Opitz im Kreis Neisse und Umgebung

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  • hoschieicks
    Erfahrener Benutzer
    • 24.01.2015
    • 114

    Opitz im Kreis Neisse und Umgebung

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1750 bis 1820
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Kreis Neisse und Umgebung
    Konfession der gesuchten Person(en): rk
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Mormonen-Filme St. Jakobus Neisse, FamilySearch (IGI), Gedbas
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Staatsarchiv Oppeln

    Liebe Schlesien-Ahnenforscher,
    ich suche:
    Michael Opitz,
    gestorben 04.09.1841 in Giesmannsdorf, Kreis Neisse, 65 Jahre alt,
    geboren demnach um 1776, Datum und Ort unbekannt, in den Taufen von St. Jakobus Neisse / Giessmannsdorf nicht gefunden.

    Heirat (Datum und Ort unbekannt):
    Maria Elisabeth Baucke,
    geb. und getauft 01.12.1780 in Giessmannsdorf / Neisse, St. Jakobus,
    gestorben 25.01.1842 in Giessmannsdorf.
    In den Kirchenbüchern von St. Jakobus Neisse habe ich die Heirat nicht gefunden.

    Sohn
    Franz Johann Bartholomäus,
    geboren 25.08.1820 in Giessmannsdorf,
    getauft 27.08.1820 in Neisse St. Jakobus,
    Taufpaten Florian Obitz (Wohnort unbekannt) und Johanna (verheiratete) Lux aus Zedlitz.

    Hat jemand Kenntnis über den gesuchten Michael Opitz und seine Heirat mit Maria Elisabeth Baucke? Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
    hoschieicks
    Zuletzt geändert von hoschieicks; 28.05.2017, 19:50.
  • Silke Schieske
    Erfahrener Benutzer
    • 02.11.2009
    • 4493

    #2
    Hallo Hoschieicks,

    Bei familysearch konnte ich bisher im Taufindex 1766-1799 r/l Seiten eine Opitz-Taufe von Zwillingen (Junge und Mädchen?) im Jahr 1777 finden. Der Vater könnte ein Opitz Joann sein.
    https://familysearch.org/search/film...721?cat=350765 auf Seite 270

    LG Silke
    Wir haben alle was gemeinsam.
    Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

    Kommentar

    • hoschieicks
      Erfahrener Benutzer
      • 24.01.2015
      • 114

      #3
      Opitz im Kreis Neisse und Umgebung

      Zitat von Silke Schieske Beitrag anzeigen
      Hallo Hoschieicks,

      Bei familysearch konnte ich bisher im Taufindex 1766-1799 r/l Seiten eine Opitz-Taufe von Zwillingen (Junge und Mädchen?) im Jahr 1777 finden. Der Vater könnte ein Opitz Joann sein.
      LG Silke
      Liebe Silke,
      danke für Deine Aufmerksamkeit und Antwort. Das Jahr der von Dir gefundenen Taufe von Opitz-Zwillingen würde etwa passen, aber es handelt sich bei dem Jungen um Johann Christian Opitz, ich suche aber als Täufling und späteren Bräutigam einen Michael Opitz. Schade, dass es nicht bei mir rein passt. Nochmals danke für Deine Mühe!
      hoschieicks

      Kommentar

      • Kleinschmid
        Erfahrener Benutzer
        • 20.01.2013
        • 1243

        #4
        Um hier besser mitspekulieren zu können, müßte man den Stand wissen. Was war der Michael und vor allem was war Marias Vater? Wenn ein Mädel 1780 auf dem oberschlesischen Lande geboren wurde, blieb sie entweder unverheiratet oder wurde in ihrer Heimatpfarrei getraut. Weitere Möglichkeiten:
        1. Die Trauung fand doch in der für Gießmannsdorf zuständigen kath. Pfarrei St. Jakobus zu Neisse statt - aber der Eintrag fehlt. Die Pfarrei hatte sehr viele Gemeindemitglieder, wechselnde Garnisonen, Mai/Juni 1806 ging die Festung verloren - da ging damals sicher einiges drunter und drüber, so daß schnell mal ein Tr-Eintrag vergessen wurde.
        2. Marias Vater verstarb früh oder sie hatte viele Geschwister, mußte sich daher auswärts nach Arbeit umschauen. Dann vermutlich in Neisse-Stadt in einer Manufaktur oder als Dienstmädchen usw. Glaube ich allerdings weniger, denn so einfach durfte sie das Dorf nicht verlassen. Es gab aber mehrere kath. Pf. in Neisse mit eigenen KB.
        3. Eher wurde sie auf einen anderen Hof ihres Gutsherrn versetzt. Ich finde in den 1780er bis 1790er Jahren den Anton von Montbach auf Gießmannsdorf bei Neiße. Dessen Familie hatte noch mehrere Güter in der Gegend.
        4. Bei Neisse denkt man natürlich ans Militär. Der Michael könnte ja dort stationiert gewesen sein. Sie konnten sich natürlich kath. trauen lassen. Allerdings mußte Michaels Feldprediger dafür das Dimissoriale ausstellen, worüber meist ein Vermerk ins Tr-Register aufgenommen wurde.

        Kommentar

        • hoschieicks
          Erfahrener Benutzer
          • 24.01.2015
          • 114

          #5
          Opitz im Kreis Neisse und Umgebung

          Zitat von Kleinschmid Beitrag anzeigen
          Um hier besser mitspekulieren zu können, müßte man den Stand wissen. Was war der Michael und vor allem was war Marias Vater?
          Dank an Kleinschmid für die Antwort und die Gedanken.
          Michael (Opitz) ist lt. Sterbeeintrag als Häusler gestorben.
          Maria Elisabeth (Baucke´s) Vater Anton war Gärtner in Giesmannsdorf.
          Mehr weiß ich über beide nicht.
          Alle anderen Fragen sind offen, weswegen ich an diesem toten Punkt bin und versucht habe, ob hier im Forum zufällig jemand etwas konkretes über ihn und/oder seine Verwandtschaft wüsste.
          Gruß hoschieicks

          Kommentar

          • Kleinschmid
            Erfahrener Benutzer
            • 20.01.2013
            • 1243

            #6
            Zitat von hoschieicks Beitrag anzeigen
            Michael (Opitz) ist lt. Sterbeeintrag als Häusler gestorben. Maria Elisabeth (Baucke´s) Vater Anton war Gärtner in Giesmannsdorf.
            Danke für die Ergänzung.

            Also waren beide Stellenbesitzer. Dann denkt man natürlich immer an zwei Quellen:

            1783 hatte sich die pr. Regierung entschlossen, für die über 5000 Dörfer in Schlesien neue Urbare anzulegen, damit die Streitigkeiten zws. Adel u. Untertanen ein Ende haben. Darin wollte man Dinge wie etwa Frondienste, Loslassgebühren, Schutzberiefe usw. regeln. Vom Amtsgericht Neisse blieb das Urbarium von Giesmannsdorf und Zaupitz erhalten. Schaut man sich den Datensatz an, fällt die Zeitspanne auf: 1793-1882. Scheinbar wurde es fast 100 Jahre fortgeführt. Die hist. Kommission für den Kreis Neustadt in Oberschlesien hatte vor einiger Zeit ein solches Urbar veröffentlicht, das von den Dorflehrern fortgeschrieben wurde, vielleicht gilt dies auch hier.
            Ebenso ist das Grundbuch von Giesmannsorf anscheinend erhalten geblieben.

            Dann gibt es natürlich betref. Stellenbesitzer die sog. Generalkommission für Schlesien in Breslau 1736-1816, 1817-1919. Darin geht es u.a. um die Bauernbefreiung, Teilung des bäuerlichen Landes zwischen einzelnen Familienmitgliedern, Verleihung des Eigentumsrechtes, Markierung der Grenzen, Klassifikation der Grundstücke und Taxierung der Höfe, Schaffung von Rentengütern usw. Dabei handelt es sich um einen recht vollständigen Bestand - was ja für Schlesien nicht selbstverständlich ist. Dazu liegen zum Kreis Neisse von 1778-1919 immerhin 1312 Akteneinheiten vor.

            Beides läßt sich aber nur mit einer Fahrt nach Breslau bearbeiten.

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