Suche Infos über SUCHNER aus Jutroschin in ev.Kirchenbücher Zduny u. Kobylin (1719-1775)

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  • Wanda1700
    Benutzer
    • 10.12.2015
    • 8

    Suche Infos über SUCHNER aus Jutroschin in ev.Kirchenbücher Zduny u. Kobylin (1719-1775)

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1719-1775
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Jutroschin/ Zduny, Kobylin
    Konfession der gesuchten Person(en): ev
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Heiratsanzeigen des Posenprojektes, suche nun Geburts- u. Sterbedaten
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):
    Archiv-Scans der ev.KB Zduny, komme damit nur schwer zurecht...


    Liebe Mitforscher,

    mein derzeitiges Forschungsgebiet ist die Stadt Jutroschin, insbes. die Vorfahren mit dem Namen SUCHNER und alles was mit dem Beruf der Windmüller dort zu tun hat. Da es in den ev. Kirchenbüchern in den Jahren 1719 -1775 keine Aufzeichnungen gab (Kirche geschlossen) und die Menschen sich nach Zduny oder Kobylin wenden mussten, hoffe ich, in den Kirchenbüchern von dort Infos zu finden. Hat jemand evtl. die Abschriften ? Ich habe mich ein wenig durch die Scans der KBs von Zduny (Archiv) gequält, kann die uralten Einträge aber nur sehr mühsam entziffern.
    Ich selber habe die Abschriften der ev. Kirchenbücher aus Jutroschin, falls jemand von dort Infos benötigt....Und noch eine Frage: 'Mein' erster SUCHNER-Vorfahre taucht ca. 1670 -1700 dort auf- gibt es Hoffnung herauszufinden, von wo er kam (wohl aus einem kath.Land) oder ist beim Ende des 30jähr. Krieges meistens Schluss, wenn man nicht gerade adelige Vorfahren hatte ?
    Liebe Grüsse
  • uwe-tbb
    Erfahrener Benutzer
    • 06.07.2010
    • 2862

    #2
    Hallo Wanda 1700,

    der Heimatkreis Krotoschin hat die evangelischen Kirchenbücher von Zduny und Kobylin tabellarisch und nach Namen aufgearbeitet. Man kann diese auch per Fernleihe von Bibliotheken ausleihen, weiss aber nicht welche Institute die haben. Kannst ja mal googeln.

    Die haben die Bücherabschriften auch verkauft www.krotoschin.de

    Die meisten Zuwanderer nach Polen und in die spätere südliche Provinz Posen sind aus Schlesien zugewandert. In Posen direkt gab es die Bamberger - später sind auch viele Zuwanderer aus Württemberg gekommen und haben dort Dörfer gegründet. Meine eigene Familie ist aus Schlesien gekommen und hat sich dann im Kreis Krotoschin niedergelassen. Vorfahren von mir sind auch in den evangelischen Kirchenbüchern von Kobylin und Zduny zu finden.

    Viele Grüße

    Uwe
    Zuletzt geändert von uwe-tbb; 12.12.2015, 18:44.

    Kommentar

    • Thomas_Sandberg
      Erfahrener Benutzer
      • 23.05.2008
      • 296

      #3
      Hallo Wanda,

      ja, die Zeit vor 1775 ist äußerst schwierig. Oft wurden nur bürgerliche Protestanten in den Kirchenbüchern erfasst. Das heißt Schäfer und Stadtfremde etc. tauchen gar nicht in den Kirchenbüchern auf. So meine Erfahrungen.

      Du kannst mal posten, welche Personen Du genau suchst. Ich habe Kirchenbuchabschriften von Zduny (Heiraten und Tote) und Kobylin. In Zduny gibt es Suchner, aber nur vereinzelt und vor allem nach 1800.

      Kobylin habe ich noch nicht gesichtet.

      Grüße,

      Thomas

      Kommentar

      • Wanda1700
        Benutzer
        • 10.12.2015
        • 8

        #4
        Hallo Uwe, hallo Thomas,

        vielen Dank für eure schnellen Antworten, peinlicherweise habe ich sie erst heute entdeckt, ich muss mir mal Zeit für die 'Bedienungsanleitung' hier nehmen....

        Es wäre klasse, Thomas, wenn du die Zeit finden könntest die SUCHNERs in den Kirchenbüchern von Zduny und Kobylin zu sichten, es geht mir um folgende Zeiten:

        In Jutroschin taucht in den KBs Christoph Suchner (Schneidermeister) auf, *30.12.1664, +18.03.1703. Der polnische Grundherr hatte 1642 deutschen Einwanderern eine Ansiedlung ermöglicht. Es gibt danach einen Sohn, Gottfried Suchner und der hatte wiederum einen Sohn ,Hans Christian Suchner, * am 25.03. 1712....und danach kommen keine Einträge mehr....

        Dann taucht ein Joh. Daniel auf, der ist definitiv ein Vorfahre, ist nun aber Müllermeister, * ca 1736 (Eltern =?), + 06.05.1818, verh. mit Elisabeth Handtke. Danach ist alles geklärt.
        Er hatte übrigens einen älteren Bruder, der war in Zduny Müllermeister un hiess Joh. Carl (Eltern =?), verh. 1790 in Zduny mit Anna Susanna Handtke.(Der ist mir schon öfters begegnet...)

        Ich versuche nun also diese o.g. Lücke zu schliessen...Ursprünglich besagte die 'Familienlegende', dass die Suchners aus Salzburg stammen würden (Exulanten), das passt zeitlich aber nicht und der Name taucht auch in keiner Liste auf...da muss jemand etwas verwechselt haben, wahrscheinlich stammten sie wohl eher aus Schlesien, aber wer weiss...

        Dann bin ich mal gespannt, ob du noch etwas finden kannst- vielen Dank und viele Grüsse-

        und ein gutes neues Forschungsjahr allen Mitforschern !

        Kommentar

        • Thomas_Sandberg
          Erfahrener Benutzer
          • 23.05.2008
          • 296

          #5
          Hallo Wanda,

          ich würde das etwas korrigieren:

          "Dann taucht ein Joh. Daniel auf, der ist definitiv ein Vorfahre, ist nun aber Müllermeister, * ca 1736 (Eltern =?), + 06.05.1818, verh. mit Elisabeth Handtke. Danach ist alles geklärt."

          Meiner Meinung nach ist der 1818 verstorbene Joh. Daniel nicht der Mann von Elisabeth Hantke, sondern sein Sohn, der auch Joh. Daniel heißt.

          Laut Heiratseintrag 1795 wäre Joh. Daniel 24 Jahre alt, also um 1771 geboren. Das klingt auch logischer. Demnach wäre dann Johann Daniel, der ja im Heiratseintrag 1795 als Vater des Bräutigams genannt wird, etwa 60 Jahre alt.

          Das sind also zwei Personen, Sohn und Vater.

          Deine Lücke kann ich Dir leider auch nicht schließen. Die Register Kobylin und Zduny (hier habe ich die Taufen nicht!) geben nichts her.

          Eventuell könnten die katholischen Bücher zw. 1719 und 1774 etwas bringen. Die Protestanten waren da angehalten, sich katholisch taufen, beerdigen, trauen zu lassen. In der Kirchengeschichte Jutroschin heißt es aber, dass nur wenige Protestanten in Jutroschin nach 1719 geblieben sind.

          Grüße,

          Thomas

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          • Wanda1700
            Benutzer
            • 10.12.2015
            • 8

            #6
            Hallo Thomas,

            vielen Dank für deine Tipps und dein Mitdenken !

            Ich habe in meinem Beitrag tatsächlich etwas verwechselt, dass Joh. Daniel Suchner, * ca. 1736 aber der Ehemann von Maria Elisabeth Handtke war, stimmt. Und du hattest auch Recht: sie hatten einen Sohn mit gleichem Namen, * 03.01.1770, der hat am 10.11.1795 aber Joh. Beate Franske geheiratet. Aber Carl Suchner, der war der älteste Sohn von Joh. Daniel senior und NICHT, wie ich geschrieben hatte, sein Bruder...

            Liebe Grüsse,
            Wanda

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