FN Ludwig (Groß-Krutschen / LK Trebnitz) und FN Riediger (Graben / LK Guhrau)

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  • pkaethe
    Benutzer
    • 15.03.2014
    • 10

    FN Ludwig (Groß-Krutschen / LK Trebnitz) und FN Riediger (Graben / LK Guhrau)

    Liebe Mitforisten,

    ich bin bereits seit einiger Zeit dabei die Stammbäume meiner Familie intensiv zu bearbeiten. Mütterlicherseits (kernpreußisch, evangelischer Bauernstand aus der brandenburgischen Mittelmark und dem Fläming) bin ich da aufgrund der guten Dokumentation innerhalb der Familie, aber auch Drittquellen, bisher ins 17. Jahrhundert vorgestossen und damit auch ganz zufrieden.
    Väterlicherseits bereitet mir vor allem meine aus Schlesien stammende Großmutter (Gott habe sie selig!) Kopfzerbrechen.

    Aber zu den bisher zusammen getragenen Fakten:
    Meine Großmutter stammt aus den folgenden Familien:

    Väterlicherseits: Familie Ludwig
    Vater: Gustav Hermann Ludwig - geb. 16.07.1893 in Groß-Krutschen (LK Trebnitz)
    Seine Geschwister: Max Ludwig, Martha Ludwig, Hermann Ludwig, August Ludwig, Ida Zimmer (geb. Ludwig, verstorben in Rostock)

    Mütterlicherseits: Familie Riediger
    Mutter: Else Riediger - geb. 22.07.1896 in Graben (LK Guhrau) - getauft 02.08.1897 in Sandewalde (LK Guhrau)
    Ihre Geschwister: Lina Zimmer (geb. Riediger), Otto Riediger, Gustav Riediger, Emma Schmidt (geb. Riediger), Klara Michel (geb. Riediger), Max Riediger

    Die Hochzeit der beiden fand statt am 20.09.1920 in Sandewalde (LK Guhrau) und die gemeinsamen Töchter wurde jeweils in Hammer-Sulau (LK Militsch) geboren:
    Tochter Charlotte Ludwig - geb. 09.05.1922, verheiratet Aland
    Tochter Ruth Else Martha Ludwig - geb. 12.06.1925, verheiratet Käthe

    Während des Krieges ist die Familie noch von Hammer-Sulau nach Krotozsyn in Posen umgezogen, wo der Vater eine Mühle übernommen hatte.
    Zum Ende des Krieges sind Mutter und jüngere Tochter über Dresden zu der bereits im Brandenburgischen verheirateten älteren Tochter geflüchtet. Der Vater ist mit anderen Familienmitgliedern über Bayern und Thüringen erst zwei Jahre später zu seiner Familie gestoßen. Der Kontakt mit der restlichen Familie hat sich leider nicht erhalten - dies lag unter anderem, aber nicht nur an der Trennung in Ost- und Westdeutschland.
    Eltern und Töchter sind allesamt hochbetagt in Langerwisch bei Potsdam verstorben.

    Was mich nun interessieren würde: Gibt es noch weitere Vorfahren über meine Urgroßeltern hinweg? Kriege ich durch Drittquellen die Umzüge innerhalb Schlesiens/Polens nachvollzogen? Lässt sich heraus finden inwiefern die Geschwister meiner Urgroßeltern Familien gegründet haben und noch heute Nachkommen haben?

    Ich wäre über jeden Hinweis/Tipp/Ratschlag sehr dankbar.
    Vielen Dank bereits im Vorhinein.

    Gruß,
    Philipp
  • Andi1912
    Erfahrener Benutzer
    • 02.12.2009
    • 4487

    #2
    Groß Krutschen, Kreis Trebnitz / Graben, Kreis Guhrau

    Hallo Philipp,

    Herzlich willkommen bei uns Forum.

    Leider hast Du Dir mit den genannten Orten ein schwieriges Forschungsgebiet "ausgesucht", da kaum noch Primärquellen existieren.

    Groß Krutschen, Kreis Trebnitz, hatte ein eigenes Standesamt und war evgl. und kath. zu Prausnitz, Kreis Militsch, eingepfarrt.
    Für Graben, Kreis Guhrau, war das Standesamt in (Klein) Kloden zuständig, evgl. zu Sandewalde, Kreis Guhrau, eingepfarrt.
    Die Standesamtsregister aus Groß Krutschen und Kloden gelten als verschollen, ebenso wie die evgl. KB aus Sandewalde.

    Einziger Lichtblick besteht hinsichtlich der evgl. und kath. KB aus Prausnitz, Kreis Militsch, die jeweils für 1893 existieren! Die evgl. KB aus Prausnitz 1765-1900 sind als Mormonenfilm verfügbar, die kath. KB "nur" für Zeitraum 1595-1845.
    https://familysearch.org/search/cata...Open=407490-50
    Taufen 1846-1933 befinden sich im Archiv der Erzdiözese Breslau.

    Familie LUDWIG lässt sich somit weiter erforschen, wogegen es bei der Familie RIEDIGER nur mit Hilfen von Mitforschern und Sekundärquellen weitergehen dürfte. Brauchbare Sekundärquellen konnte ich auf Anhieb nicht finden.

    Viele Grüße, Andreas

    Kommentar

    • pkaethe
      Benutzer
      • 15.03.2014
      • 10

      #3
      Hallo Andreas,

      vielen Dank für die hilfreichen Informationen.
      Mein Forschungsgebiet scheint da tatsächlich ungünstig zu liegen, aber darin besteht ja der Reiz. An Ostern sehe ich auch noch meinen Onkel, der wohl mglw. noch einige Unterlagen aus den beiden Familiensträngen bei sich hält. Vielleicht komme ich ja da weiter.

      In der Zwischenzeit werde ich mich wohl mal bei den Mormonen melden. Und ein Trip nach Breslau hört sich eigentlich auch nicht so schlecht an.

      Vielen Dank!
      Philipp

      Kommentar

      • Silke Schieske
        Erfahrener Benutzer
        • 02.11.2009
        • 4408

        #4
        Hallo Philipp,

        Kennst du schon Militsch.de? Dort habe ich einmal Riediger gefunden. Laut den dortigen Quellen wird ein Hermann Riediger im Militscher Stadt und Kreis Adressbuch 1925/26 als Hauptlehrer und Kantor aufgeführt.

        Einfach dort registrieren. Ich selber schaue dort öfters vorbei, da ich ebenfalls im katholischen Ksp. Prausnitz suche. Leider kann ich das dortige gefundenen noch nichts richtig zuordnen.
        Bei den von den Mormonen verfilmten kat. KB Prausnitz gehen die Taufen leider nur bis 1810, dafür die Trauungen bis 1845

        LG Silke
        Wir haben alle was gemeinsam.
        Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

        Kommentar

        • pkaethe
          Benutzer
          • 15.03.2014
          • 10

          #5
          Hallo Silke,

          vielen Dank für die Info. Habe mich da mal umgesehen, aber leider noch nichts Verwertbares gefunden.
          Mit dem Mormonenfilm warte ich noch etwas. Bei meiner Großtante haben sich wohl noch ein paar Quellen aufgetan, die ich mal an Ostern sichten werde. Ein Urgroßonkel aus Graben hat wohl mal ein Buch über die Heimat incl. Stammtafeln erstellt. Mal schauen, was dabei raus kommt. Falls es interessant ist, wäre das ja möglicherweise auch teilbar.

          Gruß,
          Philipp

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