Jebram / Orgas

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  • Oberharzerin
    Benutzer
    • 29.09.2015
    • 40

    #16
    Ein weiterer kleiner Schritt!

    Da ich wusste, dass meine Ururgroßeltern zumindest in Gelsenkirchen gelebt hatten, als sie alt waren und ich in einem regionalen Forum dort auch von einer Userin las, dass ihre Großeltern genauso hießen, wie meine Urgroßeltern, schrieb ich sie an.
    Und tatsächlich, ihre Urgroßeltern sind auch meine Ururgroßeltern.
    Von ihr habe ich jetzt die Namen von 6 Geschwistern meiner Urgroßmutter erfahren und weiß, dass die Kinder alle in Gelsenkirchen geboren wurden.
    Nun kann ich also definitiv über das Stadtarchiv - das ich ja bereits angeschrieben hatte - Auskünfte erhalten und hoffe Geburtsdaten und -orte meiner Ururgroßeltern sind dabei. Dann wird meine Suche wahrscheinlich in Ostpreußen weitergehen.
    Ich freue mich riesig über diesen nächsten Schritt, nachdem viele Jahre so gar eine Spur zu finden war.
    LG

    Oberharzerin

    Tippfehler sind special effects meiner Tastatur und dürfen mit "Ahhh" und "Ohhh" bestaunt werden!


    gesuchte FN: Jebram, Teifel, Borger, Röttger, Leucht, Köhler, Riesen, Koppermann, Hahn, Stadermann, Riebe

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    • Silvieann
      Benutzer
      • 05.01.2015
      • 70

      #17
      Ich hab nochmal nachgeschaut, bei mir taucht der Johann Ernst Orgas, Instmann, auf. Er hat am 19.4.1874 in Soldau die Gottliebe Wach (*4.10.1857 in Wilmsdorf) geheiratet und war zur Heirat 27 Jahre alt, ist also circa 1847 geboren. Leider fehlen mir alle weiteren Informationen zu ihm, also Geburtsdatum und -ort so wie Sterbedatum und Ort. Er hat auf einem Gut in Klein Schläfken gearbeitet, war dort 'Kalfaktor'.
      Beide haben wohl einmal ihre einzige Tochter Anna in Gelsenkirchen besucht, sind aber wieder zurück nach Klein Schläfken. Keine Ahnung, wann und wo sie gestorben sind. Zu ihr hab ich dann noch (möglicherweise) passende Verwandte gefunden.

      Zum Johann Ernst Orgas bisher nichts

      Kommentar

      • Oberharzerin
        Benutzer
        • 29.09.2015
        • 40

        #18
        Wir sind einen großen Schritt weiter gekommen und es hat sich gezeigt, dass manchmal auch Querwege weiterführen können.
        Ich hatte mich, da ich ja nun wusste, dass meine Ahnen in Gelsenkirchen lebten, in einem Forum von Gelsenkirchenern angemeldet und dort einen Beitrag eröffnet, der sich auf meine Ahnensuche bezieht.
        Es meldete sich eine sehr nette Dame, die auch weitläufig mit mir verwandt ist, aber leider riss der Kontakt schnell wieder ab.


        Nun, vor wenigen Wochen, schrieb mich ein Mann an.
        Seine Groß- und meine Urgroßmutter, waren Schwestern. Er selbst betreibt auch Ahnenforschung und hatte sich, da auch er bei den Eltern seiner Großmutter nicht weiterkam, die Kopie aus dem Melderegister geholt.
        Aus dieser konnte er mir dann die Namen aller Geschwister meiner Urgroßmutter nennen, sowie Geburtsdaten und -orte meiner Ururgroßeltern.


        Gustav Jebram wurde am 09.02.1872 in Kl. Schläfken, Kr. Neidenburg (heute poln. Nidzica, Masuren) geboren.
        Eine sehr nette Dame, die eine Seite zu Archivbildern von Neidenburg betreut, hat meine Anfrage, ob und wo eventuell Daten zu Gustavs Ahnen zu finden sein könnten, an sehr engagierte Herren weitergeleitet, die ebenfalls Archivdaten betreuen und ich hoffe nun, dass sie mir weiterhelfen können.


        Schwieriger wird es wohl mit den Ahnen meiner Ururgroßmutter Berta Amalie ORGAS, der Ehefrau von Gustav Jebram.
        Sie wurde am 14.07.1872 in Lapsau bei Königsberg (heute Kaliningrad) geboren.
        Bisher konnte ich nur herausfinden, dass Lapsau ein kleines Gutsdorf, etwa 7km östlich der Stadt Königsberg war.
        Ob und wenn ja, in welchen Archiven, Dokumente gelagert sein könnten, habe ich noch nicht herausgefunden.


        Es ist auch etwas schwierig, da ich ja nicht einmal den Namen der Eltern von Berta Amalie kenne.
        Mein Verwandter. Der die Melderegisterkopie hat, nannte zwar den Namen Jacob Orgas/Orgaß und Ehefrau Anna Rohde, da aber oft auch gleiche Namen gegeben wurden, ist nicht sicher, ob er da die richtigen Ahnen genannt bekam. Die Quelle, aus der er die letzten Namen hat, sind mir nicht bekannt.

        Wir hatten aber an verschiedenen Stellen bereits gesehen, dass stellenweise Ungenauigkeiten oder Verwechslungen herrschen müssen, da Daten unschlüssig waren.
        Somit ist also zur Zeit nur mit großem Vorbehalt davon auszugehen, dass Jacob Orgas / Orgaß und Anna Rohde die Eltern von Berta Amalie gewesen sein könnten.


        Einerseits ist da eine große Freude, nun einen großen Schritt weiter zu sein, andererseits ein bedrücktes Gefühl.
        Wie hoch stehen die Chancen, mehr über die Familie herauszufinden, die ja zwischen der Geburt der Berta und ihrer Heirat 1895 in Kl. Schläfken, die Gegend um Königsberg verließ.
        Wir wissen ja nicht einmal, ob die Familie um Königsberg länger ansässig war oder nur vorübergehend dort lebte.
        Und dass meine Ururgroßmutter in einem kleinen Gutsdorf geboren wurde, das in einer Gegend liegt, die sehr umkämpft war, dessen Archive größtenteils vernichtet und nur lückenhaft rekonstruiert werden konnten und die heute zu Russland gehört, erleichtert die Suche nicht wirklich.


        Aber wir wollen nicht aufgeben und klammern uns an jeden Strohhalm.


        Zitat von Silvieann Beitrag anzeigen
        Ich hab nochmal nachgeschaut, bei mir taucht der Johann Ernst Orgas, Instmann, auf. Er hat am 19.4.1874 in Soldau die Gottliebe Wach (*4.10.1857 in Wilmsdorf) geheiratet und war zur Heirat 27 Jahre alt, ist also circa 1847 geboren. Leider fehlen mir alle weiteren Informationen zu ihm, also Geburtsdatum und -ort so wie Sterbedatum und Ort. Er hat auf einem Gut in Klein Schläfken gearbeitet, war dort 'Kalfaktor'.
        Beide haben wohl einmal ihre einzige Tochter Anna in Gelsenkirchen besucht, sind aber wieder zurück nach Klein Schläfken. Keine Ahnung, wann und wo sie gestorben sind. Zu ihr hab ich dann noch (möglicherweise) passende Verwandte gefunden.

        Zum Johann Ernst Orgas bisher nichts
        Ich bin gerade fasziniert, dass es eine sehr große Zufälligkeit wäre, wenn zwischen "meinen" und "deinen" Orgas keine verwandtschaftliche Beziehung bestünde.
        Wie ich im Post hier drüber schon schrieb, haben meine Ururgroßeltern wohl - nach bisherigem Kenntnisstand - 1895 in Kl.Schläfken geheiratet.
        Geboren wurde meine Ururgroßmutter 1872 in Lapsau /Königsberg.
        Wann die Familie nach Kl. Schläfken ging, ist mir nicht bekannt.
        Lese ich allerdings, dass "dein" Johann Ernst Orgas 1872 in Kl. Schläfken heiratete, wäre es nicht wirklich utopisch, vielleicht sogar annehmen zu können, "dein" Orgas könnte möglicherweise ein Bruder oder Cousin von "meinem" Orgas sein und dass "meine" Orgas ihm nach Kl. Schläfken folgten, nachdem meine Ururgroßmutter geboren war.
        Wenn dort eine Verbindung bestehen sollte, könnten die Spuren Deines Johann Ernst Orgas auch in die Region um Königsberg führen.
        Zuletzt geändert von Oberharzerin; 06.08.2016, 17:10.
        LG

        Oberharzerin

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        • Oberharzerin
          Benutzer
          • 29.09.2015
          • 40

          #19
          Beim Vergleich mit den Daten, die Silvieann damals hier in den Beitrag stellte und die sie aus dem Buch HEV 14 der GeAGNO hatte, konnte ich jetzt zumindest ziemlich sicher zuordnen, dass Gustav Jebram am 09.02.1872 geboren und in Klein Schläfken getauft wurde. Diese Daten hatten wir auch in der Kopie aus dem Melderegister.
          Daher war aus den Daten von Silvieann auch nachzuvollziehen, dass Gustavs Vater Wilhelm hieß, Schäfer und mit Maria Dukowski verheiratet war.
          Ebenfalls in den Daten, fand sich auch der jüngere Bruder von Gustav, Ludwig und die ältere Schwester, Caroline, die in Wasienen geboren wurde.
          Wasienen gehörte zum Amtsbezirk Saberau.
          Ich werde diesbezüglich wohl warten müssen, ob die netten Herren in den Archiven etwas finden.
          Gestern habe ich so viele Archivlisten durchgesehen, dass mir die Buchstaben vor den Augen tanzten und ich am Ende nicht einmal mehr wusste, wen oder was ich suchte.

          Da fällt mir eine weitere Frage ein:
          Schäfer waren ja normalerweise nicht Besitzer einer Herde, sondern (saisonal oder über gewisse Zeiträume?) von Besitzern oder Gemeinschaften eingestellt, oder?
          Wenn ja, wie hoch ist die Chance, dass es so eine Art "Liste" mit landwirtschaftlichen Facharbeitern gab?
          Ich meine, zumindest in einigen Berufsgruppen und auch wesentlich früher, im Mittelalter, waren z.B. einige Meisterbriefe regional gebunden. Das hieß, die Meitser wurden in der Region in einer Zunft gelistet.
          Ob das für Schäfer in den Masuren ähnlich war? Man brauchte ja sicher einige Schäfer, bei der riesigen Landwirtschaft dort.
          Zuletzt geändert von Oberharzerin; 07.08.2016, 15:06.
          LG

          Oberharzerin

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