Breslau 1904 / kontextlose Ziffern auf Geburtsurkunde

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  • clapos
    Benutzer
    • 15.02.2019
    • 70

    Breslau 1904 / kontextlose Ziffern auf Geburtsurkunde

    Moin zusammen,


    ich bin schon länger über eine Ziffernfolge am Rätseln, die am oberen Rand der Geburtsurkunde (2552/1904, StA Breslau IV) meines Urgroßonkels Arthur Reinhard Warzitz (*16.11.1904) notiert ist (siehe Anhang). Sie lautet folgendermaßen:

    325 12. 11. 36.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es sich bei der 325 um die Nummer einer Heirats- oder Sterbeurkunde handelt und 12.11.36 das Ereignisdatum hierzu oder das Ausstellungsdatum der jeweiligen Urkunde sein könnte. Jedoch ist hier kein Vermerk bzgl eines Standesamts zu finden, bei dem dieses hypothetische Ereignis erfasst sein könnte.
    Auch kann ich mir schwer vorstellen, dass auch nur irgendein Breslauer Standesamt im November erst im jeweiligen Bereich 325 Urkunden ausgestellt hat. Für ein auswärtiges Standesamt würde dies schon eher passen (zumal Arthur Reinhard Warzitz wohl nicht in Breslau gelebt hat), jedoch fehlt hierfür wiederum ja die Angabe des jeweiligen Standesamts.

    Hat hierzu jemand irgendwelche Ideen? Ist mein bisherigen Gedankengang soweit plausibel oder bin ich da irgendwo "falsch abgebogen"?


    Gruß
    Claas
    Angehängte Dateien
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 24078

    #2
    96 ist ausgeschlossen?
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • rpeikert
      Erfahrener Benutzer
      • 03.09.2016
      • 3486

      #3
      Guten Tag

      Es ist schon 36, online ist es besser lesbar.

      1936 könnte ein Auszug erstellt worden sein.

      Gruss, Ronny

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 24078

        #4
        Danke für den Link.
        Ist für mich aber nicht besser zu lesen.


        Mein Gedanke (Heiratjahr der Eltern) scheidet aus, da ein paar Bilder weiter eine 40 steht.
        Wohl für 1940.
        Also wurde da eventuell eine Urkunde ausgestellt.
        Die Nummer könnte die der Gebührenliste sein.
        Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 08.06.2022, 10:45.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • clapos
          Benutzer
          • 15.02.2019
          • 70

          #5
          Guten Tag ihr beiden,


          96 wäre theoretisch zwar möglich, da mein Urgroßonkel wohl den Krieg überlebt und in Polen geblieben sein soll. Jedoch lese ich auch ziemlich eindeutig eine 36.
          Die Idee, dass an dem Datum eine Urkunde bzw. ein Auszug erstellt/beantragt wurde, finde ich aber eigentlich ganz gut. Ich bin jetzt auch mal einige der vorherigen/nächsten Geburten durchgegangen und habe gesehen, dass jedes Datum zwischen Anfang 1920er und Mitte 1940er liegt. Auch steht ab und an (wenn auch eher selten) hinter der Nummer "2x" oder "3x", was ja durchaus zur Hypothese passt. Euch beiden also auf jeden Fall danke für eure Hilfe, ich persönlich denke das dürfte so passen!



          Gruß
          Claas

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          • Bober
            Erfahrener Benutzer
            • 21.09.2019
            • 324

            #6
            Hallo Claas,

            12. 11. 36 ist ein Datum. 1936 hat es sicher viele Anfragen nach Kopien der Urkunden für den Arier-Nachweis gegeben. Was die vordere Zahl für eine Bedeutung hat, weiß ich leider nicht.



            In den ev. Kirchenbücher von Sagan gibt es solche Datumsangaben zuhauf. Hier ein Beispiel aus dem Sterbebuch Stadt- und Land 1861-1878:



            Bester Gruß
            Bober

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