Hallo Mitlesende,
Vorab Entschuldigung, dass ich so viele Themen hier zusammenlege, aber ich möchte das Forum nicht überfluten.
Ich möchter einer vernachlässigten Vorfahren-Linie nachgehen und bin momentan dabei, die Rahmenbedingungen zu klären. Meine Ururgroßeltern stammen aus Oberschlesien und sind nach dem Ende des 2. WK in Oberschlesien geblieben und dort auch verstorben.
Meine Ururoma ist Marie Thekla Wißotzki und wurde am 21.09.1876 in Scharley, Kreis Piekar geboren. Ihre Linie konnte ich bisher noch nicht weiterverfolgen. Sie hat dann 1900 Anton Jendrolik geheiratet. Antons Eltern habe ich über die Kirchenbücher finden können, auch einige Geschwister. Er wurde am 15.12.1876 in Tost, Kreis Gleiwitz geboren.
Da nun beide Geburtsjahre nach der Einführung des Standesamtwesen waren, müsste es eigentlich auch Geburtsurkunden geben. In der Theorie zumindest.
Wer weiß mehr? Ich hatte vor Jahren mal Urkunden in einem Archiv in Breslau angefordert, weiß also zumindest, dass es 1. auf Polnisch sein muss und 2. teuer wird.
Morgen werde ich meine Oma anrufen, die in den 50er Jahren zu ihren Großeltern nach Polen gefahren ist, u.a. auch zur Beerdigung. Wenn ich den letzten Wohnort kenne, könnte ich auch die Sterbeurkunden anfordern.
Aber abgesehen davon interessiert es mich, warum sie in Polen blieben. Die Namen klingen polnisch, aber ich habe bisher keinen Hinweis darauf gefunden, dass sie polnisch waren. Wie konnte man nach dem Ende des 2. WK in Polen bleiben?
Ein anderer interessanter Punkt ist, dass ihr ältester Sohn 1940 einen neuen Nachnamen angenommen hat. Von Jendrolik zu Jäger. Schön deutsch klingend, was mich auf einen überzeugten Nazi schließen lässt. Kann ich darüber auch irgendwo etwas in Erfahrung bringen?
Ich bin über jeden Anhaltspunkt dankbar, denn ich möchte gern diesen Teil meiner Geschichte aufarbeiten.
Vorab Entschuldigung, dass ich so viele Themen hier zusammenlege, aber ich möchte das Forum nicht überfluten.
Ich möchter einer vernachlässigten Vorfahren-Linie nachgehen und bin momentan dabei, die Rahmenbedingungen zu klären. Meine Ururgroßeltern stammen aus Oberschlesien und sind nach dem Ende des 2. WK in Oberschlesien geblieben und dort auch verstorben.
Meine Ururoma ist Marie Thekla Wißotzki und wurde am 21.09.1876 in Scharley, Kreis Piekar geboren. Ihre Linie konnte ich bisher noch nicht weiterverfolgen. Sie hat dann 1900 Anton Jendrolik geheiratet. Antons Eltern habe ich über die Kirchenbücher finden können, auch einige Geschwister. Er wurde am 15.12.1876 in Tost, Kreis Gleiwitz geboren.
Da nun beide Geburtsjahre nach der Einführung des Standesamtwesen waren, müsste es eigentlich auch Geburtsurkunden geben. In der Theorie zumindest.
Wer weiß mehr? Ich hatte vor Jahren mal Urkunden in einem Archiv in Breslau angefordert, weiß also zumindest, dass es 1. auf Polnisch sein muss und 2. teuer wird.
Morgen werde ich meine Oma anrufen, die in den 50er Jahren zu ihren Großeltern nach Polen gefahren ist, u.a. auch zur Beerdigung. Wenn ich den letzten Wohnort kenne, könnte ich auch die Sterbeurkunden anfordern.
Aber abgesehen davon interessiert es mich, warum sie in Polen blieben. Die Namen klingen polnisch, aber ich habe bisher keinen Hinweis darauf gefunden, dass sie polnisch waren. Wie konnte man nach dem Ende des 2. WK in Polen bleiben?
Ein anderer interessanter Punkt ist, dass ihr ältester Sohn 1940 einen neuen Nachnamen angenommen hat. Von Jendrolik zu Jäger. Schön deutsch klingend, was mich auf einen überzeugten Nazi schließen lässt. Kann ich darüber auch irgendwo etwas in Erfahrung bringen?
Ich bin über jeden Anhaltspunkt dankbar, denn ich möchte gern diesen Teil meiner Geschichte aufarbeiten.
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