Liebe Ahnenforscher,
Seit anderthalb Jahren stelle ich Nachforschungen zu meinen Ahnen an, die aus dem Schwarzmeergebiet kommen und zu den sogenannten Volksdeutschen zählen. Aber jetzt versuche ich einem anderen Menschen zu helfen seine Wurzeln zu finden.
Ich bin seit letztem Jahr Mitglied der Landmannschaft der Deutschen aus Russland und als solche bekomme ich jeden Monat die Zeitschrift „Volk auf dem Weg“. In der März-Ausgabe dieses Jahres (nachzulesen unter: www.deutscheausrussland.de/vaw/0309.pdf, Seite 37) fand ich einen Artikel, der mich sehr interessiert und mitgenommen hat. Sergej Purganow sucht den richtigen Namen und die Familie seines Vaters. Wie im Artikel beschrieben, nimmt er an, dass die Mutter seines Vaters, lt. der Sterbeurkunde Proganowa Uljana – eine Deutsche - während des 2. Weltkrieges in Warthegau war und nach dem Krieg in die damalige Sowjetunion repatriiert wurde. Ich weiß, dass diese Personen in Deutschland eingebürgert wurden und dass man die Namen dieser Personen auf Odessa3.org finden kann. Die Suche nach Proganov, Proganow, Pruganow, Pruganov brachte nichts, dann habe ich mit Pruchanow versucht, leider mit wenig Erfolg. Dann versuchte ich es mit den Vornamen. Wiederum brachte die Suche nach Uljana nichts ein. Allerdings ist die deutsche Schreibweise von Uljana – Juliana. Diesmal hatte ich Erfolg, es wurden registriert:
Bruchanow, Juliana 1910 geb. Wandscheit, dtr of Johann & Katharina Hessel
Bruchanow, Katharina 7 Jun 1942 Neu Jamburg, Russland
Bruchanow, Nikolaus 28 Oct 1908 Alexeewka, Russland son of Nikita & Katharina
Bruchanow, Nikolaus 30 Dec 1935 Neu Jamburg, Russland
Bruchanow, Viktor 22 Jul 1938 Neu Jamburg, Russland
Nachdem ich das Ergebnis meiner Suche Sergej Purganow mitgeteilt habe, stellte sich die Frage: Handelt es sich tatsächlich um die gesuchte Familie? Die Namen Juliana, Nikolaus und Viktor stimmen mit den bisherigen Daten überein, allerdings ist in der Sterbeurkunde von Uljana Proganowa als Vatersname –Stepan (Stephan) angegeben und hier Johann(Was das betrifft habe ich meine Zweifel, dass man den richtigen Vatersnamen gekannt hat, schließlich ist nach Uljanas Tod keiner geblieben, den man fragen konnte.) Auch der Name und das ungefähre Geburtsdatum des Mädchens stimmen mit der russischen Sterbeurkunde nicht überein – da heißt es Proganowa Prilita.
Es gibt noch einen Hinweis, dem Sergej Purganow nachgeht – der Ort Progonow oder Proganow, eine ehem. deutsche Siedlung in der Ukraine. Laut seinen bisherigen Nachforschungen lebten in diesem Dorf vier Familien mit Namen Proganow/Pruganow. Die letzten ehem. deutschen Anwohner dieses Ortes sind Ende der 90-er Jahre nach Deutschland ausgewandert, Sergej Purganow hatte gehofft, dass sich nach seinem Aufruf in „Volk auf dem Weg“ jemand aus diesem Ort meldet, leider ohne Erfolg.
Erschwerend kommt hinzu, dass in den Archiven der ehemaligen Kinderheime, wo Viktor Purganow gewesen war, keinerlei Akten mehr existieren und der Name auch geändert wurde- war er im ersten Heim noch Viktor Pruganow, so ist er aus dem letzten Heim als Wassilij Purganow rausgegangen.
Ich habe Sergej Purganow geraten, sich an das Rote Kreuz zu wenden, außerdem hat er eine Anfrage im Bundesarchiv laufen. Meine Hoffnung ist, dass sich durch diesen Beitrag vielleicht jemand findet, der uns mit weiteren guten Ratschlägen und Taten unterstützen kann. Wir nehmen alles dankbar an.
Seit anderthalb Jahren stelle ich Nachforschungen zu meinen Ahnen an, die aus dem Schwarzmeergebiet kommen und zu den sogenannten Volksdeutschen zählen. Aber jetzt versuche ich einem anderen Menschen zu helfen seine Wurzeln zu finden.
Ich bin seit letztem Jahr Mitglied der Landmannschaft der Deutschen aus Russland und als solche bekomme ich jeden Monat die Zeitschrift „Volk auf dem Weg“. In der März-Ausgabe dieses Jahres (nachzulesen unter: www.deutscheausrussland.de/vaw/0309.pdf, Seite 37) fand ich einen Artikel, der mich sehr interessiert und mitgenommen hat. Sergej Purganow sucht den richtigen Namen und die Familie seines Vaters. Wie im Artikel beschrieben, nimmt er an, dass die Mutter seines Vaters, lt. der Sterbeurkunde Proganowa Uljana – eine Deutsche - während des 2. Weltkrieges in Warthegau war und nach dem Krieg in die damalige Sowjetunion repatriiert wurde. Ich weiß, dass diese Personen in Deutschland eingebürgert wurden und dass man die Namen dieser Personen auf Odessa3.org finden kann. Die Suche nach Proganov, Proganow, Pruganow, Pruganov brachte nichts, dann habe ich mit Pruchanow versucht, leider mit wenig Erfolg. Dann versuchte ich es mit den Vornamen. Wiederum brachte die Suche nach Uljana nichts ein. Allerdings ist die deutsche Schreibweise von Uljana – Juliana. Diesmal hatte ich Erfolg, es wurden registriert:
Bruchanow, Juliana 1910 geb. Wandscheit, dtr of Johann & Katharina Hessel
Bruchanow, Katharina 7 Jun 1942 Neu Jamburg, Russland
Bruchanow, Nikolaus 28 Oct 1908 Alexeewka, Russland son of Nikita & Katharina
Bruchanow, Nikolaus 30 Dec 1935 Neu Jamburg, Russland
Bruchanow, Viktor 22 Jul 1938 Neu Jamburg, Russland
Nachdem ich das Ergebnis meiner Suche Sergej Purganow mitgeteilt habe, stellte sich die Frage: Handelt es sich tatsächlich um die gesuchte Familie? Die Namen Juliana, Nikolaus und Viktor stimmen mit den bisherigen Daten überein, allerdings ist in der Sterbeurkunde von Uljana Proganowa als Vatersname –Stepan (Stephan) angegeben und hier Johann(Was das betrifft habe ich meine Zweifel, dass man den richtigen Vatersnamen gekannt hat, schließlich ist nach Uljanas Tod keiner geblieben, den man fragen konnte.) Auch der Name und das ungefähre Geburtsdatum des Mädchens stimmen mit der russischen Sterbeurkunde nicht überein – da heißt es Proganowa Prilita.
Es gibt noch einen Hinweis, dem Sergej Purganow nachgeht – der Ort Progonow oder Proganow, eine ehem. deutsche Siedlung in der Ukraine. Laut seinen bisherigen Nachforschungen lebten in diesem Dorf vier Familien mit Namen Proganow/Pruganow. Die letzten ehem. deutschen Anwohner dieses Ortes sind Ende der 90-er Jahre nach Deutschland ausgewandert, Sergej Purganow hatte gehofft, dass sich nach seinem Aufruf in „Volk auf dem Weg“ jemand aus diesem Ort meldet, leider ohne Erfolg.
Erschwerend kommt hinzu, dass in den Archiven der ehemaligen Kinderheime, wo Viktor Purganow gewesen war, keinerlei Akten mehr existieren und der Name auch geändert wurde- war er im ersten Heim noch Viktor Pruganow, so ist er aus dem letzten Heim als Wassilij Purganow rausgegangen.
Ich habe Sergej Purganow geraten, sich an das Rote Kreuz zu wenden, außerdem hat er eine Anfrage im Bundesarchiv laufen. Meine Hoffnung ist, dass sich durch diesen Beitrag vielleicht jemand findet, der uns mit weiteren guten Ratschlägen und Taten unterstützen kann. Wir nehmen alles dankbar an.
Kommentar