Smirnow in Eckertsdorf

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Buddenbrook
    Benutzer
    • 29.04.2006
    • 21

    Smirnow in Eckertsdorf

    Hallo,
    Ich habe gerade erst mit der Auseinandersetzung mit meinen Vorfahren begonnen, stehe also noch ganz am Anfang
    Ein Urgorßvater von mir, Gregor Smirnow, stammte ursprünglich aus (Weiss-)Russland, bzw. seine Eltern. Sie waren gezwungen, um die letzte Jahrhundertwende auszuwandern und ließen sich in Eckertsdorf (heute Wojnowo) nieder, da dort eine große russisch-stämmige Gemeinde exisitierte. Nach dem Tode seines Vaters heiratete seine Mutter einen ansässigen Großgrundbesitzer...
    Ich suche nach dem Familiennamen Smirnow im Zeitraum der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.

    Einer seiner Brüder wollte ungefähr 1915 bis 1925 in die USA auswandern, buchte eine Passage von Königsberg aus und befand sich auf einem Dampfer, der allerdings verschwand, höchstwahrscheinlich unterging.
    Wenn mir in der Beziehung jemand Tipps geben könnte, so wäre ich wirklich dankbar!!
  • Assar
    Benutzer
    • 01.11.2006
    • 42

    #2
    Ich sage nur so viel. Smirnov -nähmlichen ist in Russland, WeissRusland, Ukraina und anderen Ländern zu viel. Allen Smirnov´n ist nicht Geschlechtern - meistens nicht. Gibt es hunderte und tausente (zehntausente?) verschiedenen Familien Smirnov. Als auch Ivanov, Petrov, Sidorov usw.

    Assar Järvekülg
    Assar Järvekülg
    aus Estland
    +372 55 32 716

    Kommentar

    • Pjotr
      Neuer Benutzer
      • 10.01.2007
      • 1

      #3
      RE: Smirnow in Eckertsdorf

      Hallo, Buddenbrook,

      meine Grossmutter wurde in Eckertsdorf geboren, wo sie einen IWAN (Ewald) Smirnow kennenlernte und heiratete. Nach dem ersten Weltkrieg sind beide ins Ruhrgebiet ausgewandert, wo meine Mutter geboren wurde.

      Dieser Iwan Smirnow (der sich nach seiner Auswanderung ins Ruhrgebiet "Ewald" nannte) ist mein Grossvater, er war Bergmann von Beruf. Ich weiss aus Erzählungen, dass er einen Bruder hatte, der in die USA auswanderte. Allerdings weiss ich den Namen dieses Bruders meines Grossvaters nicht. Ich weiss aber, dass in der Familie erzählt wurde, dass er dort angekommen ist, und mehrfach Briefe geschrieben hat, um meine Grossmutter und ihre Tochter (meine Mutter, seine Nichte) zu ermutigen, ihn mal in USA zu besuchen. Ende der 20er Jahre brach der Kontakt aber ab.

      Viele Grüsse

      Peter (Pjotr, weil hier der Nickname "Peter" schon vergeben war).

      Kommentar

      • Helene
        Neuer Benutzer
        • 10.04.2007
        • 1

        #4
        RE: Smirnow in Eckertsdorf

        Hallo Buddenbrock,

        diese Familienbande entsprechen fast der unseren. Großvater Stefan, Sohn Ewald und 2 Töchter Helene und Käthe. In Oer-Erkenschwick geboren, dann in Eckertswalde gelebt und zurück ins Ruhrgebiet gegangen. Ein Bruder vom Großvater ca. 1940 nach Amerika ausgewandert. Teil der Familie lebt in Florida und Los Angeles.

        Kommentar

        • Joachim v. Roy
          • 01.04.2007
          • 792

          #5
          Die "Philipponen" in Ostpreußen

          Die in ECKERTSDORF ansässig gewesenen Familien waren Mitglieder der griechisch!-katholischen Kirche, die aus Glaubensgründen Rußland verlassen und in Ostpreußen eine neue Heimat gefunden hatten.

          Diese sogenannten „Philipponen“ waren bereits im 18. Jahrhundert als Waldarbeiter in der JOHANNISBURGER HEIDE anzutreffen. Die endgültige Erlaubnis, sich in Ostpreußen anzusiedeln, erhielten sie durch die Kabinetts-Order des preußischen Königs vom 25. Dezember 1825.

          Quelle: August Ambrassat, Die Provinz Ostpreußen, 2. Aufl., Königsberg 1912 (Nachdruck Frankfurt a.M. 1978), S. 214-218 (unbedingt lesenswert). Vgl. auch http://philipponia.w.interia.pl/intro.htm

          Freundliche Grüße vom Rhein

          P.S. Meine in der Johannisburger Heide wohnenden Urgroßeltern (Bieber) ließen bedürftigen Philipponen viele Jahre lang Obst und Gemüse zukommen, konnten sich aber nie des Eindrucks erwehren, daß die frommen Philipponen mit den geschenkten Agrarprodukten einen schwungvollen Handel betrieben.

          Kommentar

          • Friedhard Pfeiffer
            Erfahrener Benutzer
            • 03.02.2006
            • 5053

            #6
            RE: Smirnow in Eckertsdorf

            Hallo,
            Eckertsdorf, Kreis Sensburg, gehörte zum Standesamtsbezirk Ukta. Hiervon sind Standesamtregister, soweit sie älter als 100 Jahre sind, (ab 1875) im Staatsarchiv Lyck, soweit sie jüger sind, (bis 1925) im Standesamt Ruciane-Nida (jeweils mit Lücken) vorhanden.
            Mit freundlichen Grüßen
            Friedhard Pfeiffer

            Kommentar

            • Rena S
              Benutzer
              • 02.07.2011
              • 5

              #7
              Ich habe auch die Smirnows aus Eckersdorf in meinen Vorfahren und erkennen
              hier Einiges wieder. Nun habe ich in einem kleinen Buchladen " Lyrik Ruhrgebiet"
              gefunden mit einigen Beiträgen eines Emil ( Demian) Smirnow, die hoch interessant
              sind. Lg Rena

              Kommentar

              Lädt...
              X