Hungertote 1945-1946, wo suchen?

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  • Apex
    Erfahrener Benutzer
    • 18.03.2013
    • 634

    Hungertote 1945-1946, wo suchen?

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung:
    Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):



    Hallo,

    ich mal wieder :-D

    Mein Urgroßvater ist im Dezember 1946 in Königsberg verhungert, mehr weiß man nicht. Der Großteil der Familie vorher schon geflüchtet ist, bevor der Russe in die SBZ verlegt hätte.

    Ich weiß, dass er 1890 geboren wurde, wo das passiert ist allerdings nicht, vermutlich bei Königsberg. Sehr wenige Informationen, aber trotzdem muss ich wissen wie ich die Suche beginnen soll. Wurden die Hungertoten bestattet, wenn ja - wo? Wurden Vermerke gemacht, wenn ja - wo?

    Für Eure Hilfe und nützlichen Tipps bin ich dankbar.

    Grüße,
    Dominik
    Immer an Informationen zu
    Gau, Ostpreußen im Kirchspiel Kumehnen
    Bursczinski, Ostpreußen in Elbing, Altstadt (Mohrungen)
    Bluhm, Ostpreußen, im Kirchspiel Wargen und Königsberg i.Pr.
    interessiert. :-)

  • Prǔsas
    Erfahrener Benutzer
    • 03.01.2009
    • 294

    #2
    Hallo Dominik,

    Entschuldige bitte, aber so richtig verstehe ich nicht wonach Du suchst.
    Die Geburt/Ort Deines Urgroßvaters ? Dann wär ein Name ganz hilfreich.
    Oder nur der Tod in Königsberg ?
    Die Information des verhungerns im Dezember 1946 muß ja irgendwo herkommen. Dort würde ich die Suche zuerst ansetzen.
    Den DRK-Suchdienst würde ich ebenfalls um Hilfe bitten.
    Falls dort der Tod Deines Urgroßvaters vermerkt sein sollte haben
    sie auch die Quellen dazu.
    Eine offizielle bzw. amtliche oder auch kirchl. Institution, zu der schrecklichen Zeit in Königsberg,ist mir nicht bekannt.
    Gruß Prusas

    :vorfahren:

    WARTHUN Elchniederung/Labiau/Ragnit
    Dauersuche nach Info aus Urkunde+Ahnenpass
    Ksp. LAUKNEN

    Kommentar

    • Apex
      Erfahrener Benutzer
      • 18.03.2013
      • 634

      #3
      Hallo Prǔsas,
      'tschuldige, natürlich suche ich auch nach dem Geburtsort meines Urgroßvaters, um die Linie weiter verfolgen zu können, welcher namentlich Albert Bluhm hieß, und am 08.10.1890 geboren wurde.

      Dass mit dem DRK-Suchdienst habe ich gestern bereits beantragt, wird aber noch eine lange Zeit dauern, ehe da was kommt. Die "Quelle" des Hungertods war meine Großtante, hätte aber sein können, dass auch diese irgendwie, oder irgendwo, schriftlich aufgezeichnet wurden.
      Immer an Informationen zu
      Gau, Ostpreußen im Kirchspiel Kumehnen
      Bursczinski, Ostpreußen in Elbing, Altstadt (Mohrungen)
      Bluhm, Ostpreußen, im Kirchspiel Wargen und Königsberg i.Pr.
      interessiert. :-)

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      • IllIlIllI
        Erfahrener Benutzer
        • 15.02.2009
        • 122

        #4
        Hallo Dominik,

        in diesem Fall könnte eine Anfrage an die Stadtgemeinschaft Königsberg

        Die Stadtgemeinschaft Königsberg (Pr) ist eine Gemeinschaft ehemaliger Bewohner der Stadt Königsberg in Ostpreußen. Ihr gehören auch Freunde der Stadt an. Die Stadtgemeinschaft Königsberg (Pr) ist ein gemeinnütziger Verein und hat ihren Sitz in Duisburg. In Dortmund, Hamburg, Hannover und Leipzig gibt es Regionalgruppen.


        ein erster Schritt sein, um vielleicht von dort das genaue Todesdatum zu erfahren (wenn es dort bekannt ist).

        Ein zweiter Schritt ist dann eine Anfrage beim Standesamt I in Berlin. Dort könnte vielleicht ein Sterbeeintrag aus der Nachkriegszeit vorhanden sein.

        Wenn es sich einrichten lässt, sollte man persönlich in Berlin vorsprechen, dann spart man sich Jahre des Wartens. Eine Terminreservierung ist auch online möglich.

        In einem vergleichbaren Fall konnte ich auf dem genannten Wege zuerst das Todesdatum meines Vorfahren (1947) erfahren und dann eine Kopie seines Sterbeeintrags erhalten.

        Liebe Grüße
        Mario

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        • Asphaltblume
          Erfahrener Benutzer
          • 04.09.2012
          • 1501

          #5
          In Kirchenbüchern und zeitweise auch in standesamtlichen Sterberegistern kann die Todesursache eingetragen werden, mag sein, dass auch Tod durch Verhungern verzeichnet wurde.
          Oder anders formuliert, z.B. Entkräftung, oder eine Infektionskrankheit, die dem durch Hunger Entkräfteten den Rest gab.
          Gruß Asphaltblume

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          • Apex
            Erfahrener Benutzer
            • 18.03.2013
            • 634

            #6
            Danke!
            Immer an Informationen zu
            Gau, Ostpreußen im Kirchspiel Kumehnen
            Bursczinski, Ostpreußen in Elbing, Altstadt (Mohrungen)
            Bluhm, Ostpreußen, im Kirchspiel Wargen und Königsberg i.Pr.
            interessiert. :-)

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            • nachfahre
              Benutzer
              • 23.03.2013
              • 10

              #7
              Hallo

              Schau doch mal auf der internetseite

              Nach dem Grab Ihres gefallenen Angehörigen können Sie sofort selbst forschen. Mit über 4,8 Millionen Meldungen steht die Online-Suche des Volksbund-Gräbernachweises im Mittelpunkt des Interesses.


              Nach

              Lg
              Zuletzt geändert von nachfahre; 28.03.2013, 14:17.

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