Strehlener Stadtblatt, 1843

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    Strehlener Stadtblatt, 1843

    STREHLENER STADTBLATT VOM 10.6.1843:


    Mein auf dem Getreidemarkt sub No.66 gelegenes Haus mit einem Verkaufsladen steht zum Verkauf. GÖLDNER.


    Bei dem Freistellenbesitzer STEINER zu Lorenzberg hat sich ein weiß und schwarz gezeichneter Wachtelhund mit langer Ruthe eingefunden, den der Verlierer dort in Empfang nehmen kann.


    Verkaufs=Anzeige:
    Der Unterzeichnete beabsichtigt seinen zu Brosewitz an der Strehlen=Ohlauer Straße belegenen alleinigen Krerscham, wozu 38 Schfl. Preuß. Acker=Aussaat und 1 1/2 Morgen gute Wiesen gehören, zu verkaufen. Kauflustige werden zu dem deshalb hierselbst abzuhaltenden Termine am 20.Juni d.J. freundlich eingeladen.
    Bresewitz d.n. 26.Mai 1843, WITZKE, Erbscholtiseibesitzer.



    STREHLENER STADTBLATT vom 17.6.1843:

    Warnung.
    Ich warne jeden, sich mit meinem 22 Jahre alten Sohne Johann in Handelsgeschäfte einzulassen oder demselben auf meinen Namen etwas zu borgen, weil ich mich durchaus nicht zur Bezahlung der von ihm lediglich aus Leichtsinn verursachten Schulden für verpflichtet halte.
    Hussinetz den 13.Juni 1843, JOHANN HRADETZKY, Stellenbesitzer und Garnausgeber.



    Liisa
  • Liisa

    #2
    STREHLENER STADTBLATT VOM 5.8.1843:


    Aufforderung.
    Der Herr Apotheker WOLFF hat nach dem Verkaufe der Apotheke Strehlen verlassen und mich zur Einziehung aller aus seiner Geschäftsführung herrührenden Forderungen bevollmächtigt.
    Ich fordere deshalb Diejenigen, welche bis Ende v.M. Medicamente von ihm entnommen, hiermit auf: die dafür laut erhaltener Rechnung restirenden Beträge an mich zu berichtigen.
    Sollte Jemand an den Herrn Wolff Ansprüche zu haben vermeinen, der kann dieselben bei mir anmelden.
    Strehlen am 10. Juli 1843
    SCHRAMM, Königl. Justiz-Commissarins.



    Einem hochgeehrten Publikum zeige ich ergebenst an, daß ich neue saure Gurken und neue Kartoffeln zu verkaufen habe und bitte um geneigte Abnahme.
    Wittwe LAMPELN, wohnhaft auf der Nicolaigasse.


    Gruß Liisa.

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    • Liisa

      #3
      STREHLENER STADTBLATT VOM 16.12.1843:


      Einem zu verehrenden Publiko beehre ich mich ergebenst anzuzeigen, daß ich mich als Zinngießer hier etablirt habe, und empfehle mich einem hochgeneigten Zuspruch in allen jenen Gegenständen, die in mein Fach einschlagen, und verspreche billige und schnelle Erfüllung aller Aufträge, so wie gute und dauerhafte Arbeit. Zugleich kaufe und tausche ich gebrauchtes Zinn, Blei und dergleichen ein.
      Strehlen den 13. Dezember 1843.
      Franz PRZYBILLA, bürgerl. Zinngießermeister, wohnhaft Eckhaus an der polnischen und Lazareth=Straße, No. 154.



      Gruß Liisa.

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