Erste Schritte in Breslau...

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  • IchVersuchsMal
    Erfahrener Benutzer
    • 24.01.2016
    • 642

    Erste Schritte in Breslau...

    Hallo,

    bisher kümmerte ich mich etwas stiefmütterlich um meine Vorfahren mütterlicherseits.
    Das soll sich jetzt ändern.
    Von meinem Großvater weis ich nur das der Geburtsort in Brockau (Schlesien) welches mittlerweile zu Breslau gehört.
    Ich habe das Geburtsdatum (Jahrgang 1925). Im Krieg war er in Norwegen stationiert und meines Wissens zog er noch im Krieg nach Norddeutschland und später nach Bayern.
    Zwischen Geburtsort und jetzigen Wohnort lagen etwa 5 weitere Umzüge.

    Ich weis das in Polen Akten nach 100 Jahren ins Staatsarchiv wandern. Zu meinem Großvater erst ab 2025 interessant.
    Original-Kopien aus Polen sollen sehr umständlich sein. Angeblich schicken polnische Behörden das über das Konsulat per Nachnahme.

    Von daher stehe ich gerade auf der Leitung wie ich jetzt am preisgünstigsten Vorgehe. Sobald mir seine Eltern bekannt sind könnte ich im Staatsarchiv fündig werden.

    Mein Großvater ist körperlich auch nicht mehr so fit und sprach sehr selten von der damaligen Zeit. Als Informationsquelle scheidet er leider aus.

    Was mich interessieren würde wie ich an die damalige Adresse komme. Ich würde gerne mal hinfahren und Bilder machen. Theoretischerweise wenn ich am jetzigen Wohnort nach der damaligen Wegzugsadresse frage und mich so durch Melderegisterauskünfte langsam zurück nach Polen arbeite. Allerdings ist das umständlich und kostenintensiv da Daten aus den 50ern sicher schon in Archiven sind und entsprechende Abfragen mehr kosten.

    Jedenfalls schon mal Danke für Eure Tips,
    Jürgen
  • henry
    Erfahrener Benutzer
    • 18.05.2014
    • 2162

    #2
    hallo,


    http://fotopolska.eu/wroc%C5%82aw+broch%C3%B3w


    Zuletzt geändert von henry; 25.01.2016, 18:15.




    Gruss henry

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    • Magellan
      Erfahrener Benutzer
      • 10.09.2013
      • 377

      #3
      Hallo Jürgen,

      Ich weis das in Polen Akten nach 100 Jahren ins Staatsarchiv wandern. Zu meinem Großvater erst ab 2025 interessant.
      Du bist in gerader Linie verwandt, bekommst also ohne Probleme Auskunft; wenn denn die Unterlagen auch wirklich noch vorhanden sind. Du musst Deine Abstammung bei einer Anfrage lediglich durch Kopien nachweisen. Brockau müsste zum Standesamt Dürrgoy gehört haben, aber das muß ich erst noch einmal nachschauen.

      Original-Kopien aus Polen sollen sehr umständlich sein. Angeblich schicken polnische Behörden das über das Konsulat per Nachnahme.
      Das stimmt nicht mehr. Einfach beim Standesamt (allerdings in Polnisch) wegen einer unbeglaubigten Kopie des Eintrages anfragen und Du bekommst die Kopien zugesandt. Mann kann das auch bezahlen, es ist bei weitem nicht mehr so teuer wie früher. Es gibt auch Vorlagen für solche Anfragen hier auf der Webseite.

      Was mich interessieren würde wie ich an die damalige Adresse komme.
      Das dürfte durch meine Antwort vor einigen Minuten auf Deine andere Anfrage bereits gelöst sein. :-) Könnten es die gesuchten Personen sein ?

      Viele Grüße
      Magellan

      Kommentar

      • IchVersuchsMal
        Erfahrener Benutzer
        • 24.01.2016
        • 642

        #4
        Hallo Magellan,

        vielen Dank für Deine Antworten. Der Familienname passt ja. Ob es sich um meine Urgroßeltern handelt muß sich noch bestätigen. Aber immerhin sind es mal mögliche Namen. Damit kann ich mal was anfangen.

        Welche Unterlagen wollen die polnischen Behörden damit ich meine Abstammung nachweise? Kopien der Geburtsurkunden von mir und meiner Mutter?

        Immerhin habe ich jetzt mal Infos mit denen ich in den nächsten Tagen arbeiten kann.
        Vielen Dank.

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        • StefOsi
          Erfahrener Benutzer
          • 14.03.2013
          • 4066

          #5
          Moin,

          zu Brockau nur kurz folgendes:

          Brockau (Brochow) Kreis Breslau:
          Evg. KB.: siehe Breslau, St. Salvator.
          Kath. KB.: siehe Breslau, St. Mauritius.
          Standesamt: Alle alten Bücher sind verloren. Erst Geburten 1903-1906; Heiraten u. Tote 1903, 1907 im Staatsarchiv Breslau.
          Hinweis: Duplikate der Standesamtsbücher auch im Standesamt I in Berlin: Geburten, Heiraten u. Tote 1903-1944/45.

          Quelle: http://www.christoph-www.de/kbsilesia2.html

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          • IchVersuchsMal
            Erfahrener Benutzer
            • 24.01.2016
            • 642

            #6
            Echt? In Berlin?
            Ich wohne in Berlin!
            Das macht die Sache ja deutlich einfacher. Dann müsste ich die Infos zu meinem Opa ja im Standesamt I erhalten. Dazu auch die Infos zu den Eltern und Geschwistern.

            Das ist ja wie ein 6er im Lotto

            Kommentar

            • StefOsi
              Erfahrener Benutzer
              • 14.03.2013
              • 4066

              #7
              Zitat von IchVersuchsMal Beitrag anzeigen
              Echt? In Berlin?
              Ich wohne in Berlin!
              Das macht die Sache ja deutlich einfacher.
              Hallo,

              ich bin mir zwar nicht 100% sicher, aber laut http://wiki-de.genealogy.net/Standesamt_I_in_Berlin kann man vor Ort keine Einsicht erhaltenb und nur schriftlich Urkunden beantragen. Leider sind dann die Wartezeiten extrem lang (6-12+x Monate). Aber vielleicht kann da jemand mehr zu sagen.

              Kommentar

              • IchVersuchsMal
                Erfahrener Benutzer
                • 24.01.2016
                • 642

                #8
                Jedenfalls ist Berlin einfacher als Polen.
                Laut Homepage ist Ahnenforschung aber kein berechtigtes Interesse. Aber ok.

                Berlin ist doch berüchtigt für lange Wartezeiten

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                • Magellan
                  Erfahrener Benutzer
                  • 10.09.2013
                  • 377

                  #9
                  Hallo Jürgen,

                  ich hatte mir voriges Jahr (möglicherweise hier im Forum) einen Hinweis notiert, dass persönliche Einsichtnahme im Standesamt 1 Berlin nach vorheriger Anmeldung möglich ist. Notwendig ist lediglich Terminvereinbarung sowie Angabe des Buches, welches Du einsehen willst. Das Standesamt informiert dann erst mal, ob das Buch auch vorhanden ist. Termine zur Einsicht sind dann Montag und Dienstag vormittag. Es kostet Dich 30 Euro, unabhängig vom Sucherfolg.
                  Kontrolliere bitte, ob das noch so ist.

                  Betreffs Brockau habe ich mich nun am Geburtsjahr Deines Opas orientiert. Demzufolge hatte Brockau laut "Silesia Sacra" ab 1922 eine eigene evang. Kirche; jedoch davon sind offensichtlich keine KB erhalten.

                  Wie ich nun feststellte, gehörte Brockau von 1878 bis Anfang 1903 zum Standesamt Breslau-Landbezirk. Deshalb gibt es aus dieser Zeit keine Brockauer Standesamtsunterlagen.

                  Gruß
                  Magellan

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                  • IchVersuchsMal
                    Erfahrener Benutzer
                    • 24.01.2016
                    • 642

                    #10
                    Danke für den Hinweis.
                    Ich werde mal in den kommenden Tagen dort anrufen ob das noch grundsätzlich möglich wäre.

                    Mein Opa ist ja innerhalb des heutigen Deutschlands mehrmals umgezogen.
                    Gibts da eine Möglichkeit das ich da relativ einfach an die damaligen Wohnortsadressen ran komme? Das könnte evtl für weitere Forschung noch interessant sein.
                    Vom jetzigen Wohnorts Meldeamt müsste ich ja die vorherige Adresse erfahren. Da müsste ich dann das vorherige Meldeamt anfragen und dort wieder nach der vorherigen Adresse fragen usw.
                    Oder ginge das auch einfacher?

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                    • Magellan
                      Erfahrener Benutzer
                      • 10.09.2013
                      • 377

                      #11
                      Wenn Dir die Stadt oder der Kreis bekannt sind, empfiehlt sich zuerst die Suche über alte Adreß- oder Telefonbücher. Ansonsten bleibt Dir nur die Sache mit den Meldeämtern, in der Hoffnung dass zwischenzeitlich nicht schon Unterlagen entsorgt wurden.

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                      • IchVersuchsMal
                        Erfahrener Benutzer
                        • 24.01.2016
                        • 642

                        #12
                        Es gibt was neues. Jemand aus meiner Verwandtschaft hatte noch Infos.
                        Die Eltern meines Opas waren Herrmann und Anna Heinrich. Beide starben im heutigen Bayern.
                        Dafür weis ich jetzt auch das mein Opa einige Halbbrüder und Halbschwestern hatte und "richtige" Brüder....
                        Die Sache bleibt also spannend.

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