Neuling brauch Hilfe: Großmann / Martin aus Neusalz, Liegnitz gesucht

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  • bienexyz62
    Benutzer
    • 10.08.2009
    • 14

    Neuling brauch Hilfe: Großmann / Martin aus Neusalz, Liegnitz gesucht

    Hallo Ihr Lieben,
    ich bin Neuling in der Ahnenforschung und suche folgendes:

    Name des Vater meiner verstorbenen Mutter (leider keine Geburtsurkunde vorhanden)

    Edith, Klara, Auguste Großmann (geb. 21.1.1924, in Neusalz, Kreis Freistadt), Bruder ist Martin Großmann (geb. um 1920)

    Mutter von Edith Großmann ist:
    Klara, Auguste Großmann (geborene Martin, geboren am 20.8.1884 in Neusalz)

    Vater von Edith Großmann:
    ....????... Großmann (gest. 7. Februar 1937, in Liegnitz)

    Eheschließung der Eltern vermutlich in Neusalz, dann Umzug nach Liegnitz in den 20er Jahren, dort wohnhaft u.a. im Schreberweg 2.

    Ich suche also den Vater von Edith Großmann bzw. Ehemann von Klara.

    Ich hab schon auf verschiedenen Seiten im Internet gesucht, aber ich bin jetzt ganz blöd im Kopf und nicht schlauer als vorher. Ich brauch wohl mal eine kleine Hilfestellung von Euch.
    Liebe Grüße Sabine
  • Paulchen
    Erfahrener Benutzer
    • 28.11.2008
    • 316

    #2
    Hallo!

    Das gibt es womöglich einen Trick....

    Der 'normale' Weg wäre die Sterbeurkunde aus Liegnitz anzufordern:

    Bitte an diese Adresse eine Anfrage in Polnisch richten, in der um eine Kopie (nicht Abschrift) der Sterbeurkunde vom 7. Februar 1937 gebeten wird.


    Auch wäre es denkbar die Heiratsurkunde aus dem Standesamt Neusalz zu besorgen - falls dort die Heirat stattgefunden hat. Da müßte man dann angeben, daß die Register vor 1920 abgesucht werden sollen. Adresse davon:


    Nun zum Trick. Das Größte, was der Familienforscher finden kann, sind die Meldekarten der Einwohnermeldeämter. Da sind alle Angaben (Eltern + Kinder) drauf und man spart unendlich viel Arbeit damit. Allerdings wurden diese in Schlesien 1945 und später praktisch restlos vernichtet. Aber von Liegnitz fand ein größerer Teil - wie auch immer - den Weg ins Geheime Staatsarchiv zu Berlin. Dort sind 52 Microfilme von 1890 bis 1944 - allerdings nicht für alle Buchstaben. In Liegnitz selbst liegen nur noch 1930 bis 1944 ab Buchstabe K. Mit einer Anfrage in Berlin käme man vielleicht in einem Rutsch der ganzen Familiegeschichte auf den Grund.

    Bitte aufpassen! Der Name Großmann war in Neusalz 'schrecklich' häufig.
    Siehe hier: http://zbc.uz.zgora.pl/dlibra/docmetadata?id=9790
    S. 351.

    Paulchen

    Kommentar

    • dolgapol
      Erfahrener Benutzer
      • 17.07.2009
      • 1047

      #3
      Hallo,

      wenn notwendig, ich kann deutschen Text ins polnische übersetzen.

      Gruß

      Kommentar

      • anika
        Erfahrener Benutzer
        • 08.09.2008
        • 2612

        #4
        Neuling braucht Hilfe

        Hallo Sabiene
        Herzlich willkommen
        Gibt es in euerer Familie keine Geburtsurkunde mehr oder beim Standesamt?
        anika
        Ahnenforschung bildet

        Kommentar

        • bienexyz62
          Benutzer
          • 10.08.2009
          • 14

          #5
          Hallo,
          erstmal vielen Dank für die Antworten an alle!

          Das Adressbuch von 1933 hab ich durchgeblättert und habe in Neusalz die Gärtnerei Richard Martin gefunden. Ich wußte noch von Erzählungen meiner Mutter, dass ihre Eltern (also meine Urgroßeltern) eine Gärtnerei hatten und ein "Richard" kam da auch immer vor.

          Auch Großmanns habe ich entdeckt, die ich namentlich nicht zuordnen kann, da mir die Urkunden fehlen.

          Aber meine Mutter und ihre Eltern waren ab 1930 schon in Liegnitz, da sie dort eingeschult wurde.
          Ich hab jetzt noch eine alte Cousine ausfindig machen können, die hab ich jetzt mal angeschrieben, vielleicht hat sie noch Unterlagen vom Vater. Hoffentlich antwortet sie, die familien waren zerstritten...

          Ein Adressbuch aus Liegnitz ab 1930 wäre ja nicht schlecht...

          Ansonsten will ich auf alle Fälle die Urkunden aus Neusalz beschaffen.

          Vielen Dank auch für das Angebot einer pol. Übersetzung.
          Liebe Grüße Sabine

          Kommentar

          • Luise
            Erfahrener Benutzer
            • 05.02.2007
            • 2419

            #6
            Hallo Paulchen,
            eigentlich bin ich hier im Forum mehr in Thüringen unterwegs, aber ich habe auch Vorfahren in Schlesien.

            Was du da erwähnst, gibt es das auch über die Kreise Ohlau, Frankenstein und Reichenbach?
            Liebe Grüße von Luise

            Kommentar

            • Paulchen
              Erfahrener Benutzer
              • 28.11.2008
              • 316

              #7
              "Ansonsten will ich auf alle Fälle die Urkunden aus Neusalz beschaffen."

              Eigentlich gilt bei der schlesischen Familienforschung: Jeder Schritt außerhalb von Polnisch-Schlesien ist ein Schritt nach vorn. Ich kann nicht versprechen, ob die Liegnitzer Meldekarte der Familie Großmann tatsächlich im Berliner Geheimen Staatsarchiv liegt, aber diese Chance ungenutzt lasssen ....

              Geburtsort und - datum von Vater und Mutter, deren Eheschließung, wann evt. verstorben, wann nach Liegnitz gekommen, wo jeweils in Liegnitz gewohnt, von den Kindern ebenfalls alle Geburtsdaten, wann die Kinder weggezogen sind und wohin, falls im I. WK gefallen und wo - alles das erfährt man aus einer solchen Meldekarte und man kann dies hier in Deutschland womöglich überprüfen ohne Sprachbarriere und das ganze andere 'Gedöns'.
              Die Zentralstelle für Genealogie zu Leipzig hat mit Signatur A 9902 / Bu das Stadtadressebuch von Liegnitz, Jg. 1930.

              @Luise
              Die Meldekarten gab es eigentlich nur von Städten, allerdings müßten die Landratsämter auch etwas in der Art geführt haben. Aber in der Regel wurde das alles 1945 und später vernichtet. Mir ist nichts bekannt, daß es Meldekarten von Ohlau, Frankenstein oder Reichenbach heute noch gibt

              Kommentar

              • Luise
                Erfahrener Benutzer
                • 05.02.2007
                • 2419

                #8
                Zitat von Paulchen Beitrag anzeigen
                @Luise
                Die Meldekarten gab es eigentlich nur von Städten, allerdings müßten die Landratsämter auch etwas in der Art geführt haben. Aber in der Regel wurde das alles 1945 und später vernichtet. Mir ist nichts bekannt, daß es Meldekarten von Ohlau, Frankenstein oder Reichenbach heute noch gibt
                Dankeschön für deine schnelle Antwort.
                Liebe Grüße von Luise

                Kommentar

                • Paulchen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 28.11.2008
                  • 316

                  #9
                  Hallo Luise,

                  also wen seine Forschungen von Thüringen nach Schlesien führen, der kommt sich wohl so vor, als sei er vom Urwald in der Wüste gelandet ;-)
                  Ich glaube, in Thüringen gab es nicht viele Kriegsschäden. Da kommt man womöglich in einer Pfarrei schnell mal bis ins 16. Jhd. an einem Nachmittag. Ev. sieht in Schlesien ganz übel aus, kath. in Niederschlesien auch nicht immer so gut. Kath. in Oberschlesien ist dagegen recht einfach. Der sinnvollste Weg: Abklären, ob KB und Standesamtsregister vorhanden sind. Nein - sich selbst die Frage stellen: Will ich tatsächlich in eine Forschungsreise nach drüben investieren und die Staatsarchive nach der Nadel im Heuhaufen absuchen? Forschungen in Schlesien kosten viel Geld und noch mehr Zeit.

                  Paul

                  Kommentar

                  • Luise
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.02.2007
                    • 2419

                    #10
                    Ja, du hast völlig Recht. Ich kenne in Thüringen und Sachsen-Anhalt Kirchenbücher, die bis um 1580 (in Dörfern) zurückreichen. Da hat man wirklich in kurzer Zeit den Stammbaum vorliegen. Allerdings kann es auch hier ganz schön ins Geld gehen, denn mehr und mehr Pfarrer gehen dazu über, nicht mehr die Ahnenforscher selbst in die KB Einsicht nehmen zu lassen. So habe ich die Erfahrung gemacht, dass mich in Mittelthüringen 3 Generationen allein 240 Mark (vor der Euro-Zeit) gekostet haben, nur weil ich nicht selbst schauen konnte und auf meine Anfragen hin, immer nur eine einzige Generation bekam, obwohl ich um mehr gebeten hatte.
                    Liebe Grüße von Luise

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