Evangelische Kirchenbezirke in Königsberg?

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  • Ostpreussin
    Erfahrener Benutzer
    • 17.06.2012
    • 932

    Evangelische Kirchenbezirke in Königsberg?

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1877
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Königsberg
    Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken): Internet


    Hallo zusammen,
    zu welchem evangelischen Kirchenbezirk (ist das der richtige Ausdruck?) gehörte denn die Sackheimer Rechte Straße (Nr. 117a) in Königsberg? Sterbejahr 1877.
    Gibt es da noch Standesamtunterlagen? Wenn ja, im Standesamt I? Und, in welcher Kirche wurde dann bestattet? Oder konnte man sich das frei aussuchen?
    LG, Tina
    Viele Grüße von der Ostpreussin

    "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)
  • lajobay
    Erfahrener Benutzer
    • 11.11.2009
    • 1261

    #2
    das Ganze hiess "Kirchspiel" (=Pfarrei/Pfarre/Pfarrgemeinde).Und das hiess meist -aber nicht immer- so wie der Stadtteil,in dem die Kirche lag.Teils gab es innerhalb einer Kirchengemeinde mehrere "Pfarrstellen" (z.B. 1.Pfarrstelle, 2.Pfarrstelle) mit jeweils eigener KiBu-Führung. Welche Strasse wozu gehörte...weiss ich leider nicht. Da gibts hier aber Leute die das wissen oder nachhalten können. Ebenso in Sachen Standesämter,wovon es in der Stadt Königsberg vier gab. Bezügl. Kirchenzugehörigkeit hilft manchmal aber auch ein Blick in einen Königsberger Stadtplan, der allerdings halbwegs aus der in Frage kommenden Zeit sein sollte.Von Fall zu Fall gab es durchaus "Umpfarrungen",wenn z.B. eine Kirche später noch neu gebaut wurde. Übrigens kann das EZAB Berlin konkret Auskunft geben,welche Strasse wann zu welcher Kirche gehörte.Die haben entspr. Verzeichnisse. Gruss, Lars
    Zuletzt geändert von lajobay; 28.08.2012, 12:20.
    Grossvater *1898 in Carlsrode,Kr.Labiau
    Gesuchte FN: Jodscheit/Jodszeit/Joczatis/Joczeit etc.
    Eweleit,Graef,Willuhn
    aber auch Jodjahn und Erdmann
    (soweit aus Kr.Labiau und angrenzende Kreise)

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    • Lacki
      Erfahrener Benutzer
      • 11.05.2009
      • 222

      #3
      Hallo Tina,

      Sackheimer Rechte Straße (Nr. 117a)


      Stadtamt XIV Kneiphöfsches Rathaus in der Brodbänkengasse
      (Standesamt I Eingang Kneiphöfsche Hofgasse)
      Im Standesamt I in Berlin liegen u.a. folgende Standesamtsunterlagen:
      Königsberg I, Kr. Königsberg, Ostpreußen
      Geburtsregister: 1875-1943
      Heiratsregister: 1874-1943
      Sterberegister: 1875-1943
      Allerdings sind die Unterlagen nicht vollständig.

      Kirche: Sackheimer Kirche
      Kirchhof (Friedhof) Vor dem Königsthor rechts


      Gruß
      Lacki

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      • Ostpreussin
        Erfahrener Benutzer
        • 17.06.2012
        • 932

        #4
        Lieben Dank euch beiden!
        @ Lacki, nur noch mal zur Sicherheit, man konnte sich also nicht aussuchen, wo man beerdigt werden wollte?
        Viele Grüße von der Ostpreussin

        "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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        • lajobay
          Erfahrener Benutzer
          • 11.11.2009
          • 1261

          #5
          diese Frage kann ich evtl. halbwegs beantworten,aber nur mit Wissensstand bezügl. 1930er-Jahre: ein Bruder meines Urgrossvaters ist 1936 nicht am Kirchhof seines Sterbe- und letzten Wohnorts Sussemilken,Kr.Labiau beerdigt worden, sondern am Kirchhof in Lauknen.Seine Frau stammte aus Lauknen, was nur ca. 10 KM entfernt lag. Warum er dort beigesetzt wurde,ist nicht (mehr) bekannt und auch nicht nachprüfbar. Jedenfalls ging es. Ob das 1877 auch schon möglich war... Ich denke,auch da kann das EZAB Berlin evtl. weiterhelfen. Blöd ist halt,dass es vermutlich auch von Königsberger Kirchen und Friedhöfen keine Bestattungsbücher mehr gibt. Gruss,Lars
          Grossvater *1898 in Carlsrode,Kr.Labiau
          Gesuchte FN: Jodscheit/Jodszeit/Joczatis/Joczeit etc.
          Eweleit,Graef,Willuhn
          aber auch Jodjahn und Erdmann
          (soweit aus Kr.Labiau und angrenzende Kreise)

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          • Ostpreussin
            Erfahrener Benutzer
            • 17.06.2012
            • 932

            #6
            Danke für den Input :-) Hab grade mal fix geguckt: von der Kirche Sackheim sind Sterbebücher bis 1878 (puh) im EZAB als MF vorhanden. Bei anderen evangelischen Sterbebüchern ist wohl teilweise nicht soviel erhalten. Also Daumen drücken, daß der wirklich via Kirche Sackheim bestattet wurde ;-) Danke und LG!
            Viele Grüße von der Ostpreussin

            "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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            • Lacki
              Erfahrener Benutzer
              • 11.05.2009
              • 222

              #7
              Zitat von Ostpreussin Beitrag anzeigen
              Lieben Dank euch beiden!
              @ Lacki, nur noch mal zur Sicherheit, man konnte sich also nicht aussuchen, wo man beerdigt werden wollte?
              Da schließe ich mich der Antwort von Lars an, dass das die EZAB Berlin in Berlin evtl. beantworten kann.

              Gruß
              Lacki

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