FN Knoblich in Breslau und Trebnitz

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  • bdornbach
    Erfahrener Benutzer
    • 20.04.2015
    • 170

    FN Knoblich in Breslau und Trebnitz

    Hallo zusammen,

    ich forsche schon lange am FN Knoblich. Bitte entschuldigt, wenn ich nach einigen Jahren das Thema Knoblich-Familie wieder hochbringe, aber vielleicht hat ja jemand Neues im Forum für mich noch wertvolle Informationen. Leider ist ja die Gesamtsituation der Unterlagen im Kreis Trebnitz sehr schlecht, sodass ich hier nicht weiterkomme -- außer einiger Bruchstücke, die ich jedoch nicht zusammenfügen kann.

    Meine Urgroßmutter Martha Emma Agnes Knoblich wurde am 7.4.1896 in Breslau geboren, sie wurde vermutlich in der Lutherkirche getauft. Der StA III Eintrag ist vernichtet. Ihre Eltern Johann Knoblich und Bertha Linke starben als sie noch ein Kleinkind war und sie wuchs bei Verwandten in Buschewitz auf.

    Johann Knoblich wurde am 7.11.1857 als Sohn von David Knoblich und Johanna Elias in Buschewitz geboren. Bertha Linke am 22.6.1860 in Belkau, Tochter von Ernst Linke und Dorothea Baumgart. Bertha starb 1897 in Breslau, Johann vermutlich um 1900.

    Martha hatte fünf Geschwister:
    • Gertrud Ida Johanne, *10.12.1883 (Ehe, Kinder, Tod unbekannt)
    • Max Otto Karl, *08.09.1885, +10.01.1887
    • Else Pauline Bertha, *07.07.1888, +17.08.1965 (in Berlin), oo mit Max Karl August Schneider, die Ehe blieb kinderlos.
    • Fritz August Max Karl, *18.09.1890, oo 01.03.1921 mit Klara Anna Emma Unterlauft (keine Info zu Kindern oder Tod)
    • Ernst Johann Berthold, *11.03.1893, +26.06.1893


    Marthas Großeltern David Knoblich und Johanna Elias waren Freistellenbesitzer in Buschewitz, sie starben dort vor 1905.

    Johann Knoblich hatte zwei Geschwister, die ebenfalls in Breslau lebten: Karl Johann Friedrich Knoblich (*26.11.1846 in Lossen) und eine (Halb?-)Schwester Dorothea Hedwig Knoblich (*28.9.1842 in Zirkwitz oder Buschewitz).

    (Halb?-)Schwester deshalb, weil bei ihrer Hochzeit mit Karl Klimpel nur der Gärtner in Skotschenine, David Knoblich, als Vater angegeben ist. Interessanterweise wird ihr Geburtsort mal als Zirkwitz angegeben und mal als Buschewitz.

    Karl Johann Friedrich heiratete übrigens Dorotheas Tochter Martha und hatte mit seiner (Halb-)Nichte fünf Kinder.

    Unter den Taufpaten der Knoblich-Kinder in Breslau fand ich einen August Knoblich, Fasanenjäger und Fahnenwächter in Sibyllenort (welches ja in unmittelbarer Nähe von Buschewitz liegt) sowie Friedrich Knoblich aus Buschewitz. Er wurde 1911 zum Schöffen gewählt, bei ihm wuchs Martha vermutlich auf.

    Zu Sibyllenort habe ich außerdem den Postboten Johann Karl David Knoblich gefunden. In Peuke (auch Nahe Buschewitz und Sibyllenort) lebte ein August Knoblich, Waldbelaufer, er könnte derselbe August sein, wie der Fasanjäger und Fahnenwächter August aus Sibyllenort.

    Vom Gefühl her scheinen diese Personen Geschwister von Johann und Karl zu sein, mindestens würde ich sie aber der Knoblich-Familie aus Buschewitz zuordnen. Leider fehlen mir hier aber entsprechende KB oder StA Nachweise.

    Idealerweise müsste ich die Eheschließung von David Knoblich und Johanna Elias um 1842 in Lossen oder Trebnitz suchen. Das ist aber leider aufgrund der fehlenden Unterlagen nicht möglich.

    Forscht noch jemand von Euch in Buschewitz oder hat den FN Knoblich aus Trebnitz in seinem Stammbaum? Wie würdet ihr hier weiterforschen? Ich freue mich über jede Hilfe oder Info, die mich etwas weiterbringt!

    Vielen Dank!
  • Ellinor
    Neuer Benutzer
    • 08.12.2024
    • 1

    #2
    Hallo - forschen Sie noch zum Namen Knoblich? Und sind Sie nur an jenen in "Preußisch-Schlesien" interessiert oder auch - vielleicht an der Verwandtschaft - in "Österreichisch-Schlesien"? Ich weiß nicht, wie häufig der Name in Schlesien war.

    Jedenfalls gibt es in einem Salzburger Dorf (Uttendorf) um 1900 einen Kaufmann Knoblich - ich habe eine Ansichtskarte mit ihm vor seinem Geschäft. Die Kirchenmatriken geben dazu nur wenig her, aber er muss aus Schlesien stammen; denn es gibt auch eine Pauline Knoblich, die 1922 heiratet und daher schlagen hier mehr Informationen auf: Sie ist eine uneheliche Tochter der Anna Knoblich, Private in Troppau, Schlesien, Private hier, Uttendorf No 5 in Wohng. u. Aufenth., geb. in Kuttelberg, Bez. Jägerndorf, Schlesien, 24 J., geb. 31/1 1898.

    Also - ich würd mich freuen, wenn Sie vielleicht auch nur ein bisschen über die Häufigkeit der Knoblichs im Schlesischen sagen könnten. Danke!

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    • bdornbach
      Erfahrener Benutzer
      • 20.04.2015
      • 170

      #3
      Hallo Ellinor, ich weiß leider gar nicht so viel. Ich habe in den letzten zehn Jahren viel zu den Knoblichs aus Breslau und Trebnitz geforscht. Ich konnte einige Informationen zu der Familie meiner Ugroßmutter herausfinden, leider endet es auch sehr schnell in Trebnitz, da ja fast alles zerstört wurde. Ich weiß aber nicht, ob die Familie aus Österreichisch-Schlesien gekommen ist. Generell war der Name aber in Varianten nicht unüblich: Knoblich, Knoboch, Knoblauch

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