Betreffend meinen Schäfer...
Ich habe so lange an alle Türe gekloppt (Archive, andere Schäfer-Forscher)-bis ich, genau ein Jahr her, plötzlich einen Geschenk erhalten habe: und zwar das ganze fehlende Schäfer-Zweig ab 1766... bis 1595...
Mein Ausgewanderter im Jahre 1766 nach Russland ,Johann Christoph Schäfer (Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Auswanderer-Nachweise(R 21 B)), kam aus.... Kirch-Beerfurth.
Aber vorher habe ich etwas "Ärger" gehabt mit meiner Großkusine in USA... denn Sie hat mit der Familienforschung angefangen...als ich erst geboren wurde. Und da meldet sich meine Wenigkeit und bringt vieles durcheinander. So musste ich Ihr Nachweise erbringen, dass unsere gemeinsame Vorfahren stammen (meiner Vermutung nah) doch nicht aus Neu-Isenburg.
Jede Korrektur von bereits erfassten Nachkommen-Daten aus Russland und
Deutschland, war kein willkommenes Geschenk... Es hat gedauert, bis ich überhaupt akzeptiert wurde.
Irgendwann gingen Türe auf und ich wurde reichlich für meine Sturheit belohnt: mit bereits verlorener Familiengeschichte, mit Fotos, mit freundlichen Kontakten.
Ich konnte viele Lücke schlissen, Puzzle zusammenführen.
Aber richtig zufrieden bin ich mit meiner Forschung nicht...
Ich kann nicht Nachweise aus Kirchenbücher erbringen, ich muss mich mit Revisionslisten zufrieden abgeben. Keine Fotos und Geburtsurkunden von Großeltern...nur Sterbeurkunden und diese häufen sich, leider.
Nun ja, eine Lücke habe ich noch nicht geschlossen. Ich suche Nachkommen von Maria Schäfer, geboren 1912 in Wiesenmüller. Vielleicht habe ich Glück und finde bereits in Deutschland lebende Nachkommen von Maria. Sie hatte zwei Brüder: Friedrich,*1909 und Viktor,*1913. Die Mutter von den drei starb nach einer Beinbruch und darauf folgender Infektion, im Jahre 1916 und der Vater lebte seit dem ersten Weltkrieg in Deutschland. Wer kennt so eine Geschichte?
Ich wünsche allen Mitlesenden schöne Weihnachtszeit und alles Gute.
-Lora-
"Der Akzent unserer Heimat behalten wir in unserem Geist und in unserem Herzen wie in unserer Sprache".
Mein Ausgewanderter im Jahre 1766 nach Russland ,Johann Christoph Schäfer (Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Auswanderer-Nachweise(R 21 B)), kam aus.... Kirch-Beerfurth.
Hallo, Lora
ist das der Christoph Schäfer, der nach Messer kam?
Gruß, Viktor
Hallo, Lora
Danke für Deine Antwort. Ich hab aber noch eine Frage. Ist auch bekannt wann seine Nachkommen nach Wiesenmüller kamen? So viel ich weis, 1857 gab es da nur Schäfers aus Grimm, Stephan und Müller. Danke.
Gruß, Viktor.
Guten Abend Viktor,
wann genau die Nachkommen von Christoph in den anderen Kolonien sich niedergelassen haben, dass weiß, denke ich, niemand. Es sei denn, man findet Heiratsanträge von allen.
Denn die erste Bräute waren gebürtig in der Kolonien: Merkel; Hussenbach; Schwab.
Der zweite Sohn von Christoph wurde in Messer geboren, starb in Kratzke. Drei Generationen waren in Kratzke geboren. In Wiesenmüller wurde 1877 der ältere Bruder meines Urgroßvaters geboren.
Viele Grüße
Lora
"Der Akzent unserer Heimat behalten wir in unserem Geist und in unserem Herzen wie in unserer Sprache".
Hallo, Lora
Nicht nur der 2-te Sohn von Christoph ist nach Kratzke gezogen. Sondern 1798 auch Christoph selber mit seiner Familie, den 2-ten Sohn inbegriffen. In Messer sind überhaupt keine Nachkommen von ihm geblieben. Davor haben zwei seine Töchter geheiratet:
1. 1788 Katharina *1766 nach Kutter - Konrad Weigandt *1748
2. 1790 Sophia *1771 nach Warenburg - Johann Peter Nunius *1767
Aber I.R.Pleve musste doch irgendwie zu dem Ergebnis gekommen sein, dass die Schäfers in Wiesenmüller Nachkommen von Christoph sind?
Hallo Viktor,
I.R. Pleve bearbeitete erhaltene Kirchenbücher und Revisionslisten.
Jetzt frage auch ich: welcher Zweig von diesen Schäfer ist denn Deins?
"Der Akzent unserer Heimat behalten wir in unserem Geist und in unserem Herzen wie in unserer Sprache".
Jetzt frage auch ich: welcher Zweig von diesen Schäfer ist denn Deins?
Keiner. Reine Neugier. Ich beschäftige mich schon lange mit der Genealogie der Wolgadeutschen im allgemeinen und deswegen ist mir auch alles, was das betrifft, interessant. Aber wenn I.R. Pleve sagt, dass Deine Vorfahren Nachkommen von Christoph Schäfer aus Messer sind, dann wird das wohl so sein.
Gruß, Viktor.
Sehr schade, Viktor :-(
Ich habe mich schon gefreut Dich willkommen in der Familie zu heißen.
Einfache Neugier in Zusammenhang mit Volgadeutschen...kann ich gut verstehen. Mein erster Eindruck war: Du wolltest an Stammbaum rütteln. Dass wird, weder I.R. gefallen, noch unseren Zahlreichen Cousens in US.
Dann treffen wir uns eben weiterhin- bei Übersetzungshilfe.
Schöne Grüße
Lora
"Der Akzent unserer Heimat behalten wir in unserem Geist und in unserem Herzen wie in unserer Sprache".
Hallo Viktor,
ich glaube, ich habe verstanden, was genau Dich so stutzig gemach hat. Ein paar klicks bei Google... Dass ist ja Interessant... Nein-nein, ich bin nicht die Person, welcher Du bereits im Jahre 2012 mit den gleichen Daten aus Kratzke geholfen hast. Aber Kontakt hatte ich auch mit Nachkommen. Ob dies gleiche Person ist, weis ich nicht.
Ich habe mich mehr konzentriert auf Schließung von Lücken, welche durch Vertreibung entstanden waren. Familienlisten selbst bezahlt und zusammengeführt.
Auf dass, was I.R.,vor über zwanzig Jahren, für meine Großkusine erstell hat, mache ich keine Anspruche. Nur glaubhafte Zusammenführung von Daten-dafür stehe ich. Und glaube mir, B.A. (kennst sicherlich auch) hätte mich nicht für Nichtstun als "Mitwirkende" in Ihre Nähe eingetragen.
Aber Du hast auch meine Neugier geweckt. Hasst Du eine andere Zusammenführung von M. bis W. ?
Grüße
Lora
"Der Akzent unserer Heimat behalten wir in unserem Geist und in unserem Herzen wie in unserer Sprache".
Hasst Du eine andere Zusammenführung von M. bis W. ?
Nein hab ich nicht. Aus welchen Kolonien kamen Schäfers bei der Gründung Wiesenmüllers wusste ich ja. Schäfer aus Kratzke waren nicht dabei. Als ich 2012 den Beitrag geschrieben habe, ging's ja nur um Georg Heinrich Schäfer *1852 in Kratzke, aber dabei habe ich gedacht, dass er vielleicht durch die Heirat mit Katharina Elisabeth Spengler nach Wiesenmüller kam. Bei Dir wollte ich die Bestätigung dafür holen, aber Du hast mich ja als "Stammbaumzerstörer" verdächtigt
Jetzt Frage ich mal direkt: "Gibt's denn ein Heiratseintrag für Georg Heinrich Schäfer und Katharina Elisabeth Spengler?"
Übrigens, um die suche bei Google zu vermeiden, über Spengler hab ich auch schon mal geschrieben: http://forum.wolgadeutsche.net/viewt...pengler#p57126
Hallo Viktor,
hast gesehen, was angerichtet hast?- alle wollen lesen, was Du über Spengler geschrieben hast, und Forum ist "zusammengebrochen", Überlastung
Ich habe zwar auch eine Katarina Elisabeth, geb. Spengler, aber sie war mit einem Zwillingsbruder Georg Michaelis verheiratet.
Wie mehr wir Namen offen nennen, so mehr werden diese irgendwo "eingesetzt", ohne große Überlegung, dass dadurch wird ein großes Durcheinander entstehen. Bin nicht geizig. Aber es hat schon paar Jahren gedauert, bis ich einigen fremden falschen Zusammensetzungen erfolgreich widersetzen konnte. Wie, zum Beispiel, diesem Eintrag: "Tochter Emma, geb. ca. 1917".
Durch gezielte Suche, kann man vieles finden. Und trotzdem schlage ich vor weiteren Datenaustausch über PN zu führen. Ist dass Okay für Dich?
Viele Grüße
Lora
"Der Akzent unserer Heimat behalten wir in unserem Geist und in unserem Herzen wie in unserer Sprache".
Nach dem ich und Viktor2 bekannte Daten abgeglichen haben und einiges abgeklärt, bringe ich wieder meine Suche nach vorne.
Und zwar: ich vermisse noch eine Großtante
Maria Schäfer, geboren ca.1911-1912 in Wiesenmüller
Sie wuchs als Halbweise bei Ihrer Großmutter und dem ledigen, halbblinden, Onkel Heinrich auf.
Vielleicht kommt einigen Wiesenmüllers FN Schäfer diese Familie-Geschichte bekannt vor.
Herzliche Weihnachtsgrüße und einen erfolgreiches Neues Jahr 2015 wünsche ich an dieser Stelle allen Familien- und Ahnenforscher, allen Moderatoren, die unermüdlich dieser Forum führen, allen Hilfesuchenden und Hilfeleistenden!
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