Verzweiflung - Wie mach ich nun weiter? (Orlowski-Neuendorf Lyck)

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  • Myszka
    Benutzer
    • 05.01.2011
    • 43

    Verzweiflung - Wie mach ich nun weiter? (Orlowski-Neuendorf Lyck)

    Hallo ihr Lieben...

    ich brauche dringend Eure Hilfe. Ich bin wirklich sehr verzweifelt.

    Mein Opa (Karl-Heinz Orlowski) stammt aus Neuendorf Kreis Lyck (Ostpreussen). Leider sind dort alle Standesamtunterlagen Kriegsbedingt verschwunden.

    Mein Uropa stammt ebenfalls aus Neuendorf. Von diesem existiert eine Sterbeurkunde die dieses belegt.

    Nun komme ich natürlich überhaupt nicht weiter. Da mir die Namen seiner Eltern wiederum nicht bekannt sind.

    Die jüngsten Kirchenbücher die noch vorhanden sind fangen um die 1870 an.

    Das heißt um weiter zu forschen fehlt mir lediglich eine Generation.

    Ich habe bereits die Ortvertretung angeschrieben. Diese konnten aber lediglich die Adresse von meinem Urgroßvater Fritz Orlowski finden.

    Außerdem habe ich die WAST und beim Kirchlichen Suchdienst angefragt mit der Hoffnung das eventuell bei meinem Ugroßvater Quervermerke zu meinem Ururroßeltern auftauchen. Bisher habe ich aber leider keine Informationen erhalten.

    Habt ihr vielleicht noch Ideen wie ich weiter kommen könnten? Wäre euch wirklich sehr dankbar.

    Ich hoffe das ganze ist nicht allzusehr verwirrend geschrieben.

    Liebe Grüße
    Myszka
  • lajobay
    Erfahrener Benutzer
    • 11.11.2009
    • 1287

    #2
    wenn ich mich jetzt auf die Schnelle richtig schlau gemachte habe,gehörte der Ort Neuendorf zum Standesamtsbezirk Lyck.Ausserdem zum evgl. und zum kath.Kirchspiel Lyck.Ich wusste gar nicht,dass auch dort kriegsbedingt so viel an Personenstandsunterlagen vernichtet ist.Eher selten für ostpreuss.Städte im heutigen Polen.Von Orten im nördl.Ostpreussen hingegen ist man es gewohnt.
    Falls deine Vorfahren Besitzer waren (Haus,-Grundbesitz) könnte dir weiterhelfen,dass das Poln.Staatsarchiv Elk umfangreiche Bestände des Grundbuchamtes Lyck und des Katasteramtes Lyck archiviert hat.Was jetzt genau zum Ort Neuendorf vorhanden ist,müsste man recherchieren.Was Kirchenbücher betrifft,hab ich jetzt nicht nachgeschaut.Standesamtsregister wiederum gab es ja erst ab Okt.1874,vorher nicht.Du schreibst,es gäbe eine Sterbeurkunde deines Urgrossvaters. Aus welchem Jahr ist die denn? Ich kenne es so,dass meist die Eltern des Verstorbenen angegeben sind.Das war in Preussen jahrzehntelang üblich.
    Du solltest -wie immer in Ostpreussen- nicht davon ausgehen,dass deine Vorfahren Generationenlang am selben Ort (und im selben Kirchspiel) lebten.Oft bietet das Sichten von KiBü benachbarter Kirchspiele die Chance,weiter zu kommen. Okay,man müsste natürlich die Leutchen zuordnen können...
    Möglichkeit wäre auch: woher kam die Frau des Urgrossvaters? Meist fand die Hochzeit nämlich im Wohnortkirchspiel der Braut statt! Falls die gute Frau nicht auch aus dem KSp.Lyck kam sondern aus dem Umland (oder sonst woher),fändest du den Heiratseintrag in diesen auswärtigen KiBü (falls erhalten).
    Weiters: hatte der Urgrossvater Geschwister? Falls ja,macht auch hier das Sichten von KiBü benachbarter KSp Sinn. Es gab fast immer Geschwister,die in ein anderes Kirchspiel weggeheiratet haben.
    Und:besteht Kontakt zu anderen Namensträgern Orlowski,deren Vorfahren aus der selben Ecke kamen? Da könnte man Glück haben und ergänzende Urkunden oder Daten aus alten Fam.-Stammbüchern erlangen. Gruss,Lars
    Grossvater *1898 in Carlsrode,Kr.Labiau
    Gesuchte FN: Jodscheit/Jodszeit/Joczatis/Joczeit etc.
    Eweleit,Graef,Willuhn
    aber auch Jodjahn und Erdmann
    (soweit aus Kr.Labiau und angrenzende Kreise)

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    • Myszka
      Benutzer
      • 05.01.2011
      • 43

      #3
      Hallo Lajobay,
      ersteinmal lieben Dank für deine schnelle Antwort.
      Leider ist das ganze sooo kompliziert. Sie haben wohl leider keine Grundbesitzer, sondern haben zur Mieter gewohnt. Das konnte mir der nette Herr der Kreisvertretung mitteilen.
      Gestorben ist mein Urgroßvater 1983 in Essen. In der Sterbeurkunde stand lediglich der Geburtsort. Halt Neuendorf. Von den Eltern steht da leider nichts drin. :-(
      Meine Uroma stammte aus Bochum. Hat meinen Uropa auch dort kennengelernt, da er dort berufich unterwegs war. Auf grund von mündlichen Überlieferungen war dieser wohl auch in einer Maurergilde. Darüber konnte ich leider auch noch nichts in Erfahrung bringen.
      Geheiratet haben sie aber in Monken (ebenfalls Kreis Lyck). Dies geht ebenfalls aus einer Urkunde hervor. Aber auch die Heiratsurkunde ist wohl nicht mehr vorhanden. :-(
      Des Weiteren haben diese auf der Flucht in Puppen Kreis Ortelsburg einen Sohn verloren. Dieser ist im Alter von 3 Jahren verstorben. Auch hier wieder leider keine Urkunden mehr vorhanden. :-(
      Ich hab wohl wirklich einfach außerordendlich viel Pech.

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      • lajobay
        Erfahrener Benutzer
        • 11.11.2009
        • 1287

        #4
        ach so,erst 1983 verstorben...da war die Angabe der Eltern des Verstorbenen schon seit Jahrzehnten abgeschafft.
        Eines verstehe ich nicht: du schreibst oben,Kirchenbücher "fangen erst 1870 an". Nun weiss ich nicht,ob Du kath.oder evgl.KiBü meinst. Aber was ich gefunden habe, ENDEN die evgl.KiBü 1876(teils 1882) und BEGINNEN 1704! Zu kath.KiBü hab ich bei den Mormonen einen Bestand gefunden,der 1900 BEGINNT und 1944 ENDET. Und dann gabs noch die evgl.KiBü der Garnisonsgemeinde Lyck (Militärkirchenbücher,tippe ich mal).Die reichen von 1884-1939.Okay,sind aber i.d.R. nur Militärangehörige drin verzeichnet.Bezieht sich freilich alles nur auf die erhaltengebliebenen Kirchenbuchmicrofilme. Diese Verfilungen fanden schon Mitte der 1930er-Jahre statt und es wurden meist nur die KiBü 1875 und älter verfilmt.Dass 1945 die Standesamtsregister (beginnend 1874) verlorengehen,konnten die braunen Herren des "Reichssippenamtes" damals wohl nicht nicht ahnen... Sonst hätte man die wohl auch verfilmt.
        Monken(ca. 140 Einw.),der Heiratsort der beiden,gehörte ebenfalls zum evgl. wie auch zum kath.KSp Lyck.Da hast Du also das selbe Problem.
        Hier noch ein Fund: http://www.denkmalprojekt.org/d_ost_.../neuendorf.htm Ein "Orlowski Joh." aus Neuendorf/Lyck,gefallen im 1.WK. Kann nun der Vater deines Urgrossvaters gewesen sein.Oder ein Bruder.Falls es mehr als eine Familie O. im Dorf gab,kann´s auch Onkel oder Cousin gewesen sein...
        Noch ein Fund: es gibt/gab eine Waltraud Appelt, geb.Orlowski *21.7.1928 Neuendorf,Kr.Lyck.Wohl in HH wohnend. Die solltest Du aber kennen?
        Schöne Grüsse,Lars
        Zuletzt geändert von lajobay; 12.02.2012, 13:19.
        Grossvater *1898 in Carlsrode,Kr.Labiau
        Gesuchte FN: Jodscheit/Jodszeit/Joczatis/Joczeit etc.
        Eweleit,Graef,Willuhn
        aber auch Jodjahn und Erdmann
        (soweit aus Kr.Labiau und angrenzende Kreise)

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        • Myszka
          Benutzer
          • 05.01.2011
          • 43

          #5
          Ganz ganz lieben Dank für deine Mühe.

          Ja Waltraud Appelt ist die Schwester meines Opas.

          Meinst du es wäre sinnvoll bei der Wast nach Johann Orlowski anzufragen? Oder wie würdest du weiter vor gehen?

          Bin wirklich überfragt!

          Bezüglich der Kirchenbücher. Mit "fangen an" meinte ich 1874 rückwärts. ;-) Der Tip mit den evgl.KiBü der Garnisonsgemeinde Lyck hört sich echt gut an. Danke schoneinmal dafür. Werde mich auf jeden Fall später mal schlau machen.

          Dankbare und liebe Grüße
          Melanie

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          • lajobay
            Erfahrener Benutzer
            • 11.11.2009
            • 1287

            #6
            Wegen Johann O. (weiss man in der Familie denn,wer das war?) bei der WASt anzufragen,macht keinen Sinn.Er ist im 1.WK gefallen. Nur relativ wenige WK1-Gefallene sind bei der WASt im Bestand,und auch nur dann,wenn auf einem regulären Soldatenfriedhof beigesetzt.
            Sind deine Leute dann also evangelisch? Ob die evgl.Garnisonskirchenbücher Sinn machen,weiss ich nicht.Da sind nur die Soldaten erfasst, die in der Kaserne Lyck stationiert waren.Ob das für o.g. Johann O. gilt,wage ich zu bezweifeln.Falls er ganz normaler Militärpflichtiger war,wurde er zum 1.WK dorthin eingezogen,wo Leute gebraucht wurden.Das kann in ganz Ostpreussen gewesen sein,aber auch überall sonst im Königreich Preussen.Was weiss denn Waltraud A. noch (falls sie noch lebt)? Gruss,Lars
            Grossvater *1898 in Carlsrode,Kr.Labiau
            Gesuchte FN: Jodscheit/Jodszeit/Joczatis/Joczeit etc.
            Eweleit,Graef,Willuhn
            aber auch Jodjahn und Erdmann
            (soweit aus Kr.Labiau und angrenzende Kreise)

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            • Myszka
              Benutzer
              • 05.01.2011
              • 43

              #7
              Guten Morgen,

              nach Waltraud A. ist ein Brief unterwegs. Leider wohnt sie quasi am anderen Ende von Deutschland und wir hatten nie wirklich Kontakt zu ihr. Jedoch bezweifle ich das sie noch viel weiß. Der Bruder meines Opas ist noch etwas jünger als sie und auch dieser wirft einiges durcheinander und kann sie an die Namen seiner Großeltern nicht erinnern. :-(

              Die Seite meines Opas ist durch die Bank evangelisch.

              Wo kann man die o.g. evgl.Garnisonskirchenbücher denn finden?

              Liebe Grüße
              Melanie

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              • JuHo54
                Erfahrener Benutzer
                • 27.12.2008
                • 1094

                #8
                Hallo Melanie,
                wenn das nicht zufällig übereinstimmt (Pionier) , müsste diese Person identisch sein mit der von Lars angesprochenen im Denkmalprojekt:


                Liebe Grüße
                Jutta
                Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
                nicht das Besitzen, sondern das Erwerben,
                nicht das Dasein, sondern das Hinkommen,
                was den größten Genuss gewährt.
                Carl Friedrich Gauß


                FN Wittmann und Angehörige - Oberpfalz-Westpreußen/Ostpreußen/Danzig - Düsseldorf- südliches Afrika
                FN Hoffmann und Angehörige in Oberschlesien- FN Rüsing/Gierse im Sauerland

                IG Oberpfalz- IG Düsseldorf und Umgebung - IG Bergisches Land - IG Ostpreußen-Preußisch Holland -IG Nürnberg und Franken

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                • JuHo54
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.12.2008
                  • 1094

                  #9
                  Hallo Melanie,
                  und hier noch ein interessanter Eintrag dort:


                  Liebe Grüße
                  Jutta
                  Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
                  nicht das Besitzen, sondern das Erwerben,
                  nicht das Dasein, sondern das Hinkommen,
                  was den größten Genuss gewährt.
                  Carl Friedrich Gauß


                  FN Wittmann und Angehörige - Oberpfalz-Westpreußen/Ostpreußen/Danzig - Düsseldorf- südliches Afrika
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                  IG Oberpfalz- IG Düsseldorf und Umgebung - IG Bergisches Land - IG Ostpreußen-Preußisch Holland -IG Nürnberg und Franken

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                  • JuHo54
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.12.2008
                    • 1094

                    #10
                    Hallo Melanie ,
                    und hier ein 3. , dein Onkel???


                    Liebe Grüße
                    Jutta
                    Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
                    nicht das Besitzen, sondern das Erwerben,
                    nicht das Dasein, sondern das Hinkommen,
                    was den größten Genuss gewährt.
                    Carl Friedrich Gauß


                    FN Wittmann und Angehörige - Oberpfalz-Westpreußen/Ostpreußen/Danzig - Düsseldorf- südliches Afrika
                    FN Hoffmann und Angehörige in Oberschlesien- FN Rüsing/Gierse im Sauerland

                    IG Oberpfalz- IG Düsseldorf und Umgebung - IG Bergisches Land - IG Ostpreußen-Preußisch Holland -IG Nürnberg und Franken

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                    • lajobay
                      Erfahrener Benutzer
                      • 11.11.2009
                      • 1287

                      #11
                      @Jutta: der im ersten Link genannte Pionier kann durchaus derselbe sein.Andererseits gab es etliche Landser namens Johann/Johannes Orlowski,mehrere davon mögen auch Pioniere gewesen sein. Aber ist allemal ein guter Hinweis.
                      In den derzeit Online verfügbaren Verlustlisten des 1.WK (dieser Onlinebestand endet aber Sep.1917!) finden sich 21 Johann bzw. Johannes Orlowski.Die hab ich gestern abend alle durchgeackert.Gut die Hälfte davon aus Ostpreussen gebürtig,der Rest aus Pommern,Westpr./Danzig und einzelne aus dem Ruhrgebiet.
                      Bei den Ostpreussen-Orlowski´s sind aber alle gebürtig aus den Kreisen Ortelsburg,Neidenburg u.Allenstein. Keiner aus Kr.Lyck. Okay,der zuletzt in Neuendorf/Lyck wohnhafte und dort im Kriegerdenkmal aufgeführte Joh. muss keineswegs am Ort geboren sein.In den Verlustlisten sind leider nur die Geburtsorte benannt,im Regelfall nicht der Wohnort. So wird´s schwer mit dem Zuordnen.Zumal der Name eben recht häufig war.
                      Übrigens besitze ich seit Kurzem Filmkopien der Dt.Verlustlisten Okt.1917 bis Ende der Listenführung Herbst 1919.Die bearbeite ich derzeit mit einem Software-Profi, um darin gezielt nach Namen suchen zu können.Dann bin ich in der Lage (aber mit sehr viel manuellem Aufwand!),die derzeit Online verfügbaren VL-Zeiträume "nach hinten" zu ergänzen. Parallel übrigens zum Projekt des genealogy.net,welches nicht vor 2014 fertig wird.Okay,dafür wird denen ihr Ding besser,weil mit Volltextsuche! Aber so lange möchte ich nicht warten,zumal diese Tünnesse mit der Digitalisierung "vorne" (also 1914ff) anfangen,statt "hinten".Dabei gibts die Jahre 1914-17 ja schon bei Ancestry...
                      Zu Link 2 und Link 3: sicher ist nicht jeder Orlowski gleich Verwandtschaft.Wie oben erwähnt:schon in den WK1-Verlustlisten finden sich Namensträger,die gebürtig aus dem Ruhrgebiet waren.
                      Gruss, Lars
                      Grossvater *1898 in Carlsrode,Kr.Labiau
                      Gesuchte FN: Jodscheit/Jodszeit/Joczatis/Joczeit etc.
                      Eweleit,Graef,Willuhn
                      aber auch Jodjahn und Erdmann
                      (soweit aus Kr.Labiau und angrenzende Kreise)

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                      • lajobay
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.11.2009
                        • 1287

                        #12
                        @Melanie: dass manche alten Ostpreussen die Namen ihrer Grosseltern nicht kannten,scheint gar nicht so selten zu sein! Okay,nehmen wir mal an,der im Kriegerdenkmal genannte Joh.O. wäre der Opa gewesen...dann gab es den ja zu Lebzeiten seiner Enkel gar nicht mehr.
                        Interessant wäre aber zu wissen,ob Grosstante Waltraud dieses alte Kriegerdenkmal noch von früher kennt.Dann müsste sie auch wissen, WER dieser "Joh." war.Denn die Kriegerdenkmäler auf den ostpr.Dörfern -alle in den 1920ern errichtet- waren wichtiger Kult-und Pilgerplatz für die Bewohnerfamilien damals.
                        Was das grundsätzliche Erinnerungsvermögen der alten Leuts angeht: persönlich hab ich immer wieder festgestellt,dass es die alten Damen sind,die am meisten über die Familien in Ostpreussen wissen! So sie denn noch geistig halbwegs rege sind.Ich habe vom teilweise phantastischen Erinnerungsvermögen über 90jähriger Damen sehr profitiert! Übrigens in einem Fall sogar von den Erinnerungen einer Demenzkranken.Das Hier und Jetzt war für sie völlig fremd.Aber ihre Kindheit in Ostpreussen...die war präsent und von unglaublicher Präzision geprägt!
                        Hinweis noch zu Neuendorf: Stand 1910 hatte der Ort ca. 860 Einwohner.Und man kann letztlich nicht ausschliessen,dass es mehr als ein Orlowski-Familie am Ort gab. Überhaupt solltest Du diesbezügl.nochmal bei der Kreisgemeinschaft nachfragen,wie oft es den FN in den benachbarten Orten gab.Zwar haben die meist nur Stand 1939,aber das ist als Anhaltspunkt gut genug.Angesichts der schlechten Quellenlage könnte es Sinn machen,sich an (Nachfahren von) Namensträgern aus Nachbardörfern zu wenden. Da kann ich dir dann wieder helfen mit Nachkriegsadressen!
                        Kirchenbücher der Garnisonsgemeinde: beim Sächs.Staatsarchiv Leipzig und (Deutschlandweit) bei den "Mormonen",jeweils als Filme. Gruss,Lars
                        Zuletzt geändert von lajobay; 13.02.2012, 12:05.
                        Grossvater *1898 in Carlsrode,Kr.Labiau
                        Gesuchte FN: Jodscheit/Jodszeit/Joczatis/Joczeit etc.
                        Eweleit,Graef,Willuhn
                        aber auch Jodjahn und Erdmann
                        (soweit aus Kr.Labiau und angrenzende Kreise)

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                        • Myszka
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                          • 05.01.2011
                          • 43

                          #13
                          Ganz ganz lieben Dank euch beiden. Nun hab ich zumindest wieder ein paar neue Ansätze. Der Brief an meine Großtante ist nun auch unterwegs. Nun hoffe ich mal das ich schnell eine Antwort bekomme. Vielleicht sind auch dort neue Hinweise enthalten.
                          Drückt mir mal die Daumen.

                          Dankbare und liebe Grüße
                          Melanie

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                          • Myszka
                            Benutzer
                            • 05.01.2011
                            • 43

                            #14
                            So, ich muss das Thema hier nochmal aufwärmen.

                            Ich habe am Wochenende einen Anruf aus Hamburg erhalten. Meine Großtante hat meinen Brief erhalten und war ganz begeistert das ich forsche.

                            Tatsächlich kam nicht viel, jedoch ein wenig Licht in die ganze Sache. Sie konnte mir nämlich einen neuen Namen nennen, an dem ich nun wieder anknüpfen kann.

                            Meine Ur-uroma hieß Ewa Orlowski. 1946 hielt sie sich in Hamburg auf, sodass meine Tante zu ihr flüchten konnten. Allerdings sprach meine Ururoma wohl nur polnisch. Demnach geh ich davon aus, dass sie nicht in Haburg geboren wurde sondern auch aus der Ecke wie mein Opa kam. Sie muss 1928 bereits Witwe gewesen sein, da meine Großtante sich erinnern kann, wie sie als ganz kleines Kind immer mit ihren Eltern auf dem Friedhof ging. Also vielleicht doch der Johann?! - Das ist aber nur Spekulation.
                            Ich habe bereits in Hamburg angefragt, ob sie mir vielleicht Meldedaten zukommen lassen könnten.

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                            • Hans-Joachim Liedtke
                              • 14.02.2008
                              • 812

                              #15
                              Hallo aus dem Norden !

                              Ein Zufallsfund :
                              Die Cholera im Lyck 1831 .
                              Am 19.Sept. verstarb der Töpfer Friedrich Orlowski im 26.Jahr seines Lebens an Cholera .
                              Möge es irgendwann einmal helfen .
                              Gruß , Joachim

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