Suche Vorfahren der Familie "Rein" aus der Graftschaft Glatz

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  • DieKleine
    Benutzer
    • 09.04.2022
    • 14

    Suche Vorfahren der Familie "Rein" aus der Graftschaft Glatz

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: vor 1920
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Grafschaft Glatz
    Konfession der gesuchten Person(en): rk
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Adressbücher Glatz und Breslau, Onlineprojekt Gefallenendenkmäler, martin-opitz-bibliothek, archivdatenbank bbf - GUT LEHRER-Personalunterlagen von Lehrern, GEDBAS, Compgen
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): DRK

    Hallo zusammen,
    meine Vorstellung ist im Thread Neuvorstellungen
    Hallo liebe Gleichgesinnte, 2009 fing ich an meinen Onkel zu suchen. Er war U-Bootfahrer und galt schon während des 2. Weltkrieges als vermisst. Mich hat das schon als Kind sehr bewegt und mit Hilfe des Internets hab ich ihn dann tatsächlich gefunden-jedenfalls das, was als Daten von ihm übrig blieb. Mittlerweile sind


    ich bin auf der Suche nach meinen Vorfahren und Verwandten „Rein“ aus der Grafschaft Glatz.
    Kann die Linie leider nur bis zu meinem Urgrossvater zurück verfolgen und selbst da hab ich nur 2 Namen.
    Hier die Fakten.
    mein Grossvater:
    Georg Anton Rein geb. in Rengersdorf/Glatz am 13.02.1899 verschollen 21.01.1945 nahe Kolzig/Liegnitz
    war Lehrer in Landau und an einer katholischen Volksschule in Klettendorf/Breslau und ab 1939 als Heeresrektor an der HUS Kosten.
    heiratete am 10.07.1929 in Glatz Martha Anna Stähler geb. in Glatz am 29.07.1901 gest. in Melle/Osnabrück am 15.01.1991
    nach der Flucht mit ihren Geschwistern wohnhaft in Drantum und Melle/Osnabrück (meine geliebte Grossmutti )

    eine Schwester von ihm:
    Margarete Adelheid Anna Rein geboren in Hartau/Glatz am 05.01.1910 -?
    heiratete am 01.06.1933 in Bad Altheide einen Edewald Leopold Koeppe geb. in Guttentag/Lublinitz am 18.01.1909 – gest. in Sobernheim/Bad Kreuznach am 06.01.1991
    (Heiratsdokument vorhanden)

    Dann muss es noch eine Schwester geben – eine Martha oder Martel später eventuell mit dem Nachnamen Drott oder Droth.
    Sie müsste nach 1945 im Westen gewesen sein – ich hab ein Bild aus den frühen 1960ern auf dem meine Tante mit ihrer Patentante „Martel Drott (Dtroth)“ und ein weiteres, welches mein Vater mit „Tante Martel und Oma Rein“ beschriftet hat – sieht aus wie aus den 1940ern.

    Und es müsste auch noch einen Bruder geben über den mir gar nichts bekannt ist.

    Der Vater meines Grossvaters hiess:
    Adolf Rein und war ein Hauptlehrer (Rektor) in Rückers/Glatz und auch wohnhaft in Bad Altheide (lt. Adressbuch Glatz 1924 (in Rückers), 1937 (Rektor i.R.in Bad Altheide, Haus Else) und 1942 (Rektor a,D. in Bad Altheide, Haus Darmstadt))
    danach verliert sich jede Spur von ihm.

    Die Mutter meines Grossvaters hiess:
    Emma - Geburtsort,-datum und -name unbekannt.
    (ich kenne nur den Ausdruck Oma Altheide)

    ich weiss leider überhaupt nichts über die Eltern meiner Urgrosseltern-noch nicht mal ansatzweise.
    Ich hab auf familysearch einen Stammbaum angefangen, wenn das was nützt, könnte ich den verlinken.

    Ausserdem suche ich die Vorfahren meiner Grossmutter.
    (Stähler-Rupprecht, Glatz und Konradswalde bzw. Wölfelsdorf-da hab ihr hier ja schon einiges)
    Aber das schreib ich in einem anderen Thread.

    Liebe Grüsse von DerKleinen
    wer suchet, der findet auch!
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #2
    Hallo,

    bei der Hochzeit 1929 in Glatz waren ja Trauzeugen die beiden Väter oder wenigstens Verwandte:
    Schneidermeister Emil Stähler, 57 Jahre, whft Glatz, Roßmarkt 3 und
    Rektor in Ruhe Adolf Rein, 62 Jahre, whft Altheide- Bad, Krs Glatz, Promenadenweg 5

    Auch findet man bei ancestry eine weitere Schwester;
    Elisabeth Maria Klara *9.8.1892 Rengersdorf Danach ist Mutter Emma eine geborene Schenk.

    Grüße

    Thomas
    Zuletzt geändert von Kasstor; 10.04.2022, 20:04.
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13440

      #3
      Hier im Forum entdeckt, allerdings nur Namensgleichheit, da Daten fehlen:
      Hallo, Die aufgeführten Ereignisse an den bestimmten Orten sollen die Möglichkeit eröffnen Vertreibungsorte zu vergleichen. Bei Fertigstellung der Verzeichnisse werde ich sie zum Nachschauen hier demnächst auflisten. Vertreibung Band 1 Erlebnisberichte – Protokollarische Aussagen – Berichte Nr.47-Der

      Rein, Adolf
      Erläuterung in # 238 auf der Seite davor
      Anmerkung in #244 unten

      Grüße

      Thomas
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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      • DieKleine
        Benutzer
        • 09.04.2022
        • 14

        #4
        Oh Wow! Danke Dir!!!
        Emil Stähler war der Onkel meiner Grossmuter - Vater Oscar ist 1922 schon gestorben.
        Den Beschreibungen meines Onkels Paul Stähler nach, waren seine Eltern total tolle Menschen - alles Schneider - und so wie ich die Stähler-Seite noch kennengelernt hatte stimmt das. So warmherzig!

        Und endlich das Geburtsjahr meines Urgrossvaters..und der Name von Emma und der anderen Tochter. Dann gabs vielleicht doch keinen Bruder?
        Aber wer ist dann Martel?
        Es gibt einen Eintrag auf einer polnischen Seite für eine Magda Drott geb. Rein, Bad Altheide:
        http://https://www.szukajwarchiwach....ostka/28173490
        ich weiss, dass 1910 Bad Altheide 1.152 Einwohner hatte-da ist diese Namensähnlichkeit schon seltsam.

        Wenn mein Urgrossvater 1929 schon 62 war, dann war er sicher kein Soldat im 2.WK und wäre 1945 schon 78 Jahre gewesen.
        Diese Quelle könnte man fast aussschliessen, oder haben die Russen so alte Leute auch mitgenommen?

        Ich danke Dir Thomas für diese vielen Infos!!!
        wer suchet, der findet auch!

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        • U.Christoph
          Erfahrener Benutzer
          • 19.08.2008
          • 1214

          #5
          Hallo Kleine,

          die Eltern von Marta STÄHLER waren der Schneiderobermeister Oskar STRÄHLER und Martha RUPPRECHT, oo am 31.07.1900 in Bad Landeck.
          Schneidermstr. Oscar So.v. Schneidermstr. August Stähler v. Glatz u. Emilie Petsch v. Glatz, 33 1/2J
          Martha To.v. Hauptlehrer Joseph Rupprecht v. hier u. + Anna Beschorner v. Konradswalde, 25J
          Zeugen::
          Gastwirt Wilhelm Preissner v. hier, Schneidermstr. Emil Stähler v. Berlin

          Viele Grüße
          Ursula

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          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13440

            #6
            Zitat von DieKleine Beitrag anzeigen

            Wenn mein Urgrossvater 1929 schon 62 war, dann war er sicher kein Soldat im 2.WK und wäre 1945 schon 78 Jahre gewesen.
            Diese Quelle könnte man fast aussschliessen, oder haben die Russen so alte Leute auch mitgenommen?
            Hallo,
            ich weiß ja nicht, was diese Zahlen in der Aufstellung direkt hinter dem Namen bedeuten, gehe zunächst aber von der Altersangabe aus ( die in eckigen Klammern, so wie bei Rein, Adolf, sind wohl eher lfde Nummern), und da findet man vereinzelt auch über 70-jährige. Zum Lager noch https://erinnerungsorte.org/miejsca/...hlowitz-lager/

            Grüße

            Thomas
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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            • Blättchen
              Erfahrener Benutzer
              • 19.04.2021
              • 151

              #7
              Hallo,

              wenn Dein Urgroßvater Lehrer im Kreis Glatz war, hat er vermutlich, wenn er an Volksschulen o.ä. tätig war, ein Lehrerseminar besucht. Ein solches gab es nahe Glatz in Habelschwerdt, siehe
              http://www.grafschaft-glatz.de/kultur/kultur03.htm darin
              4. Das Katholische Schullehrer-Seminar und die Präparandien

              Im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz befindet sich in I. HA Rep. 76 Seminare ein Bestand 091 Habelschwerdt (Schl.), Katholisches Seminar:


              Darin sind auch zahlreiche Akten zu den Zöglingen.
              Zuletzt geändert von Blättchen; 10.04.2022, 16:06.
              Viele Grüße

              Blättchen

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              • Manni1970
                Erfahrener Benutzer
                • 17.08.2017
                • 2396

                #8
                Nee, der Adolf war in der Präparanden-Anstalt Liebenthal, Abgangsjahr 1887.

                Er wurde 1892 als 3. Lehrer nach Rengersdorf in die GG berufen, erhielt 1000 Mark Grundgehalt, + 120 Alterszulage + 150 Wohnungsentschädigung (hatte keine Amtswohung).

                Und von Liebenthal gibt es keine so frühen Schülerakten, eine reicht bis 1888

                Vl. müßte man vor Ort nochmal alles durcharbeiten, aber so einfach eine Akte aus dem Bestand "Buchstaben R" (I. HA Rep. 76 Seminare, Nr. 8780, Personalien der Schüler, Buchstabe R, 1888-1920) bestellen, geht leider nicht.

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                • Blättchen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 19.04.2021
                  • 151

                  #9
                  Ich dachte, eine Präparandenanstalt besuchte man vor dem eigentlichen Lehrerseminar, daher der Name (man wurde präpariert für das Seminar, die Präparandenanstalten waren eigenrichtet worden, um der unzureichenden Vorbildung der Seminaristen abzuhelfen)?

                  Im GStA PK gibt es in I. HA Rep. 76 Seminare auch 136.01 Kath. Präparandenanstalt Liebenthal, Nr. 8736 Aufnahmeprüfungen an der Präparandenanstalt (1863-1896).
                  Zuletzt geändert von Blättchen; 10.04.2022, 19:18.
                  Viele Grüße

                  Blättchen

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                  • Manni1970
                    Erfahrener Benutzer
                    • 17.08.2017
                    • 2396

                    #10
                    Zitat von Blättchen Beitrag anzeigen
                    Ich dachte, eine Präparandenanstalt besuchte man vor dem eigentlichen Lehrerseminar ...
                    Das mag ja alles sein, nur steht der Adolf im kath. Volksschullehrerschematismus mit dem Abgangsjahr 1887 drin. Die Personalpapiere der Schüler beginnen jedoch erst 1888. Demnach wird man vor Ort im Bestand recherchieren müssen, inwieweit er irgendwo doch noch mit Geburtsort u. - datum auftaucht.

                    Wäre er im Bestand "Buchstabe R ..." hätte man alles, vermutlich auch einen handgeschriebenen Lebenslauf.

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                    • U.Christoph
                      Erfahrener Benutzer
                      • 19.08.2008
                      • 1214

                      #11
                      Hallo,

                      mein Großvater* 1858 hatte beim Lehrer Neugebauer in Niedersteine seine Präparantenausbildung (3 Jahre). Von 1875-1878 besuchte er das königliche kath. Schullehrerseminar zu Breslau, an dem er am 06.03.1878 seine Entlassungsprüfung bestand und am 20.03.1878 von der Regierung zur provisorischen Anstellung an einer kath, Schule für befähigt erklärt wurde. Soweit unsere Chronik.

                      Viele Grüße
                      Ursula

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                      • U.Christoph
                        Erfahrener Benutzer
                        • 19.08.2008
                        • 1214

                        #12
                        Hallo,

                        mein Großvater* 1858 hatte beim Lehrer Neugebauer in Niedersteine seine Präparantenausbildung (3 Jahre). Von 1875-1878 besuchte er das königliche kath. Schullehrerseminar zu Breslau, an dem er am 06.03.1878 seine Entlassungsprüfung bestand und am 20.03.1878 von der Regierung zur provisorischen Anstellung an einer kath, Schule für befähigt erklärt wurde. Soweit unsere Chronik.

                        Viele Grüße
                        Ursula

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                        • DieKleine
                          Benutzer
                          • 09.04.2022
                          • 14

                          #13
                          Zitat von U.Christoph Beitrag anzeigen
                          Hallo Kleine,

                          die Eltern von Marta STÄHLER waren der Schneiderobermeister Oskar STRÄHLER und Martha RUPPRECHT, oo am 31.07.1900 in Bad Landeck.
                          Schneidermstr. Oscar So.v. Schneidermstr. August Stähler v. Glatz u. Emilie Petsch v. Glatz, 33 1/2J
                          Martha To.v. Hauptlehrer Joseph Rupprecht v. hier u. + Anna Beschorner v. Konradswalde, 25J
                          Zeugen::
                          Gastwirt Wilhelm Preissner v. hier, Schneidermstr. Emil Stähler v. Berlin

                          Viele Grüße
                          Ursula
                          Hallo Ursula,
                          Ja vielen Dank - die Eltern hab ich


                          da stecke ich aber leider bei Oscar an Johann Stehler (1743- 1848 aus Schafhausen/Bern/Schweiz),dem 4xUr-Grossvater von mir fest.
                          Und bei der Grossmutterlinie (Martha) geht es zurück bis Tobias Pelz (1700-?
                          ), Josef Beschorner (5xUr) und Anton Rupprecht (4x Ur)


                          aber die Zeugen sind ja auch echt interessant. Der Gastwirt Preissner - da les ich auf dem Hochzeitsbild von Georg und Martha

                          immer Peuscher`s Weinstuben

                          Danke Dir!
                          wer suchet, der findet auch!

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                          • DieKleine
                            Benutzer
                            • 09.04.2022
                            • 14

                            #14
                            Gefunden

                            Hallo liebe Helfer,

                            Auf den Tag genau 1 Jahr nachdem ich hier meine Suchanfrage stellte, habe ich meine Vorfahren gefunden - und zwar in meiner Garage!

                            Am Ostersonntag fand ich im Nachlass meiner Tante unter ein paar Briefen einen Schnellhelfter. Darin Kopien zweier Auszüge aus dem Beerdigungsbuch der Pfarrkirche in Altheide-Bad (Kreis Glatz, Niederschlesien).

                            Das war das beste Osterei,was ich je gefunden hab!

                            Adolf Rein

                            Emma Schenk

                            Emma ist an einem Herzschlag gestorben und ihr Mann Adolf nur 6 Wochen später an einem Herzschlag.
                            2 Wochen später kam der letzte Brief meines Grossvaters (ihr Sohn) aus Kosten, wo er stationiert war. 3 Tage später starb auch er, vermutlich in der Nähe von Kolzin bei einem Angriff der russischen Armee.
                            So hat mein Vater innerhalb von nur 2 Monaten seinen Vater und beide Grosseltern verloren.
                            Er hatte uns das nie erzählt und so weiss ich das jetzt erst.

                            Ich danke allen hier, die sich bemüht haben mir zu helfen meine Vorfahren zu finden!
                            wer suchet, der findet auch!

                            Kommentar

                            • U.Christoph
                              Erfahrener Benutzer
                              • 19.08.2008
                              • 1214

                              #15
                              Hallo,

                              ich danke Dir für die sehr interessante Rückmeldung! Damit haben sich alle Fragen geklärt?

                              Viele Grüße
                              Ursula

                              Kommentar

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