Schlesische Provinzialblätter
1786, November
Todesfälle:
Zu Breslau am 19. Nov. Hr. Joh. Baptista Bastiani, Prälatus Cantor bey dem hohen Domstift ad St. Iohannen Magister Fabricae bey der Cathedralkirche ad St. Iohannem, Praelatus Praepositus beym Collegiatstift ad St. Crusem daselbst, und Praepositus bey dem Collegiatstift Unser lieben Frauen auf dem Dome zu Glogau.
Den 19. in Klein-Tschunkowe in der freyen Standesherrschaft Milotsch, Fr. Wilhelmine Ernestine v. Bornagius, geb. v. Pogarell, alt 22 J. 6 M. 4 T., Abzehrung.
Unglücksfälle:
Am 8. October Abends um halb 10 Uhr kam bey dem Hausmann Zwirn in einem Bauernhofe zu Maltsch bey Neumarckt Feuer aus. Es legte in kurzer Zeit den Bauernhof, 3 Freigärtnerstellen und die sämmtlichen Gebäude der dem Hrn. Salzfactor Giersberg gehörigen Scholtisey, bis auf das Wohnhaus, in die Asche. Dem Hrn. Giersberg verbrannten außerdem 450 Schefl. Getraide, sämmtliches Ackergerät und Geschirr. Er hätte vieles retten können, hätte er nicht der Rettung der gegenüberstehenden Königl. Salzmagazine und Factoreygebäude, das Seinige aufgeopfert. Die herbeygeeilten Sprützen von Comeße und Rause, und die sehr thätige Hülfe der braven Bewohner dieser benachbarten Dörfer, vorzüglich des ersten, haben den übrigen Theil des Dorfes erhalten. Das danken ihnen die Geretteten herzlich.
Fortsetzung folgt.
1786, November
Todesfälle:
Zu Breslau am 19. Nov. Hr. Joh. Baptista Bastiani, Prälatus Cantor bey dem hohen Domstift ad St. Iohannen Magister Fabricae bey der Cathedralkirche ad St. Iohannem, Praelatus Praepositus beym Collegiatstift ad St. Crusem daselbst, und Praepositus bey dem Collegiatstift Unser lieben Frauen auf dem Dome zu Glogau.
Den 19. in Klein-Tschunkowe in der freyen Standesherrschaft Milotsch, Fr. Wilhelmine Ernestine v. Bornagius, geb. v. Pogarell, alt 22 J. 6 M. 4 T., Abzehrung.
Unglücksfälle:
Am 8. October Abends um halb 10 Uhr kam bey dem Hausmann Zwirn in einem Bauernhofe zu Maltsch bey Neumarckt Feuer aus. Es legte in kurzer Zeit den Bauernhof, 3 Freigärtnerstellen und die sämmtlichen Gebäude der dem Hrn. Salzfactor Giersberg gehörigen Scholtisey, bis auf das Wohnhaus, in die Asche. Dem Hrn. Giersberg verbrannten außerdem 450 Schefl. Getraide, sämmtliches Ackergerät und Geschirr. Er hätte vieles retten können, hätte er nicht der Rettung der gegenüberstehenden Königl. Salzmagazine und Factoreygebäude, das Seinige aufgeopfert. Die herbeygeeilten Sprützen von Comeße und Rause, und die sehr thätige Hülfe der braven Bewohner dieser benachbarten Dörfer, vorzüglich des ersten, haben den übrigen Theil des Dorfes erhalten. Das danken ihnen die Geretteten herzlich.
Fortsetzung folgt.
Kommentar