Datenbank Schlesien?

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  • Thuja
    Erfahrener Benutzer
    • 09.12.2011
    • 258

    Datenbank Schlesien?

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung:
    Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):


    Hallo Schlesienforscher.

    Auch wenn Datenbanken und Internetarchive in eine andere Forumecke gehören, denke ich mal dass ich hier gut aufgehoben bin.

    Es geht um www.schlesien-datenbank.de. Hat dort irgend jemand schon Erfahrungen mit gemacht?

    Ich bin interessiert, weiß aber nicht was mich erwartet.

    Mfg Carsten
    Mein FN Mohr aus Jutroschin, Punitz, Breslau, Dresden.
    Weitere Suchnamen: Märker Kreis Calau, Hollnick, Richter Lausitz.
    Julianne Büssert, Bissert. Vater Kammmachereister Ernst Büssert Militsch
  • GunterN
    Erfahrener Benutzer
    • 01.05.2008
    • 7969

    #2
    Hallo Carsten,

    Finger weg - es gibt bessere Infos hier im Forum - und kostenlos!!!

    Gruß - GunterN
    Meine Ahnen
    _________________________________________

    Kommentar

    • puuscheule
      Erfahrener Benutzer
      • 07.01.2011
      • 413

      #3
      Hallo Carten,

      ich kenne die Datenbank nicht, aber allein die Registrierung ist fragwürdig.

      Der Betreiber der Datenbank will viele persönliche Daten, die er eigentlich nicht braucht.

      Name, Wohnadresse, E-Mailadresse, Erklärung wenn die E-Mailadresse vom Namen abweicht.

      Bei jedem deiner Besuche bekommt er die IP-Adresse (Internetadresse), von der Du seine Seite besucht hast.

      Wenn jemand diese Seite hackt, dann bekommt er auch viele persönliche Informationen über Dich und kann deine Identität stehlen. Er kann dann mit deiner Identität Mißbrauch treiben.

      Um sich abzusichern reicht einem Betreiber die IP-Adresse. Über die Zeit des Logins und den Service-Provider, von dem Du den Internetzugang hast, kann man die Spur zu Dir zurückverfolgen. Das reicht um Straftaten aufzuklären. Eine E-Mailadresse macht das ganze einfacher.

      Für die Kommunikation mit Dir außerhalb der Internetseite, reicht dem Betreiber deine E-Mailadresse.

      Egal was in der Datenbank steht.
      Ich kann mich Gunter nur anschliessen.

      FINGER WEG
      Gruß, Puuscheule

      Auf der Spurensuche?
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      Kommentar

      • Liisa

        #4
        Hallo Carsten, Gunter und Puuscheule,

        ich bin seit Jahren dort registriert und habe keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil. Es handelt sich um eine Datenbank, die davon lebt, daß die Leute auch eigene Funde einstellen. Dafür gibt es Punkte. Für diese Punkte kann man dann wiederum Dokumente (Chroniken, Fotos usw.) erhalten. Es ist ein Geben und Nehmen, nicht nur ein Abgreifen.
        Und ich habe für Informationen von dieser Datenbank noch nie auch nur einen Cent bezahlt! Die Informationen sind absolut kostenlos!
        Es ist lediglich möglich, wenn jemand das möchte, etwas zu spenden. Diese Möglichkeit bietet der Verband der Kriegsgräberfürsorge übrigens auch an, ohne dafür jemals in Verruf geraten zu sein.

        Es gibt auch andere informative Seiten, deren Betreiber, aus unterschiedlichen Gründen, eine Registrierung wünschen, z.B. die hervorragende Datenbank der Familie Rambow. Was ist daran schlecht?
        Und wenn jemand Angst vor einer Registrierung hat, weil die Möglichkeit besteht, daß der Server des Seitenanbieters gehackt wird, darf man sich nirgendwo mehr online anmelden. Auch nicht bei einem E-Mail-Anbieter, man darf online nichts mehr kaufen und sollte auf keinen Fall bei Ebay agieren..

        Interessant wäre für mich persönlich hier mal die Frage, wer von euch gegenüber z.B. der Schlesischen Datenbank Ängste empfindet, aber gleichzeitig bei z.B. Facebook angemeldet ist.

        Ich bin Mitglied in zwei genealogischen Vereinen, bei denen ich mich auch einloggen muß, um bestimmte Daten einsehen zu können. Bei diesen Vereinen bin ich natürlich als zahlendes Mitglied auch mit persönlichen Daten registriert. Wie sollte das auch anders gehen?

        Die Schlesische Datenbank wird von Herrn Dr. Langer betrieben, mit dem ich auch schon mehrmals Kontakt hatte, weil auch ich dort z.B. Zufallsfunde einstelle. Und er hat Mitstreiter, die fast ihre gesamte Freizeit damit verbringen, immer mehr Daten für uns alle zur Verfügung zu stellen. Gerade wurden in Polen vor Ort wieder unzählige deutsche Gräber fotografiert und die Fotos online gestellt.

        Ich möchte mit meinem Beitrag niemanden überreden, sich bei der angesprochen Schlesischen Datenbank zu registrieren! Aber:
        ich finde es sehr bedauerlich, daß diese Datenbank hier so in Verruf gebracht wird. Das ist nicht gerechtfertigt!!

        Viele Grüße
        Liisa

        Ich danke Liisa für diesen Beitrag, da er Klarstellung bringt. Wir wollen hier im Forum niemanden verrufen, das liegt uns fern. Leider gibt es genügend schwarze Schafe auf dem Markt, vor denen wir lediglich warnen wollen, insbesondere, wenn sie unbekannt sind.
        Letztendlich ist jeder für seine eigenen Entscheidungen verantwortlich.

        Gruß - GunterN - Moderator

        Kommentar

        • puuscheule
          Erfahrener Benutzer
          • 07.01.2011
          • 413

          #5
          Hallo Liisa,

          ich will niemanden in Verruf bringen.
          Ich habe dem Betreiber keine bösen Absichten unterstellt.
          Ich habe den Inhalt der Datenbank nicht bewertet.
          Ich habe nicht geschrieben, daß ein Tauschpunktesystem verwerflich ist.
          Ich habe nicht geschrieben, daß Spenden verwerflich sind.

          Ich habe mich unklar ausgedrückt:
          Nicht die Registrierung an sich ist fragwürdig, sondern die Daten, die verlangt werden.

          Der Betreiber der Website verlangt und speichert in einer Datenbank Daten und Rechtfertigungen, die er nicht benötigt um sich vor Mißbrauch zu schützen.

          Wie gesagt für eine Registrierung reicht ein Loginname, ein Paßwort und eine E-Mail um Mißbrauch zu verhindern und um mit den Teilnehmern zu kommunizieren.

          Das geben und nehem hier im Forum funtioniert ja auch.
          • Ein Loginname - ein Passwort - eine E-Mailadresse.
          • Das reicht.
          • Alle anderen Angaben sind freiwillig.

          Niemand hat deinen vollen Namen verlangt.
          Niemand hat deine Adresse verlangt.
          Niemand hat eine Erklärung verlangt, falls deine E-Mailadresse nicht mit deinem Familiennamen übereinstimmt.

          Wenn Du dir hier Forum die Benutzerliste anschaust, wirst Du festellen, daß sehr viele Teilnehmer keine oder unspezifische Angaben zu ihren persönlichen Daten machen.

          Wenn Du den Betreiber persönlich kennst, seiner Kompentenz in Sachen Computersicherheit vertraust, liegt der Fall anders, als bei der bloßen Kenntnis der Website.

          E-Mail, Foren, Soziale-Netzwerke, Onlinehändler, kleine und große Vereine möchte ich hier nicht diskutieren. Es werden in der Argumentation Äpfel und Birnen, Sicherheitszertifikate, verschlüsslte Verbindungen, Paßwortverschlüssleung bei Transport im Internet, Liefer- und Rechnungsadressen, Kreditwürdigkeit, Vorkasse, Lieferung auf Rechnung, Nachnahme, Händlerzertifikate, öffentliche Bekanntheit, öffenlicher Ruf, Handelsregister, Vereinsregister ... und und und ... durcheinander geworfen.

          Ich schätze die Kommunikation im Internet.
          UND
          Ich halte das Prinzip der Datensparsamkeit für wichtig - gerade - als Benutzer.

          Liisa, falls Du glaubst mich bei Facebook gefunden zu haben bist Du im Irrtum.
          Ich weiß, daß man sich mittlerweile rechtfertigen muß, wenn man nicht ist ...

          OK
          Gruß, Puuscheule

          Auf der Spurensuche?
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          Kommentar

          • B.L.
            Benutzer
            • 19.10.2008
            • 25

            #6
            Es ist schön hier im Forum die gleiche Frage zu finden, die ich mir gestellt habe.
            Der erste Eintrag zu dem Thema is schon ca. 3 Jahre her - möchte diesen nochmal Aufgreifen.

            Die vielen Angaben bei der Registrierung von Meinen-Ahnen.eu (oben genannt schlesien-datenbank.de) haben mich etwas verwirren lassen. Noch verwirrender unter "Warum diese Anmeldung?" Punkt 3
            Zitat:

            Dieses genealogische Projekt lebt vom Geben und Nehmen aller. Ein Punktesystem sorgt dafür, daß eigene Beiträge mit Punkten 'belohnt' werden. Mit diesen Punkten können wiederum andere Dokumente heruntergeladen werden. Auch das geht nicht ohne Einrichtung von Benutzerkonten. Jeder Nutzer erhält mit der Anmeldung 3 Punkte gutgeschrieben. Sehr viele Dokumente können aber auch ohne Punkteverbrauch heruntergeladen werden.
            Ich versteh das so. Ich muss selbst viele Daten hochladen um Punkte zu bekommen, um mit diesen wieder "hochwertigere" Abfragen machen zu können Oder handelt sich es dabei um, je mehr Daten ich abfrage umso mehr Punkte bekomme ich.

            Anhand des Impressum und der Datenschutzerklärung kann ich nichts verwerfliches des Betreibers feststellen.
            Klar sichert er sich ab, dass alles im klaren Rahmen läuft. § 86 und § 86a StGB distanziert sich von den Eintragungen und weißt auf die Hakenkreuz-Symbole hin, die bei Forschungenseinträgen zu finden sind. Es soll ja keine Tauschbörse von Braunen werden.
            Falls natürlich doch nicht so ganz sauberes Material hochgeladen wird, hat er duch die Eingabe der Daten und IP den Datensatzerzeuger.

            Cookies werden mittlerweile von jeder Internetseite gespeichert.
            Viele sind auch bei Facebook - da könnt man gleich seine Adresse und Bild auf ein Plakat in die Stadt hängen.

            Um nochmal das mit den Login-Angaben aufzunehmen.
            Ein neues Kirchenbuch-Portal hat mit kostenloser Registrierung geworben.
            Habe mich dort mit Nutzername und Kennwort angemeldet. Um hinterher festzustellen, dass man Pakete kaufen muss um Daten abzufragen. Nich alles mit NUR Benutzername und Kennwort ist mittlerweile kostenlos.


            Kann mir ein Nutzer von Meine-Ahnen.eu evtl. sagen, wie dass mit dem Punktesystem genau ist? Die Qualität der Daten sind und welche Daten genau zur Verfügung stehen (evtl. mit dem Punktesystem zusammenhängend). Erfahrungsbericht?

            Danke
            > Lacher (Oberpfalz/Tiefenbach/Altenschneeberg/Gem. Haag) > Huth (Lkr. Schweinfurt) > Scherer (Lkr. Kitzingen aus der Gemeinde Nenzenheim) ------ > Kluge Berta (Niederschlesien)

            Kommentar

            • Liisa

              #7
              Hallo B.L.,

              Kann mir ein Nutzer von Meine-Ahnen.eu evtl. sagen, wie dass mit dem Punktesystem genau ist? Die Qualität der Daten sind und welche Daten genau zur Verfügung stehen (evtl. mit dem Punktesystem >zusammenhängend). Erfahrungsbericht?
              das Punktesystem funktioniert so, daß ich, wenn ich z.B. die Daten von der Heiratsurkunde meines Großvaters in die Datenbank eingebe, dafür Punkte gutgeschrieben bekomme. Je mehr ich mich aktiv beteilige, also Daten eingebe, desto mehr Punkte erhalte ich, die meinem Punktekonto gutgeschrieben werden. Wenn ich dann sehe, daß Standesamtsbücher aus dem Kreis Militsch einsehbar sind, kann ich mir die Dateien, sofern mein Punktestand ausreicht, anfordern. Ich erhalte sie umgehend. Die Qualität ist immer so gut wie das Original.
              Deine Frage danach, welche Daten genau zur Verfügung stehen, kann eigentlich nicht beantwortet werden, da eine riesengroße Menge, wie ich finde, gespeichert sind: z.B. Fotos aus Standesamtsbüchern, von Leuten wie Du und ich hochgeladene Personenstandsurkunden, Zufallsfunde, Abschriften aus Kirchenbüchern und vieles mehr.
              Ich persönlich habe beispielsweise vor kurzem eine Tabelle mit knapp 500 Suchanzeigen aus alten "Breslauer Nachrichten" aus dem Jahr 1950 eingereicht.
              Viele Grüße
              Liisa

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              • Maschenka
                Erfahrener Benutzer
                • 01.06.2008
                • 108

                #8
                Dazu kann ich dann noch beitragen, daß Uwe Kambach (der die "Eheschließungen in den Schlesischen Provinzialblättern" aufbereitet hatte) in der Niederschlesienliste von genealogy.net folgendes schrieb:

                "Die Eheschließungen aus den Schlesischen Provinzialblättern (40.000 Namen) sind online recherchierbar unter: http://meine-ahnen.eu/Militsch/

                Sie müssen sich allerdings anmelden, kostet aber nichts. Die Seite wird aber nicht von mir betrieben, ich habe nur die Daten zur Verfügung gestellt."
                Kirchliche Handlungen in Strehlen 1834-1846 durchsuchen: http://www.gunde.de/genealogie/texte...en-zeitung.php

                Kommentar

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