Frage zu Kürschnerzunft in Breslau – Kürschnerzünfte Schlesiens

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  • turquoise
    Benutzer
    • 02.02.2017
    • 85

    Frage zu Kürschnerzunft in Breslau – Kürschnerzünfte Schlesiens

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Breslau
    (Konfession der gesuchten Person(en): katholisch)


    Hallo liebe Schlesienforscher!

    In meiner Ahnenforschung habe ich in meiner Breslauer-Linie Personen, die sich scheinbar auf Berufsgruppen rund ums Leder spezialisiert haben. Es gibt zwei Schuhmachermeister bzw. -gesellen und einen Kürschner.

    Der Kürschner hieß Johann Karl Hermann Zeh, katholisch, *10.10.1852 Breslau, + 30.08.1907 Breslau III. In den 1880ern lebte er in der Endnerstr. und vor dem Tod in der Adlerstraße. Die Eltern hieße Anton Zeh und Susanna Fuchs, von ihnen habe ich keine Daten.

    Kann ich aus diesen Informationen etwas mehr zu der Person herausfinden? Ich hoffe vor allem zu erfahren, ob der Vater auch aus der Berufsgruppe kam. Im besten Fall gibt es eine Form von Listen?

    Was die Kürschnerzunft angeht, habe ich bisher nur Google befragt. Jeder hat ja sein Spezialgebiet... vielleicht findet sich hierfür eine kundige Person, die helfen möchte und mir Tipps zur weiteren Suche geben kann?

    Liebe Grüße, turquoise
    Suche nach & freue mich über Hinweise zu:
    Brandenburg: Fläming: Huyuff, Sandberg, Störmer, Lindemann, Jahn, Hellwig, Zietschmann, Danneberg/Dannenberg, Schulze
    Pommern: Greifenhagen: Hänel, Rehmer
    Ostpreußen: Miswalde: Gustav Kretschmann *10.11.1879; Heilsberg: Bunk, Gremm, Rossau, Wien, Albrecht, Zint/Cint
    Niederschlesien: Sorau und Sagan: Hanisch, Rauh, Krause, Böhm, Nitschke; Breslau: Zeh, Fuchs, Mende, Wuttke, Gutsmann, Littmann, Hoffholz
  • Kleinschmid
    Erfahrener Benutzer
    • 20.01.2013
    • 1239

    #2
    Zitat von turquoise Beitrag anzeigen
    Die Eltern hieße Anton Zeh ...
    Ich vermute, der Taufeintrag des Johann liegt nicht vor - sonst wüßte man doch den Beruf des Vaters, oder nicht? Im 1866er Breslauer Adreßbuch findet sich ein Anton Zeh, Arbeiter in der Lorenzgasse 1, pt., ebenso ein Franz Zeh, Schuhmachergeselle in der Fischergasse 12. Die genauen Berufsangaben sind also dabei, von daher wird dieser Anton kein Kürschner gewesen sein. Es gibt aber auch den Jgg. 1852 der Brsl. Adreßbücher. Mit der dortigen Adresse sollte man die entspr. kath. Pfarrei in Erfahrung bringen, dann weiß man nach Einsicht in das KB auch den Beruf des nachweisbar richtigen Anton Zeh.

    Kommentar

    • turquoise
      Benutzer
      • 02.02.2017
      • 85

      #3
      Danke für den Tipp mit den Adressbüchern und nein, eine Geburtsurkunde habe ich leider noch nicht gefunden. Dafür aber den originalen Eintrag ins Sterberegister (bisher hatte ich nur eine Abschrift aus den 1940ern). In dem Sterberegistereintrag von 1907 steht der Beruf des Vaters. Ich werde es wohl mal im Lesehilfeforum hochladen, denn mehr als "...meister" kann ich nicht lesen.

      Gerade merke ich auch, dass ich meine Frage nicht ganz klar formuliert habe.

      Gibt es noch Akten der schlesischen Handwerkskammer und über solche die Möglichkeit, etwas zu der Breslauer Kürschnerzunft herauszufinden? Sowohl personell, also mit Einsicht in Gesellenprüfung (o.ä.) als auch generell zu den Zünften der Stadt? Von den Handwerkern habe ich recht wenig Ahnung, dafür aber großes Interesse mehr über die Geschichte zu erfahren.
      Suche nach & freue mich über Hinweise zu:
      Brandenburg: Fläming: Huyuff, Sandberg, Störmer, Lindemann, Jahn, Hellwig, Zietschmann, Danneberg/Dannenberg, Schulze
      Pommern: Greifenhagen: Hänel, Rehmer
      Ostpreußen: Miswalde: Gustav Kretschmann *10.11.1879; Heilsberg: Bunk, Gremm, Rossau, Wien, Albrecht, Zint/Cint
      Niederschlesien: Sorau und Sagan: Hanisch, Rauh, Krause, Böhm, Nitschke; Breslau: Zeh, Fuchs, Mende, Wuttke, Gutsmann, Littmann, Hoffholz

      Kommentar

      • Kleinschmid
        Erfahrener Benutzer
        • 20.01.2013
        • 1239

        #4
        Vielleicht als ein erster Einstieg in die Thematik und vor allem weil es eben online ist:
        Wiggert, Fritz, Entstehung und Entwicklung des altschlesischen Kürschnerhandwerks mit besonderer Berücksichtigung der Kürschnerzünfte zu Breslau und Neumarkt, Breslau 1926, 339 Seiten.

        Da ist auch noch einiges erhalten geblieben, siehe hier.
        Zuletzt geändert von Kleinschmid; 31.07.2017, 15:27.

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        • turquoise
          Benutzer
          • 02.02.2017
          • 85

          #5
          Danke! Genau so eine Art von Lektüre konnte ich selbst nicht finden. Dafür nur "Beschreibung der Stadt Breslau im Herzogtum Schlesien" und ähnliches.
          Suche nach & freue mich über Hinweise zu:
          Brandenburg: Fläming: Huyuff, Sandberg, Störmer, Lindemann, Jahn, Hellwig, Zietschmann, Danneberg/Dannenberg, Schulze
          Pommern: Greifenhagen: Hänel, Rehmer
          Ostpreußen: Miswalde: Gustav Kretschmann *10.11.1879; Heilsberg: Bunk, Gremm, Rossau, Wien, Albrecht, Zint/Cint
          Niederschlesien: Sorau und Sagan: Hanisch, Rauh, Krause, Böhm, Nitschke; Breslau: Zeh, Fuchs, Mende, Wuttke, Gutsmann, Littmann, Hoffholz

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