Oberschönwalde/Silberberg

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  • Raschdorf
    Erfahrener Benutzer
    • 25.03.2012
    • 520

    Oberschönwalde/Silberberg

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Oberschönwalde/Silberberg
    Konfession der gesuchten Person(en):
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Guten Morgen,
    der Ortsteil Ober-Schönwalde der Gemeinde Schönwalde, Kreis Frankenstein, soll 1904 oder früher in die Stadtgemeinde Silberberg eingemeindet worden sein.
    Allerdings war Ober-Schönwalde laut Gemeindelexikon für Preußen/Provinz Schlesien am 1.12.1905 immer noch Ortsteil (Wohnplatz) von Schönwalde.
    Weiß jemand, wann die Eingemeindung genau erfolgte?
    Grüße
    Jo
    Zuletzt geändert von Raschdorf; 21.06.2018, 06:43.
  • Kleinschmid
    Erfahrener Benutzer
    • 20.01.2013
    • 1239

    #2
    M.E. ist die Serie 'Gemeindelexikon für das Königreich Preußen' öfters fehlerhaft. Die Reihe aus dem Korn-Verlag ist da verläßlicher. Im vorliegenden Fall wurde am 8. Mai 1903 der Beschluß zur Umgemeindung gefaßt, der Provinzialrat stimmte dem am 5. Nov. 1903 zu und die Änderungen wurden schließlich vom Reg.Bez.Präsidium am 23. Dez. 1903 verkündet. Im Amtsblatt der Reg.Bez. Breslau 95 (1904), S. 9, sind genau die Grundbuchparzellen mit den Namen der Besitzer, der Größe des Grundstücks usw. aufgeführt, die von Schönwalde nach Silberberg gewechselt sind. Der Teil nannte sich doch später Silberberg-Oberstadt, oder nicht?
    Zuletzt geändert von Kleinschmid; 29.06.2018, 10:14.

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    • Raschdorf
      Erfahrener Benutzer
      • 25.03.2012
      • 520

      #3
      Guten Morgen,
      vielen Dank für die Antwort!
      Ob sich der Gemeindeteil später Silberberg-Oberstadt nannte, weiß ich leider nicht.

      Einer meiner Urgroßväter soll laut Notiz einer verstorbenen Tante um 1849 herum in Silberberg geboren sein. Da ich ihn in den mikroverfilmten kath. Kirchenbüchern nicht gefunden habe, kam ich auf die Idee, er könnte in Schönwalde/Ortsteil Ober-Schönwalde geboren sein, welches später nach Silberberg eingemeindet wurde.
      Für manche Leute ist es ja eine Art "Aufwertung" ihrer Vorfahren, wenn sie sagen können, diese seien in einer Stadt geboren worden (also in Silberberg) und nicht in einem Dorf, auch wenn das nicht ganz richtig ist.
      Eine andere Möglichkeit, warum ich ihn in Silberberg nicht gefunden habe, könnte sein, dass er möglicherweise evangelisch war. (Silberberg hatte ca 33 Prozent evangelische Bewohner.)
      Schönen Tag noch!
      Jo

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      • Kleinschmid
        Erfahrener Benutzer
        • 20.01.2013
        • 1239

        #4
        Zitat von Raschdorf Beitrag anzeigen
        (Silberberg hatte ca 33 Prozent evangelische Bewohner.)
        So ganz richtig ist das nicht - bzw. es fehlt die dazugehörige Zeitangabe.

        Denn die erste Kirche überhaupt in Silberberg war eine evangelische aus dem Ende des 16. Jhd. Allerdings gab es direkt daneben in Schönwalde eine katholische, die zum fast alles dort bestimmenden Stift Heinrichau gehörte. Die erste richtig katholische Kirche wurde 1709 bzw. um 1730 erbaut. Etwa 1720 gab es 260 Katholiken bei etwas über 1 000 Einwohnern, Ende des 18. Jhd. waren es etwa 60 % Ev., 1840 etwa 40% Ev., 1868 etwa 33% Ev. u. 1895 etwa 32% Ev. Hier sind aber m. E. stets die Festungstruppen weggelassen wurden. Auch die neupr. Armee war in dieser Ecke sicher überwiegend evangelisch, weshalb bis zu Auflassung der Festung (auch später waren noch Truppen in Silberberg) um 1860 stets mindestens die Hälfte der Einwohner (Mil. + Zivil) insgesamt evangelisch waren.

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        • Raschdorf
          Erfahrener Benutzer
          • 25.03.2012
          • 520

          #5
          Hallo,
          es war natürlich etwas unüberlegt von mir, 33 % ohne dazugehöriges Datum anzugeben.
          Dieser Wert bezieht sich auf den 1.12.1905 und ergibt sich aus dem anfangs genannten Gemeindelexikon. Von den 1125 Einwohnern waren 377 evangelisch, also 33,51 %.
          Jo

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          • U.Christoph
            Erfahrener Benutzer
            • 19.08.2008
            • 1231

            #6
            Hallo Jo,

            warum so um den Brei herum? Welcher Namen wird denn da nun gesucht? Manchmal muss man die KB auch 2 oder 3 x lesen oder vorehelich und dadurch unauffindbar? Vielleicht sollte ich auch meine Augen offenhalten?

            Viele Grüße
            Ursula
            Zuletzt geändert von U.Christoph; 01.07.2018, 10:31.

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            • Raschdorf
              Erfahrener Benutzer
              • 25.03.2012
              • 520

              #7
              Hallo Ursula,
              dieser Tonfall gefällt mir nicht!
              Jo

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              • U.Christoph
                Erfahrener Benutzer
                • 19.08.2008
                • 1231

                #8
                Hallo Jo,

                Tonfall? Was habe ich denn verbrochen? Was ist falsch? Ich habe lediglich meine Hilfe angeboten.

                Gruß
                Ursula

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