idee, wo ich dazu Unterlagen finden könnte?

                Der Zug war für Immendorf bestimmt, was eine Verteilung nach Seesen sinnig machen würde, aber dort taucht sie wohl nicht auf. Sie hatte auch keine Verwandten dort.
                Lieben Dank!
                Unsere Vergangenheit macht uns zu dem Menschen, der wir heute sind.

                Kommentar

                • Gerrit
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.11.2016
                  • 664

                  #23
                  Hallo,

                  ich habe jetzt nicht den ganzen Thread mit voller Aufmerksamkeit gelesen:

                  Hattest Du schon im Lastenausgleichsarchiv Bayreuth nachgefragt?

                  Viel Erfolg

                  Gerrit
                  Immer auf der Suche nach...
                  Hellfaier/Hellfeier/Hellfayer/Hellfeuer aus Altewalde, Ostrosnitz, Schelitz, Pogosch, Lonschnik, Berlin
                  Adamczyk aus Ostrosnitz, Kattowitz
                  Lokocz aus Ostrosnitz
                  Barucha aus Ostrosnitz
                  Spademan aus Torgau, Graditz, Berlin
                  Schepp aus Berlin, Ratzebuhr
                  Hitschfeld aus Wünschelburg, Ober Rathen

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