Suche Geburten 1882 von Fürsten Ellguth

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  • Sachsenmädchen
    Erfahrener Benutzer
    • 20.07.2009
    • 109

    Suche Geburten 1882 von Fürsten Ellguth

    Hallo ,
    ich suche aus Fürsten Ellguth Geburten Mai 1882 .Mein Opa war evangl.
    Finde bisher überall nur Angaben Zivilstandregister 1878-1885, auch bei den Mormonen, hier sind dann aber Geburten 1878-1880 Totoe 1880-1882 Heiraten 1883-1885, Tote 1883-1884 vermerkt.
    Die von mir gesuchten Daten fehlen. Da ich außer dem Geburtsdatum meines Opa sonst keine Angaben zu seinen Eltern u. Geschiwstern besitzte benötige ich eben diese Geburtsurkunde!!
    Kann mir hier jemand weiterhelfen???
    Habe auch schon beim EKD telf. nachgefragt, dort liegen ebenfalls keine Unterlagen zu Fürsten Ellguth, bzw. zu 1882
    Vielen Dank
    Jutta
  • Paulchen
    Erfahrener Benutzer
    • 28.11.2008
    • 316

    #2
    Hallo!
    Fürsten-Ellguth gehörte zum Kreis Oels, hatte eigene ev. Kirche und Standesamt. Vermutliches Seznario: Die Ort wurde 1945/46 ausgeplündert und alle Akten gingen verloren. Nachweislich hatte die Kirche den Krieg überstanden, fiel aber dann Brandstiftung zum Opfer. Ev. KB von dort gibt es nicht mehr. Auch das Hauptregister aus dem Standesamt ging so verloren. Dem Nebenregister (verm. im Amtsgericht Bernstadt aufbewahrt) erging es nur etwas besser. Die Papiere wurden bei der Plünderung wohl in den Hof geworfen und jemand hat dann später aus dem Dreck noch einige Fragmente aufgehoben. Deshalb auch die Lücken in den nachgewiesenen Jahrgängen. Die weiteren Register befanden sich im Standesamt Oels: Geburten 1900 - 1902 und Tote 1899-1900, 1902-1903 und 1922-1925, wovon verm. alles vor 1922 (wegen der 100 Jahre - Vorschrift) zwischenzeitlich ebenfalls ins Archiv kam. Im Berliner Standesamt I liegen auch keine Unterlagen.

    Paul

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    • Sachsenmädchen
      Erfahrener Benutzer
      • 20.07.2009
      • 109

      #3
      Geburten 1882 von Fürsten Ellguth

      Hallo Paulchen,

      vielen Dank für die schnelle Antwort.
      Also verstehe ich das richtig, ich muß mich damit abfinden über meine Vorfahren von Fürsten Ellguth keinerlei Hinweise mehr erhalten zu können,da die Unterlagen, auch die vom Standesamt, alle vernichtet sind??
      Gruß
      Jutta

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      • Paulchen
        Erfahrener Benutzer
        • 28.11.2008
        • 316

        #4
        Hallo Jutta!

        Das ist schon tragisch. Ab 1874 wurde bei Christen jede protokollierte Amtshandlung an drei verschieden Stellen aufbewahrt. Daß dann alle drei verloren gehen, hätte man sich damals sicher nicht vorstellen können. Im Pfarrhaus bzw. Sakristei befanden sich die original Kirchenbücher. Im Standesamt das Hauptregister und einige km davon entfernt in einem Amtsgericht das Nebenregister. Man kann sicher davon ausgehen, daß bis Anfang 1945 diese Unterlagen vollständig für eben bis 1874 vorlagen.
        Nun ist hier die Auskunft der poln. Staatsarchive:

        Hier von familysearch.org:

        In diesem Buch:
        Deutsche Personenstandsbücher und Personenstandseinträge von Deutschen in Polen 1898-1945, Frankfurt 2000, ist nur vermerkt, daß bis 2000 im Sta Oels sich befanden: Ge 1900-1902, To 1899-1900 u. 1902-1903 u. 1922-1925.
        (Was eine geringe Abweichung zu den Angaben aus PRADZIAD darstellt).
        Und schließlich ist zu Fürsten-Ellguth nichts vermerkt in:
        Standesregister und Personenstandsbücher der Ostgebiete im Standesamt I in Berlin, Frankfurt 1992.
        Letztlich gibt es keine bekannte Quelle (Archive/Literatur/Verfilmung), die etwas über ev. KB von F.-E. zu berichten weiß. Wohl aber über die Brandstiftung.

        Fazit: Die Geburt von einem ev. Vorfahren aus F.-E. für das Jahr 1882 läßt sich heute nicht mehr nachweisen.

        Aber... die Jahre 1878 bis 1880 von den Geburten gibt es doch. Wenn es ein seltener Name war und das Ehepaar hatte ein Kind in dieser Zeit. Auch könnte man die Heiratsurkunde vom Opa suchen. Bis etwa 1920 (ungefähr!!) waren darin auch die Eltern vermerkt. In den Tr-KB auch noch nach 1920 (oft bei ev.).

        Paul

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        • Sachsenmädchen
          Erfahrener Benutzer
          • 20.07.2009
          • 109

          #5
          Geburten 1882 von Fürsten Ellguth

          Hallo Paulchen,

          vielen Dank!
          Vielleicht habe ich dann doch mehr Glück , über meinen Opa, Angaben über die Heiratsurkunde zu finden.
          Meine Großeltern haben am 29.11.1911 in der St.Trinitatiskirche zu Beuthen/OS geheiratet.
          Da diese Trauung katholisch war, müßten ja diese KB vorhanden sein. Habe zwar auch schon danach
          gesucht, aber genau für diese Kirche habe ich die Bücher noch nicht ausfindig machen können

          Zwar sollte ich mir doch auch den Film von Fürsten Ellguth kommen lassen, vielleicht sind ja der eine oder andere seiner Geschwister in diesem Zeitraum geboren! Ich weiß nur, daß da noch Brüder bzw. Schwestern gewesen sein müssen. Und der Name Grimke ist ja anscheinend sehr selten!!!
          Nochmals besten Dank
          Jutta

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          • Paulchen
            Erfahrener Benutzer
            • 28.11.2008
            • 316

            #6
            Hallo!

            Die kath. Trinitatiskirche von Beuthen ist verfilmt, hier:


            Allerdings waren in OS vor allem die kath. Kirchenbuchführer etwas faul (darf man sicher so sagen) und haben bei den Trauungen kaum die Eltern vom Ehemann genannt.

            Ich würde es daher beim Standesamt versuchen, hier:

            eine Fotokopie der Heiratsurkunde vom 29.11.1911 anfordern.

            Grimke gab es aber im Adressbuch von 1912/13 nicht in Beuthen/OS, siehe hier:
            Biblioteka cyfrowa regionu śląskiego - kulturowe dziedzictwo Śląska w jego historycznej i współczesnej różnorodności.


            Paul

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            • Sachsenmädchen
              Erfahrener Benutzer
              • 20.07.2009
              • 109

              #7
              Hallo Paul,

              habe noch eine Frage wegen Lubliniec.
              Soeben versuchte ich die Todesanzeige meines Großvaters Wolny
              vom polnischen ins deutsche zu übersetzten. Da wurde mir in dem Text
              übersetzt, dass meine Opa im Krankenhaus Bezirk Seltenow/Lubliniec verstorben sein muß, wo dann auch die Beerdigung stattgefunden hat.
              Gibt oder gab es solch einen Bezirk in Lubliniec ? Und kannst Du mir vielleicht helfen- parafjainym=? dieses Wort wird mir einfach nicht vom poln.ins deutsche übersetzt. Was kann das heißen?

              Wäre sehr dankbar, wenn mir hier weitergeholfen werden könnte
              Grüße
              jutta

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              • Paulchen
                Erfahrener Benutzer
                • 28.11.2008
                • 316

                #8
                Nein, damit kann ich nichts anfangen. Das scheint aber etwas aus poln. Zeit zu sein, oder? Da muß man immer aufpassen. In Lublinitz gab es ein Krankenhaus - sicher das einzigste weit und breit. 'Seltenow' sagt mir nichts. Hier ist eine Karte von Lublinitz:


                Das andere Wort ist verlesen. Wir haben hier aber auch sicher einen poln. Muttersprachler, der das besser beurteilen kann. Parafia ist ansonsten die Pfarrei, der Pfarrbezirk usw.

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                • Sachsenmädchen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 20.07.2009
                  • 109

                  #9
                  Hallo Paul,
                  vielen herzlichen Dank für die schnellen Antworten meiner Fragen.
                  Hat mir auch prompt weitergeholfen, jetzt konnte ich die Pfarreikirche entziffern, als Ort der Trauerfeier meines Opas!
                  Aber dass dieses Wort bei der Übersetzung v. polnischen nicht angenommen wurde?
                  Naja jetzt ist das Rätsel gelöst.
                  Nun habe ich aber noch die Bitte, ich kann das djvu Programm Deiner Nachricht für das Breslauer Adressbuch 1912/134 ,wegen Eintrag von Grimke nicht öffnen.
                  Weiss nicht woran dies liegt, da ich sonst keine Schwierigkeiten damit habe. Kannst Du mir die Buchseite des Eintrages mitteilen?!? Ich habe schon oft in diesem Buch nachgesehen, habe aber immer nur den Eintrag meines Urgroßvaters Carl Alker, Pensionär in der Langenstr. 20 gefunden. Das Frl. Alker mit der gleichen Anschrift ist meine Oma, die aber ja zu dieser Zeit bereits verheiratet war. Aber diese Tatsachen gibt es ja in der heutigen Zeit auch noch, dass Angehörige vermerkt sind, obwohl diese bereits anderswo wohnen.
                  Vielen Dank
                  Jutta

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                  • Paulchen
                    Erfahrener Benutzer
                    • 28.11.2008
                    • 316

                    #10
                    "Deiner Nachricht für das Breslauer Adressbuch 1912/134 ,wegen Eintrag von Grimke nicht öffnen. ... Kannst Du mir die Buchseite des Eintrages mitteilen?"

                    Du meinst das Beuthener Adressbuch von 1912/13. Nein, da gibt es keinen Eintrag Grimke. Das hatte ich aber auch geschrieben. Und im 1937er findet sich der Name unter Beuthen-Stadt auch nicht. Dann war nur die Braut aus Beuthen, und das Ehepaar verzog nach der Heirat an den Wohnort des Mannes. Kann das sein?

                    Paul

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                    • Sachsenmädchen
                      Erfahrener Benutzer
                      • 20.07.2009
                      • 109

                      #11
                      Hallo Paul,
                      meine Großeltern lebten mindestens bis 1919 in Breslau, da beide Töchter dort geboren wurden.
                      Ich meinte die Adresse
                      Biblioteka cyfrowa regionu śląskiego - kulturowe dziedzictwo Śląska w jego historycznej i współczesnej różnorodności.

                      die kann ich leider nicht öffnen,
                      ENTSCHULDIGE, ich habe die ganze Zeit, das NICHT -übersehen!!!!
                      War auch verwundert, da ich dieses Buch schon mehrmals durchstöbert habe, daß ich den Namen Grimke überlesen habe.
                      Nochmals VIELEN DANK und ENTSCHULDIGUNG

                      Habe übrigens heute vom Poln. Konsulat Müchen ein Schreiben erhalten, indem mir mitgeteilt wurde nach Begleichung der Unkosten, werde ich die Geburtsurkunde meines Vaters u. die Sterbeurkunde meines Opas von Lublinitz erhalten. Bin gespannt
                      ob wie gewünscht eine FOTOKOPIE oder ab ich eine Abschrift der Dokumente erhalten werde.
                      Also nochmals Besten Dank für Alles
                      Jutta



                      Sterbeurkunde

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                      • Paulchen
                        Erfahrener Benutzer
                        • 28.11.2008
                        • 316

                        #12
                        Hallo Jutta,

                        schön, wenn das mit Lublinitz geklappt hat. Immer Stück für Stück weiter. Muß mich auch entschuldigen. Der Link ist:

                        Ich hatte den andren aus dem Browserfenster bei geöffneter djvu-Seite kopiert, und der funktioniert dann so nur beim Explorer, nicht beim Firefox.

                        Den Jahrgang 1919 vom BRESLAUER Adressbuch gibt es heute nur im Staatsarchiv sowie in der Universitätsbibliothek Breslau.

                        Viel Erfolg weiterhin!
                        Paul

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                        • Sachsenmädchen
                          Erfahrener Benutzer
                          • 20.07.2009
                          • 109

                          #13
                          Hallo,
                          kann mir von Euch jemand weiterhelfen? Ich suche das Standesamt in Breslau, welches für die Ottostr./Oswitz zuständig war. Es gab ja da anscheinend I -IV oder gar noch mehr? Und war oder ist die Erlöserkirche in diesem Bezirk ev. oder kath.? Sind diese Unterlagen auch bei den Mormonen bereits verfilmt?
                          Danke für Eure Antwort
                          Gruß
                          Jutta

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                          • Paulchen
                            Erfahrener Benutzer
                            • 28.11.2008
                            • 316

                            #14
                            Hallo Jutta,

                            Du mußt immer dazu sagen, für wann Du einen Standesamtsbezirk suchst. Das Adressbuch von 1935 - wenn das helfen sollte - ist online, da kannst Du selbst nachschauen:


                            Die Erlöserkirche war ev. Im Norden der Stadt am 2.9.1904 geweiht. Bereits 1899 war eine Abzweigung von der übergroßen Pfarrei 11000 Jungfrauen, es gab dort mittlerweile über 50 000 Gemeindemitglieder, für die gesamten Odervorstadt vorgenommen worden. Gottesdienst wurde von dieser Pfarrei aus noch in der 1936 erbauten Johann-Hess-Kirche in Oswitz abgehalten.
                            KB sind alle erhalten im Staatsarchiv Breslau, Verfilmungen gibt es aber keine davon: Tf, Tr 1899-1945, Bg 1900-1945.

                            Paul

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                            • Sachsenmädchen
                              Erfahrener Benutzer
                              • 20.07.2009
                              • 109

                              #15
                              Hallo Paul,
                              die Frage auf Breslau bezogen war für das Jahr Juni 1922. Da starb mein Großvater und wurde auf dem Oswitzer Friedhof beerdigt.
                              Nun muß ich also nochmals anfragen, ob hier irgend etwas On-line zu finden ist??
                              Übrigens die Sterbeurkunde von Lublinitz habe ich heute morgen erhalten.
                              Dies bringt mich in der Ahnenforschung meines Großvaters Kazimir Wolny ein ganzes Stück weiter. Seine Eltern habe ich auch bereits im Poznan-Projekt finden können. Doch leider kann man ja dort die Orginaldokumente nicht einsehen!?!
                              Niechonow/Gnesen diese KB-kath. konnte ich leider bei den Mormonen nicht finden, zumindest nicht die Geburten 1873 bzw. Heiraten 1865
                              Die 2 Filme, die ich wegen meiner Großmutter aus Andreasthal/Lublinitz bestellt habe, sind auch schon bei meiner Lesestelle eingetroffen, nächste Woche Donnerstag ist es soweit, bin gespannt, ob ich hier ebenso viel Glück habe, wie bei der Anforderung der Dokumente in Lublinitz.
                              Gruß
                              Jutta

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