Liebe Listenmitglieder,
ich bin ein sehr häufiger Gast in den Archiven in Breslau (Wrocław) und Oppeln (Opole), wo jedesmal beobachte ich die “Ratlosigkeit” der Ahnenforscher die in den oben genannten Archiven das erste mal sind, deshalb möchte ich hier ein paar Tipps geben, welche sicherlich sehr behilflich sein könnten.
1. Jeder Besucher muss ein Benutzerantrag in polnischer Sprache ausfüllen – das kann man vorher machen und sich viel Zeit im Archiv sparen
2. Für jede Aktenstück (egal ob 1 Jahrgang einer Standesregister oder 1 Band „gebundenen Akten“) muss man eine Bestellung ausfüllen (eben in polnischer Sprache).
3. Wenn die Schritte 1-2 erledigt sind, bleibt noch die Zeit, wann man die Akten bekommt, und so:
- in Breslau bekommt man die Archivalien wie folgt:
um 11.45 Uhr: für die zwischen 9.00 und 11.00 Uhr bestellten Archivalien,
um 13.45 Uhr: für die zwischen 11.00 und 13.00 Uhr bestellten Archivalien,
um 9.00 Uhr (am nächsten Tag): für die nach 13.00 Uhr bestellten Archivalien
- in Oppeln das Wartezeit beträgt ca. 30-50 Min.
Bestellmöglichkeiten für den selben Tag nur bis 12:00 Uhr, danach bekommt man die Akten erst am nächsten Tag.
Was ich hier vorschlagen möchte – man kann das Benutzerantrag aus der Webseite des Archivs herunterladen und schon vor dem Besuch ausfüllen.
Sehr Zeit-Günstig ist es, wenn man schon die „Signaturen“ der Akten gefunden hat, man kann das Bestell-Zettel vorher ausfüllen und an das Archiv z.B. 1 Woche vor der geplanten Besuch per E-Mail schicken, so bekommt man die Akten sofort nach dem man ins Archiv kommt.
E-Mail Adresse für die Akten in Breslau: sekretariat@ap.wroc.pl
E-Mail Adresse in Oppeln: rewersy@opole.ap.gov.pl
In Oppeln gibt es ein großes Problem mit dem Spamschutz, wo die meisten E-Mails durch den System blockiert sind (deshalb bekommen auch sehr viele Mitforscher, auch ich, keine Antwort aus dem Oppelner Staatsarchiv – der Grund dazu – unsere E-Mails sind einfach durch den Spamschutz blockiert). Hier ist es günstig, wenn man die Bestell-Zettel ausdrucken wird und dann per Post schicken wird).
Noch ein Tipp für Breslau. Für die meisten Ahnenforscher das wichtigste Dokument, welches man im Archiv bestellt, sind die Standesregister der schles. Standesämter. Hier gibt es KEINE Akten-Signaturen, sondern nur die Bezichnung des Registers und Jahrgand, z.B. Zgony 1914 (für das Sterberegister 1914), und als Bestand (Zespół) schreibt man nur die Name des Standesamts, am besten in polnischer und deutscher Sprache (z.B. Standesamt Waldenburg / USC Wałbrzych)
Anderes sieht es in Oppeln aus, wo jedes Jahrgang eine andere Signatur hat, welches muss man im Inventar aussuchen.
Bis zum Mitte 2018 sollten ALLE Buch-Inventare im Internet, auf der Seite: szukajwarchiwach.pl veröffentlicht werden, was schon langsam passiert. Letzte Update gab es Ende Juni (es gibt ca. 4-5 Updates pro Jahr).
Und noch eine Neuigkeit aus den Archiven in Oppeln und Breslau.
Jedes Jahr gab es eine Pause im August, wo die Archiven für die Besucher geschlossen waren. In diesem Jahr sind die beiden Archiven auch im August geöffnet! Was wirklich sehr erfreulich ist.
VG aus Schlesien,
Damian
ich bin ein sehr häufiger Gast in den Archiven in Breslau (Wrocław) und Oppeln (Opole), wo jedesmal beobachte ich die “Ratlosigkeit” der Ahnenforscher die in den oben genannten Archiven das erste mal sind, deshalb möchte ich hier ein paar Tipps geben, welche sicherlich sehr behilflich sein könnten.
1. Jeder Besucher muss ein Benutzerantrag in polnischer Sprache ausfüllen – das kann man vorher machen und sich viel Zeit im Archiv sparen
2. Für jede Aktenstück (egal ob 1 Jahrgang einer Standesregister oder 1 Band „gebundenen Akten“) muss man eine Bestellung ausfüllen (eben in polnischer Sprache).
3. Wenn die Schritte 1-2 erledigt sind, bleibt noch die Zeit, wann man die Akten bekommt, und so:
- in Breslau bekommt man die Archivalien wie folgt:
um 11.45 Uhr: für die zwischen 9.00 und 11.00 Uhr bestellten Archivalien,
um 13.45 Uhr: für die zwischen 11.00 und 13.00 Uhr bestellten Archivalien,
um 9.00 Uhr (am nächsten Tag): für die nach 13.00 Uhr bestellten Archivalien
- in Oppeln das Wartezeit beträgt ca. 30-50 Min.
Bestellmöglichkeiten für den selben Tag nur bis 12:00 Uhr, danach bekommt man die Akten erst am nächsten Tag.
Was ich hier vorschlagen möchte – man kann das Benutzerantrag aus der Webseite des Archivs herunterladen und schon vor dem Besuch ausfüllen.
Sehr Zeit-Günstig ist es, wenn man schon die „Signaturen“ der Akten gefunden hat, man kann das Bestell-Zettel vorher ausfüllen und an das Archiv z.B. 1 Woche vor der geplanten Besuch per E-Mail schicken, so bekommt man die Akten sofort nach dem man ins Archiv kommt.
E-Mail Adresse für die Akten in Breslau: sekretariat@ap.wroc.pl
E-Mail Adresse in Oppeln: rewersy@opole.ap.gov.pl
In Oppeln gibt es ein großes Problem mit dem Spamschutz, wo die meisten E-Mails durch den System blockiert sind (deshalb bekommen auch sehr viele Mitforscher, auch ich, keine Antwort aus dem Oppelner Staatsarchiv – der Grund dazu – unsere E-Mails sind einfach durch den Spamschutz blockiert). Hier ist es günstig, wenn man die Bestell-Zettel ausdrucken wird und dann per Post schicken wird).
Noch ein Tipp für Breslau. Für die meisten Ahnenforscher das wichtigste Dokument, welches man im Archiv bestellt, sind die Standesregister der schles. Standesämter. Hier gibt es KEINE Akten-Signaturen, sondern nur die Bezichnung des Registers und Jahrgand, z.B. Zgony 1914 (für das Sterberegister 1914), und als Bestand (Zespół) schreibt man nur die Name des Standesamts, am besten in polnischer und deutscher Sprache (z.B. Standesamt Waldenburg / USC Wałbrzych)
Anderes sieht es in Oppeln aus, wo jedes Jahrgang eine andere Signatur hat, welches muss man im Inventar aussuchen.
Bis zum Mitte 2018 sollten ALLE Buch-Inventare im Internet, auf der Seite: szukajwarchiwach.pl veröffentlicht werden, was schon langsam passiert. Letzte Update gab es Ende Juni (es gibt ca. 4-5 Updates pro Jahr).
Und noch eine Neuigkeit aus den Archiven in Oppeln und Breslau.
Jedes Jahr gab es eine Pause im August, wo die Archiven für die Besucher geschlossen waren. In diesem Jahr sind die beiden Archiven auch im August geöffnet! Was wirklich sehr erfreulich ist.
VG aus Schlesien,
Damian
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