Ort Tschigljajewka gesucht

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  • der_Iltis
    Benutzer
    • 06.08.2010
    • 15

    Ort Tschigljajewka gesucht

    Hi,
    ich suche im Rahmen meiner Ahnenforschung den Ort Tschigljajewka in westlichen Russland. Falsche Schreibweise ist nicht ausgeschlossen! Er muss sich im Großraum Smolensk/ Roslawl befinde.
    Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen. Das wäre

    Danke und Gruß
    Zuletzt geändert von der_Iltis; 03.06.2011, 18:38.
  • AlAvo
    • 14.03.2008
    • 6176

    #2
    Zitat von der_Iltis Beitrag anzeigen
    Hi,
    ich suche im Rahmen meiner Ahnenforschung den Ort Tschigljajewka in westlichen Russland. Falsche Schreibweise ist nicht ausgeschlossen! Er muss sich im Großraum Smolensk/ Roslwal befinde.
    Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen. Das wäre

    Danke und Gruß

    Hallo Iltis,

    besteht eventuell die Möglichkeit, hier die Quelle der Ortsangabe zu nennen oder den entsprechenden Originaleintrag des Ortsnamens hier einzustellen?
    Möglicherweise beruht die von Dir benannte Ortsangabe auf einem Lese- oder Interpretationsfehler.


    Viele Grüße
    AlAvo
    War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

    Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

    Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


    Kommentar

    • der_Iltis
      Benutzer
      • 06.08.2010
      • 15

      #3
      Hi,
      ja die Quelle ist die Deutsche Dienststelle (WaST Wehrmachtsauskunftstelle). Dies habe ich ihn schwarz auf weiß vor mir liegen und die Schreibweise mehrmals überprüft. Tschigljajewka. Es kann natürlich auch sein, dass die Herren der Dienststelle sich vertippt haben. Ich habe allerdings bei google alle möglichen Schreibweisen schon probiert....
      Vielleicht gibt es auch eine deutsche Übersetzung für diesen Ort.
      Gruß

      Kommentar

      • AlAvo
        • 14.03.2008
        • 6176

        #4
        Zitat von der_Iltis Beitrag anzeigen
        Hi,
        ja die Quelle ist die Deutsche Dienststelle (WaST Wehrmachtsauskunftstelle). Dies habe ich ihn schwarz auf weiß vor mir liegen und die Schreibweise mehrmals überprüft. Tschigljajewka. Es kann natürlich auch sein, dass die Herren der Dienststelle sich vertippt haben. Ich habe allerdings bei google alle möglichen Schreibweisen schon probiert....
        Vielleicht gibt es auch eine deutsche Übersetzung für diesen Ort.
        Gruß

        Hallo Iltis,

        vielen Dank für Deine schnelle Rückmeldung.

        Ich habe zu dem gesuchten Ort eine Vermutung, die jedoch im Moment noch unverbindlich ist. Es könnte sich um den Ort Zhigalovka handeln.
        Bist Du evtl. im Besitz von Angaben hinsichtlich eines Vermissten- Todes- oder Verwundungsdatums. Mit solchen Angaben ließe sich möglicherweise, anhand von Frontverläufen, eine Eingrenzung bzw. ein Ausschluß vornehmen.

        Hinsichtlich Zhigalovka, arbeite ich gerade mein historisches Kartenmaterial durch.


        Viele Grüße
        AlAvo
        War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

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        Kommentar

        • sternap
          Erfahrener Benutzer
          • 25.04.2011
          • 4070

          #5
          die grosse kesselschlacht:



          lg sternap
          freundliche grüße
          sternap
          ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
          wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




          Kommentar

          • der_Iltis
            Benutzer
            • 06.08.2010
            • 15

            #6
            hier die Daten die ich habe:

            Redock, Karl geboren 16.11.1893 in Frankenthal

            Einberufung: nicht verzeichnet
            Erkennungsmarke: -2- Lw.BauGer.Zg. 3/VIII

            Truppenteil:
            laut Meldung vom 26.11.1941 Luftwaffen Bau Gerätezug 3/VIII
            am 9.10.1941 Unterstellung und Einsatzraum: nicht zu ermitteln
            und laut Meldung vom 27.4.1943

            Entlassung am 27.4.1943 bereits entlassen, Grund und wohin nicht verzeichnet

            Verwundung/Lazarettaufenthalte
            9.10.1941 bei Tschigljajewka verwundet
            -Infanteriegeschoss Oberarm (Querschläger)
            abgegeben: nicht verzeichnet
            9.10.1941 Kriegslazarett 3/605 Roslawl
            -wie vor-
            Zugang: von der Truppe
            Abgang: 15.10.1941 verlegt
            13.10.1941 Feldlazarett (motorisiert) 606 Smolensk
            -Granatsplitter Oberarmzertrümmerung, Amputation
            Zugang: von Kriegslazarett 3/605
            Abgang: 19.10.1941 zur weiteren Behandlung
            verlegt mit Lazarettzug
            23.10.1941 Reservelazarett Posen
            Zugang und Abgang nicht verzeichnet
            20.12.1941 Reservelazarett Trebitz
            Zugang: von Reservelazarett Posen
            Abgang: 21.12.1942 verlegt
            23.2.1942 Reservelazarett Namslau
            Zugang: von Reservelazarett Trebnitz
            Abgang: 16.3.1942 verlegt
            17.3.1942 Reservelazarett Oels
            Zugang: von Reservelazarett Namslau
            Abgang: 14.5.1942 verlegt ins Reservelazarett Breslau
            14.5.1942 Reservelazarett Breslau
            Zugang: von Reservelazarett Oels
            Abgang: 17.7.1942 dienst-und arbeitsunfähig über
            Entlassungsstelle Breslau

            Dienstgrad laut Meldung vom 9.10.1941 Oberfeldwebel (kein Beförderungsdatum)

            Kommentar

            • AlAvo
              • 14.03.2008
              • 6176

              #7
              AW: Ort Tschigljajewka gesucht

              Hallo Iltis,

              ich habe bei meinen Recherchen noch einen weiteren Ort namens Zhigalovka gefunden. Dieser war jedoch vor dem 2. Weltkrieg in Zhigalovskiye benannt. Ich denke dieser dürfte, anhand des früheren Ortsnamens, nicht in die engere Auswahl kommen.

              Der von mir bereits erwähnte Ort
              Zhigalovka sowie Zhigalovskiye liegen im Oblast Smolensk, Region Roslawl.

              Die Karte zur Frontlage jener Tage, gibt leider keine exakten geografischen Details wieder. Allerdings macht mich stutzig, daß sich beide o. g.Orte nicht unmittelbar an der Front befanden.
              Hier der Kartenausschnitt zur Frontlage am 03.10.1941
              (leider verfüge ich über keine Karte zum 09.10.1941)

              Kartenausschnitt zu Zhigalovka, südwestlich von Roslawl, 1939

              Eventuell könnte es im Hinterland der Front zu Kampfhandlungen mit versprengten sowjetischen Einheiten oder Partisanen gekommen sein?

              Leider kommen diese Erkenntnisse, nicht über den Status der Vermutung hinaus.

              Eine kleine Chance sehe ich jedoch noch. Sofern eine Unterstellung des Luftwaffen Bau Gerätezug 3/VIII nachvollziehbar wäre, könnte evtl. über eine Regiments-Chronik oder ähnliches, der Einsatzraum bzw. der Ort doch noch bestimmt werden.


              In diesem Sinne...
              ...viele Grüße
              AlAvo

              Ps.: Leider funzen die Links des Bilder-Dienstleisters gerade nicht. Erfahrungsgemäß ist dieser Zustand nur vorübergehend.
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              Kommentar

              • der_Iltis
                Benutzer
                • 06.08.2010
                • 15

                #8
                Hi,
                vielen Dank für deine Recherchen. Ich freue mich. Mein Urgroßvater war ja bei einem Luftwaffenbaukommando, d.h. sie werden Flugplätze u.ä. instandgehalten haben mit großem Gerät. Er wird nicht direkt an Kampfhandlungen beteiligt gewesen sein - nur eine Vermutung! Im Schreiben heißt es auch, das es ein Querschläger war. Könnte also auch ein Unfall gewesen sein. Dies würde vielleicht den Aufenthalt im Hinterland erklären.

                Kommentar

                • AlAvo
                  • 14.03.2008
                  • 6176

                  #9
                  AW: Ort Tschigljajewka gesucht

                  Hallo Iltis,

                  vielen Dank für Deine Rückmeldung.

                  Natürlich wäre die Tätigkeit beim Luftwaffenbaukommando ein Erklärung für die relative Entfernung zur Front.

                  Vielleicht finden sich ja noch Informationen hinsichtlich der Unterstellung des Luftwaffen Bau Gerätezug 3/VIII.


                  Viele Grüße
                  AlAvo
                  War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

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                  Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


                  Kommentar

                  • der_Iltis
                    Benutzer
                    • 06.08.2010
                    • 15

                    #10
                    Hi,
                    da sehe ich keine großen Chancen, es sei denn ich finde jemanden der sich damit schon lange befasst und sich gut auskennt. Im Internet findet man fast gar nichts zu diesen Gerätezügen. Ich weiß noch nicht einmal zu welchem Batallion dieser Zug gehört hat.
                    Naja, kommt Zeit, kommt Rat.
                    Gruß

                    Kommentar

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