Emilie Blavid geb. 1913 in Ohlau

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  • Maria53
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    Emilie Blavid geb. 1913 in Ohlau

    Hallo liebe Forscher,
    ich versuche für meinen Schwiegersohn seine Vorfahren zu finden. Leider ist sein Vater schon lange tot und keiner kann ihm weitere Fragen beantworten.
    Er hat jetzt den Namen seiner Oma herausgefunden, die Emilie Blavid hieß und 1913 in Ohlau geboren ist. Sie war verheiratet mit einem ???? Wenzel mit dem sie 3 Kinder hatte.
    Von ihrem Mann wurde sie geschieden und nahm wieder ihren Mädchenname Blavid an.
    Dann bekam sie im Jahr 1947 einen Sohn unehelich, aber der Vater war bekannt.
    Es handelte sich um einen Gustav Kuhnert, der seine Frau und Kinder im Krieg glaubte verloren zu haben.
    Nachdem seine Frau aber mit den Kindern zurück kam, verließ er Emilie Blavid und seinen unehelichen Sohn.
    Allerdings hatte er immer Kontakt zu seinem Sohn und dieser wuchs zeitweise auch dort auf.
    Der Sohn wurde in Pölzig geboren, deshalb vermuten wir auch die Familie seines Vaters dort.
    Ich wüsste gerne wie ich die Eltern und etwaige Geschwister der Emilie Blavid ausfindig machen kann.
    Vielleicht weiß jemand etwas über die Familien oder kann mir sagen wie und wo ich suchen kann.
    ich bedanke mich im Voraus.
    herzliche Forschergrüße
    Maria
  • Beggusch
    Erfahrener Benutzer
    • 02.12.2012
    • 1274

    #2
    Hallo Maria, wenn ihr das genaue Geburtsdatum von Emilie habt, kann man Polen anschreiben und die Geburtsurkunden anfordern. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Leider weiß ich nicht, welches Archiv für Ohlau zuständig ist.Aber vielleicht meldet sich noch ein anderer Mitforscher. Ich habe zwar Personen mit dem Namen Blavid gefunden,aber die wohnten alle auf irgendwelchen Dörfern rund um Ohlau.
    Gruß Beggusch

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    • Silke Schieske
      Erfahrener Benutzer
      • 02.11.2009
      • 4408

      #3
      Hallo Maria,

      Im Standesamt Ohlau gibt es noch Zivilregister 1898-1943. Hierfür haben wir hier unter Lesehilfe Vorlagen u.a. für polnische Standesämter.

      Zudem konnte ich im Einwohnerbuch für Ohlau von 1935 kein Blavid mehr finden. Dafür gibt es 14 mal Wenzel.

      LG Silke
      Wir haben alle was gemeinsam.
      Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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      • Andi1912
        Erfahrener Benutzer
        • 02.12.2009
        • 4487

        #4
        Ohlau, Kreis Ohlau

        Zitat von Beggusch Beitrag anzeigen
        Hallo Maria, wenn ihr das genaue Geburtsdatum von Emilie habt, kann man Polen anschreiben und die Geburtsurkunden anfordern. ... Leider weiß ich nicht, welches Archiv für Ohlau zuständig ist. ...
        Hallo Maria,
        Hallo Beggusch,

        nur die Standesamtsregister 1874-1906 aus Ohlau, Kreis Ohlau [heute: Oława], wurden bislang an das Staatsarchiv Breslau abgegeben und dort archiviert. Die jüngeren Standesamtsregister [Geburten, Heiraten und Verstorbene 1907-1943] befinden sich noch vor Ort im Standesamt Ohlau.

        Standesämter in Polen muss man mit einem Nachweis der direkten Abstammung auf Polnisch per Post anschreiben, sonst erfolgt keine Antwort. Hierzu solltest Du dieses Formular verwenden. Aber Vorsicht: Offizielle (amtliche) PL StA-Dokumente wie die große / kleine Sterbeurkunde (= vollständige / gekürzte Abschrift des Eintrags) und beglaubigte Kopien, für die dieses Formular eigentlich gedacht ist, dürfen nicht an Postanschriften außerhalb Polens verschickt werden. Einige Standesämter sind in diesem Punkt sehr streng, andere halten sich zumindest bei der Frage nach einfachen (nicht beglaubigten) Kopien nicht an diese Vorschrift. Ich empfehle dir daher im Formular das Wort "beglaubigte" / "uwierzytelnionej" durchzustreichen, damit man dir Kopien nach Deutschland schickt. ...

        Viele Grüße, Andreas

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        • Beggusch
          Erfahrener Benutzer
          • 02.12.2012
          • 1274

          #5
          Ich habe die Geburtsurkunde meiner Oma geb. 1910 im Krs. Liegnitz ohne Nachweis verwandtschaftlicher Beziehungen bekommen. Habe eine einfache Mail auf Deutsch geschickt und hatte 4 Wochen später für 10 Euro die Urkunde. Auch einige andere Urkunden habe ich auf diese Art bekommen. Also ich habe nur positive Erfahrungen.
          Gruss Beggusch

          Kommentar

          • Andi1912
            Erfahrener Benutzer
            • 02.12.2009
            • 4487

            #6
            Standesämter in Polen

            Hallo Beggusch,

            es gibt zum Glück auch Standesämter in Polen, die solche Anfragen nach einfachen Kopien unkompliziert handhaben und sogar Anfragen per E-Mail auf Deutsch bearbeiten und beantworten. Manchmal muss man einfach nur das Glück haben, an den richtigen Mitarbeiter zu geraten.

            Allerdings darf man nicht davon ausgehen, dass in jedem Standesamt Deutsch verstanden wird. Und auch wenn man Anfragen per E-Mail auf Polnisch stellt, bekommt man nicht immer Antwort, selbst wenn die E-Mail wie ein Brief aussieht (mit Anschrift vom Standesamt und vollständiger Absenderangabe). Ich höre leider immer wieder von Foren-Mitgliedern, dass einige polnische Standesämter solche Anfragen entweder gar nicht beantworten oder sehr bürokratisch handhaben. Da wird zum Beispiel ein Nachweis verlangt, dass man direkter Nachfahre ist, und mit Verweis auf Vorschriften und Gesetze geantwortet, dass man Kopien nur an Anschriften innerhalb Polens verschickt (an einen "notariell beglaubigten Postbevollmächtigten"), was meines Wissens aber nur für die offiziellen Standesamts-Dokumente (kleine/große Geburts-/Heirats-/Sterbeurkunde und beglaubigte Kopien) gilt, die Einträge betreffen, die noch keine 100 Jahre zurück liegen.

            Daher ist meine Empfehlung, Standesämter in Polen generell auf Polnisch anzuschreiben. Ob eine Anfrage per Brief größere Erfolgsaussichten als eine E-Mail hat, vermag ich nicht zu sagen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass man nach einfachen (nicht beglaubigten) Kopien aus den standesamtlichen Registern fragt, da diese nicht den Vorschriften für "offizielle Standesamts-Dokumente" unterliegen.

            Wenn man diese "Spielregeln" befolgt, hat man gute Chancen, Kopien von den Standesämtern zu erhalten, auch wenn manchmal weniger Aufwand zum Ziel führt...

            Viele Grüße, Andreas

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            • Maria53

              #7
              Guten Abend,
              zuerst mal herzlichen Dank für eure Antworten. Die Mutter meines Schwiegersohnes hat eine Verwandte ausfindig gemacht, die die Sterbeurkunde der Emilie Blavid haben müsste. Leider ist diese im Moment in Urlaub, wir erhoffen dort das genaue Geburtsdatum zu erfahren.
              Da es sich um die Oma meines Schwiegersohnes handelt dürfte er keine Probleme haben eine Urkunde zu bekommen denk ich.
              Das blöde ist das wir keinerlei Ahnung haben wann Emilie geheiratet hat, denn auf den Heiratsurkunden stehen ja die Eltern. Und nur so kann man ja weiter kommen mit den Ahnen.
              Mal schauen wie es weiter geht.
              liebe Grüße
              Maria

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              • Maria53

                #8
                Hallo,
                Jahre später habe ich die Emilie Martha Blavid immer noch nicht gefunden, die am 18.07.1913 in Ohlau geboren wurde.
                Ich habe alle angeschrieben Ohlau und Breslau niemand konnte mir weiter helfen, Ohlau schrieb es gäbe keine Geburtsurkunde von Emilie.
                Wir hatten gehofft das ihre Eltern in der Sterbeurkunde drin stehen, leider nicht.
                Mittlerweile wissen wir den Vornamen ihres Ehemannes, Richard Oscar Wenzel aber immer noch nicht wann und wo die geheiratet haben und die hatten nicht drei Kinder sondern vier Kinder gemeinsam.
                Irgendwie müsste die Heirat um 1933 rum gewesen sein da war Emilie 20 Jahre alt.
                Ich hoffe das mir jemand hier helfen kann.
                Liebe Grüße
                Maria

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                • Weltenwanderer
                  Moderator
                  • 10.05.2016
                  • 4481

                  #9
                  Hallo,

                  eventuell muss man nicht im Standesamt Ohlau, sondern im Standesamt Baumgarten Kreis Ohlau (heute Teil der Stadt) schauen. Der Jahrgang 1913 liegt noch in Ohlau.
                  Am 12.10.1902 heiratet dort beispielsweise Ernst Carl BLAVID eine Anna Rosina RUTTMANN. Dieser stammte aus Goy Kreis Ohlau. Eventuell sind das ja die Eltern.

                  LG,
                  Weltenwanderer
                  Zuletzt geändert von Weltenwanderer; 05.04.2018, 16:40.
                  Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager
                  Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
                  Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
                  Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
                  Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner

                  Mein Stammbaum bei GEDBAS

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                  • Maria53

                    #10
                    Hallo Weltenwanderer, ich suche mir gerade einen Wolf um das Standesamt was für Baumgarten zuständig ist.
                    Vom Jahr könnte es ja passen aber ohne Bestätigung.

                    LG Maria

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                    • Kasstor
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.11.2009
                      • 13436

                      #11
                      Hallo,

                      vllt gab´s diesen Hinweis ja schon mal: Bei ancestry findet man die Sterbeurkunde . 13.2.1945 für ein tot geborenes Mädchen der Eheleute Wenzel- Blavid.
                      Heimatadresse ( und Whg von Richard ) Ohlau, Rosenhainer Str. 30, Emilie hielt sich zu der Zeit in Waldenburg, Am Paulschacht 7, auf.
                      Menschen aus Ohlau waren zu der Zeit wohl schon auf der Flucht.
                      Anzeigende war eine Caecilie Scholz, geb Stock, whft Ohlau Rosenhainer Str 28, zZt Waldenburg, Gottesberger Str 20.
                      leider keine Eintragung der Ehedaten der Eltern ( wie manchmal schon gesehen ).

                      Allerdings ist Anfang der 30er die Angabe der Eltern in den Heiratsurkunden mMn auch noch nicht wieder üblich, so dass diese evtl auch nicht helfen wird.

                      zB gibt es die Heirat eines 1899 geborenen Robert Richard Wenzel 1923 in Ohlau mit einer Hedwig Miserre, da stehen die Eltern auch nicht drin.

                      Frdl.
                      Zuletzt geändert von Kasstor; 06.04.2018, 12:45.
                      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                      • Kasstor
                        Erfahrener Benutzer
                        • 09.11.2009
                        • 13436

                        #12
                        Vermutlich ein weiteres puzzleteilchen:

                        Am 9.6.1923 heiratet ein Karl Ernst Winkler * 2.7.1891 Polwitz,
                        eine geschiedene Emilie Martha Blawid, geb Stock * 22.10.1889 Würben
                        beide whft Jätzdorferstr. 8, Ohlau
                        Stock war ja auch der Geburtsname der anzeigenden Person bei dem Sterbefall in meinem anderen Beitrag.
                        Vielleicht war sie bei der Geburt Deiner Emilie Martha ja Patentante. Da war sie ja vermutlich noch nicht geschieden.
                        Wie man einem Sterbeeintrag eines Kleinkindes 1916 entnehmen kann, hieß der Ehemann der Blawid geb Stock, Hermann ( Whg 1916 Lindenstr. 24 Ohlau )
                        Evtl ja diese Grabsteininschrift https://www.findagrave.com/memorial/138651991

                        Thomas
                        Zuletzt geändert von Kasstor; 06.04.2018, 13:02.
                        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                        • Maria53

                          #13
                          Hallo Thomas,
                          das würde ja bedeuten das Emilie keine geborene Blavid gewesen wäre, das hört sich alles komisch an.
                          Das bei der Heirat in den 30 Jahren die Eltern nicht mehr drin stehen hatte ich auch schon gedacht, deswegen wollte ich auf jeden Fall die Geburtsurkunde haben.
                          Wenn sie im Jahre 1923 geheiratet hätte da war sie 10 Jahre alt da in ihrer Sterbeurkunde ihr Geburtsdatum mit 18.7.1913 und Ohlau als Geburtsort, gestorben ist sie 1988 in Gera.
                          Ich hatte mich mal für 2 Monate bei Ancestry angemeldet und fand dort eine Heirat eines Gustav Robert Blavid das Jahr 1898 dann 2 Sterbeurkunden von von Kindern eins 1905 das andere 1908 und eine Geburtsurkunde eines toten Mädchens aus dem Jahre 1914 alles von den gleichen Eltern und da Emilie 1913 geboren wurde dachte ich es könnte passen.
                          Jetzt bin ich ein bisschen verwirrt und weiß gar nicht wie und wo ich noch suchen kann.
                          Aber erst mal auf jeden Fall Danke für die Antworten.
                          Mit liebem Gruß
                          Maria

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                          • Maria53

                            #14
                            Ach ganz vergessen zu erwähnen die Sterbeurkunde aus dem Jahre 1945 von dem toten Mädchen hatte ich auch gesehen.
                            Und habe gerade meinen Schwiegersohn gefragt wie alt seine Oma war als sie starb, er sagte sie war 75........wenn sie im Jahre 1889 geboren wäre, wäre sie 99 Jahre alt geworden.
                            Gruß Maria

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                            • Kasstor
                              Erfahrener Benutzer
                              • 09.11.2009
                              • 13436

                              #15
                              Betr Emilie

                              Hallo,

                              Ich habe ja auch über diese von mir gefundene Emilie von einer möglichen Patentante gesprochen.
                              Das war mir auch klar, dass diese Emilie nicht Deine nicht ist.
                              Soviel Personen habe ich doch gar erwähnt, dass das schon unübersichtlich wird

                              Freundliche Grüße

                              Thomas
                              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                              Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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