Suche meine Schwester Maria Schmidt geb. am 06.04.1928 in Omsk

[Saure]

Hallo Alwinus,

da wir heute grillen und meine 95-jährige Schwiegermutter (sie hat Ihren Mann, Ihren Vater und Ihren Bruder im Krieg verloren) zu Besuch ist, melde ich mich morgen wieder.
Dann geht es wieder weiter.
Bis dann.

[Henry Jones]

An das WASt, da habe ich keine Adresse, wie kann man den Brief dorthin schreiben,was soll da rein,da brauche ich Hilfe um den Brief zu schreiben. Danke!

Hallo Alwinus,

hier die Adresse der der Deutschen Dienststelle (WASt) in Berlin.

Deutsche Dienststelle (WASt)
Eichborndamm 179
13403 Berlin

Dort kannst du auch Online einen Antrag stellen (www.dd-wast.de)
-> Suchantrag / Privat

Lass dich nicht vom Namen der Einrichtung täuschen, dort gibt es nicht nur Unterlagen zu gefallenen und vermissten Soldaten, sondern viel mehr Informationen.
Zu weiblichen Angehörigen der Wehrmacht (so wie Dieter es denkt) liegen aber relativ wenig Unterlagen vor. Zudem ist es beim Geburtsjahrgang 1928 relativ unwahrscheinlich, dass sie für solche Dienste heran gezogen wurde.

Aber eine Anfrage schadet ja nicht und im Falle einer negativen Auskunft bekommst du auch sehr schnell Rückmeldung.
Im Onlineformular solltest du aufjeden Fall -Verbleib, Militärischer Werdegang und Personenstandsangaben - ankreuzen.

Wenn du es per Brief versuchen möchtest (online ist besser, da die Anfragen immer ankommen!) nimm deine Vorlagen mit den ganzen Informationen und bitte um umfassende Auskunft aus den Unterlagen der WASt (Militärischer Werdegang, Verbleib, Personenstandsangaben, Gefangenschaft)

Zu einem anderen Thema:

Hast du schon bei der Deutschen Rentenversicherung in Berlin angefragt, ob es dort Rentenunterlagen bzw. ein Rentenkonto zu deiner Schwester gibt. Sollte sie hier in Deutschland einmal versicherungspflichtig gearbeitet haben, düften diese Angaben dort registriert sein. Evtl. auch über das Geburtsdatum und den Geburtsort (der ist ja relativ selten), falls sich ihr Name durch Heirat geändert hat.

www.deutsche-rentenversicherung-bund.de

Deutsche Rentenversicherung Bund
Ruhrstraße 2
10709 Berlin


Viel Erfolg


Gruß Alex

[Saure]

Hallo Alwinus,

ich würde den Brief (keine eMail) an die WASt so schreiben:

Deutsche Dienststelle (WASt)
Eichborndamm 179
13403 Berlin

'Sehr geehrte Damen und Herren,

schicken Sie mir bitte Kopien von allen Unterlagen, die Sie über meine Schwester:
Maria Aleksandrovna Schmidt (Schmitt)
geb. am 6. April 1928 in Omsk
haben.
Die beigefügte Geburtsurkunde wurde am 10. April 1928 in Omsk ausgestellt.

Ihre Eltern sind:
Aleksander Filipovitsch Schmidt
Elisaveta Ivanovna Schmidt, geb. Specht, geb. 1902 in Seelmann an der Wolga

Vielen Dank für Ihre Mühe und für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
als Bruder
Alwinus Schmidt
Straße
PLZ Wohnort
Tel.

Anlagen:
Geburtsurkunde von Maria Aleksandrovna Schmidt
Kopie eines Schreibens vom Kirchlichen Suchdienst'

[Alwinus]

Hallo Dieter, ich war ferreist deshalb die späte Antwort, ich habe heute den Antrag nach Wast abgeschickt. Danke Dir für den Briefaufsatz.Wegen der Rentenversicherung,da hast du recht,da müss ich noch nachfragen,das mache ich auch gleich. Danke!
MfG Alwinus

[Alwinus]

Hallo Alex,danke dir für die WASt Adresse
MfG Alwinus

[Alwinus]

Hallo,hier ist die erste Antwort(die zweite kommt in Papierform,da ich dorthin ein Brief geschrieben habe) ,von der Rentenversicherug aus Berlin.
Ihre eMail vom 12.04.2011

Sehr geehrter Herr Schmidt,

zu der von Ihnen gesuchten Person konnten keine Unterlagen in der
gesetzlichen Rentenversicherung festgestellt werden. Wir bedauern, Ihnen
nicht behilflich sein zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Angelika Wille



(Embedded image moved to file: pic04347.jpg)

Deutsche Rentenversicherung Bund
Grundsatzreferat für Datenschutz
D-10704 Berlin

Tel.: 0049 (0)30 865 3 28 20
Gruß Alwinus

[Alwinus]

Hallo Dieter! Ich habe eine Nachricht aus Bundesarchiv bekommen, hier ist die Zitat: Zu Ihrer Schwester Maria Schmidt geb. am 06.04.1928 in Omsk konnten in den einschlägigen Beständen des Bundesarchivs keine Unterlagen ermittelt werden. Ihre Schwester ist ledeglich in den Unterlagen der Einwandererzentralstelle Lizmannstadt zu Ihrem Vater als verschollen genannt. Ich empfehle Ihnen sich mit Ihrem Anliegen auch an das DRK zu wenden: DRK-Generalsekretariat, Carstenstrasse 58, 12205 Berlin, E-Mail:drk@drk.de. Ende der Zitat. Dahin habe ich mich auch gewendet.
Liebe Grüße
Alwinus

[Saure]

Guten Morgen Alwinus,

zu dem Schreiben von der Rentenversicherung:

Haken Sie dort bitte einmal nach und fragen Sie bitte, ob in den Unterlagen der LVA und der BfA nachgesehen worden ist.

[Saure]

Hallo Alwinus,

wenn das Bundesamt schreibt:
'Zu Ihrer Schwester Maria Schmidt geb. am 06.04.1928 in Omsk konnten in den einschlägigen Beständen des Bundesarchivs keine Unterlagen ermittelt werden.',
dann fragen Sie bitte auch dort einmal nach, welche einschlägigen Bestände das in welchen Archiven des Bundesarchives sind.

Lassen Sie sich hiervon bitte eine Kopie schicken:
'Ihre Schwester ist ledeglich in den Unterlagen der Einwandererzentralstelle Lizmannstadt zu Ihrem Vater als verschollen genannt.'

Eröffnen Sie doch bitte ein neues Thema mit der Überschrift 'Einwandererzentralstelle Lizmannstadt',
sonst geht es hier unter.

http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bundesarchiv_R_49_Bild-0107,_Litzmannstadt,_Einwanderer-Zentralstelle_Nord-Ost.jpg

Das ist ja mal was ganz neues für mich:
'DRK-Generalsekretariat, Carstenstrasse 58, 12205 Berlin, E-Mail:drk@drk.de.'

http://www.drk.de/adressen/generalsekretariat.html

[Alwinus]

Hallo Dieter,mir wurde auch die Kopien zugeschickt,es sind 5 Stück,leider für mich nichts neues, es sind nur die, die ich schon seit 1976 in Besitz habe,das sind Unterlagen von meiner Familie, aber nichts von Maria,bei meiner Einreise nach Deutschland 1976 wurden die selben Unterlagen mir ausgehändigt.
MfG Alwinus

[Alwinus]

Dieter, wie soll ich das Thema"Einwandererzentralstelle Lizmannstadt" EWZ, eröffnen?
Ich weiss nicht, wie es geht?
MfG Alwinus

[Saure]

Hallo Alwinus,

klicken Sie bitte in diesem Unterforum:

http://forum.ahnenforschung.net/forumdisplay.php?f=10

oben links 'Neues Thema' an, und schreiben Sie als Überschrift:
'Einwandererzentralstelle Lizmannstadt'

und dann fragen Sie, was andere User über dieses Thema wissen, und wie sie Ihnen bei Ihrer Suche helfen können.

[Carlton]

Hallo Dieter,

warum soll Alwinus einen gesondertes Thema dazu einrichten?

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat er doch schon die Unterlagen vom Bundesarchiv dazu ausgehändigt bekommen und für die Schwester liegen keine gesonderten Unterlagen vor.

Sie gehen immer davon aus, dass sich die Schwester in Deutschland befindet. Ich gehe mehr davon aus, dass die Schwester entweder in die damalige UDSSR zurückgeschickt wurde bzw. nie in Berlin angekommen ist.

@Alwinus, sind schon Antworten aus Russland bzw. der Ukraine eingetroffen?

Schönen Tag,
Ursula

[Saure]

Hallo Ursula,

vielen Dank für Ihre Frage:
'Hallo Dieter,
warum soll Alwinus einen gesondertes Thema dazu einrichten?'.

Ich möchte mit dieser Angabe nicht nur Alwinus bei seiner Suche nach seiner Schwester helfen, sondern allen anderen in dieser Richtung Suchenden Personen helfen.
Unsere Tipps und Hinweise sind ja nicht nur für Alwinus bestimmt.

Mit einem gesonderten Thema ist dann ja auch allen geholfen.

Liebe Ursula, wenn Sie schreiben:
'Sie gehen immer davon aus, dass sich die Schwester in Deutschland befindet.'
dann stimmt das leider nicht.
Ich gehe immer noch davon aus, dass Alwinus Schwester bereits gestorben ist.
Leider weigert sich Alwinus überhaupt in diese Richtung zu denken. Ich kann ihn dabei ja auch ein klein wenig verstehen.

[sternap]

in österreich gab es vor einigen jahren schlagzeilen, der letzte kriegsgefangene sei jahrzehnte nach ende des zweiten weltkrieges aus russland heimgekehrt.

ein historiker war zusammen mit einem journalisten einer in einem akt liegenden frage eines russlandösterreichers nach seinem in russland verschollenen kind nachgegangen. der suchende war inzwischen schon verstorben.

unter russischer identität grossgezogen, fand man den lange gesuchten, vermissten sohn endlich doch. unter grossem medienrummel durfte er das land verlassen und sich als nachkomme eines österreicher in wien ansässig machen. das thema war als letztendlich eines von allgemeinem interesse behandelt worden, nur so öffneten sich dem forscher die archive, die privatpersonen verschlossen bleiben.
die medien titulierten das als "heimkehr" des letzten kriegsgefangenen.