Hallo, Otto Iffland war in der Zeit 1865-1884 der Besitzer des Rittergutes Parzynow, Kreis Schildber, Provinz Posen. Kann mir jemand etwas über dessen Nachkommen sagen? Danke! Liebe Grüßen Henning
Otto Iffland
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Hallo Henning,
darf ich fragen, worauf diese Frage abzielt, bzw. wieso Du dessen Nachfahren wissen willst?
Auf die schnelle nur eine Tochter gefunden, diese heiratete 1893 in Posen Stadt.
Braut Elisabeth Pauline Iffland (geb. 1866 in Parzynow, Kreis Schildberg
Vater: Otto IFFLAND, Rentier und Standesabeamter wohnhaft zu Kobylagóra
Mutter Pauline KRAMER verstorben.
Scan --> https://szukajwarchiwach.pl/53/1926/...OLmk7IihjwXzfw
Standesamt Mrocza [Mrotschen]
Eintrag 29 / 1887
Theodor Johann Viktor Krahmer (geb. 1858)
Vater: Julius Krahmer + , Mutter: Ottilie Friederich +
Gertrude Charlotte Iffland (geb. 1865)
Vater: Otto Iffland , Mutter: Pauline Krahmer +
Vermutlich ein Sohn Paul IFFLAND starb 1898 im alter von 39 Jahren in der Irrenanstalt in Owinsk.
--> https://szukajwarchiwach.pl/53/1921/...wvt6MSYUeWmy1Q
Gehörts Du denn zu dessen Nachkommen?
Gruß JuergenZuletzt geändert von Juergen; 23.08.2020, 22:25.
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Familie Rehse
Hallo Jürgen,
danke für die schnelle Nachricht
Nein, ich bin mit denen nicht verwandt, es geht um Folgendes:
Ein Mitglied unserer Familie, Christian Friedrich Joachim Rehse (evangelisch), ist 1857/1858 mit seiner Frau und zwei Söhnen, Friedrich Wilhelm *1853 und Christian Friedrich *1857 von Briest in der Uckermark nach Parzynow gegangen.
Er hat dort vermutlich auf dem Rittergut "gearbeitet".
In Parzynow haben die Rehses dann noch weitere 8 Kinder bekommen, die beiden jüngsten Mädchen * 1875 und 1877 stehen in den Standesamtseinträgen von Parzynow.
Zwischen 1880 und 1885 ist die ganze Familie dann nach Berlin gegangen.
Dort findet man die Sterbeeinträge der Eltern, Heirats- und Sterbeeinträge von 8 der 10 Kinder und auch deren Kinder.
Lediglich die beiden erstgeborenen Jungs sind verschollen. Von ihnen findet man keine Einträge, weder in Parzynow ab 1874 noch sonstwo.
Die Vermutung ist nun, dass sie zwischen 1857/58 und 1874 in Parzynow verstorben sind.
Das müsste in den evangelischen Kirchenbüchern stehen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
Schildberg, die Bücher aus dieser Zeit liegen teilweise bei den Mormonen, aber es ist keines der sechs Kinder zwischen 1858 und 1874 dort eingetragen.
Kempen, die Kirchenbücher sind verschollen.
Deshalb wollte ich mit Nachkommen der Ifflands Kontakt aufnehmen, ob es irgendwo ein Familienarchiv gibt, wo drinsteht, wer auf dem Rittergut gearbeitet und gelebt hat und auch dort verstorben ist...
Liebe Grüße Henning Rehse
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Hallo Henning,
alles klar, ich glaube nicht das irgendein möglicher Nachfahre des Otto IFFLAND
irgendwelche Unterlagen zu Angestellten aus der Zeit auf dem Gut Parzynow noch hat.
Wenn es Seelenlisten aus dem gesuchten Zeitraum vom Ort bzw. Gut Parzynow in
einem polnischen Archiv noch gäbe, würden darin vermutlich alle lebenden Familienmitglieder
genannt sein.
Nur scheinen diese Seelenlisten von Parzynow bzw. der zugeordneten Gemeinde auch nicht erhalten zu sein, oder sind nicht archvarisch erfasst.
Trotzdem viel Glück, das Dir jemand helfen kann.
Juergen
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Hallo,
schließe mich Jürgen an: Eine Familie Iffland wird schwerlich das von dir gesuchte Aktenmaterial mit den Westen genommen haben. Trotzdem als Anhaltspunkt:
Im Bundesarchiv Bayreuth gibt es einen Eintrag zu Conrad Iffland, * 5.9.1900, aus Ifflandsheim im Kreis Posen, etwa 25 km östlich von deinem Parzynow. Der lebte in den 1950er Jahren in Wolfenbüttel und stellte von dort einen Antrag auf Lastenausgleich für sein verlorenes Landwirtschaftsvermögen eben im Kreis Posen.
Also sollte die fragl. Fam. Iffland nach dem II. WK. im Raum Wolfenbüttel gelebt haben.
MfG
Manni
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Otto Iffland
Hallo zusammen,
ganz lieben Dank für Eure hilfreichen Hinweise.
Ich habe noch zwei Fragen/Punkte:
1. Bezog sich der Lastenausgleich auch auf nach dem 1. Weltkrieg verloren gegangene Güter? Parzynow lag in der Provinz Posen und die verlor das Deutsche Reich schon 1919.
Oder wurden die "deutschen" Güter da bis 1945 weiter betrieben?
Ich frage das deshalb, weil nach einem "geordneten" Rückzug 1919 die Mitnahme von Dokumenten wahrscheinlicher ist als bei der Flucht 1945.
2. Mussten die Bewohner der Rittergüter bis 1874 - dann kamen die Standesämter - ihre Veränderungen im Famlienstand (Geburt, Heirat, Tod) wie jeder andere Bewohner, der im Dorf lebte, der jeweiligen Kirche anzeigen?
Dann müsste sich ja was in den Kirchenbüchern finden lassen...
... nur stehr in denen von Schildberg nichts drin und die von Kempen müssen noch überprüft werden - liegen wohl im Pfarrhaus in Kempen.
Liebe Grüße Henning
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