Ahnen aus Elbing

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  • hans53
    Benutzer
    • 28.01.2008
    • 12

    Ahnen aus Elbing

    Ich komme nicht weiter

    bleibe bei meinen Großeltern hängen

    suche Daten von Gustav Rose geb.06.07.1855 Serpin zuletzt wohnhaft in Elbing, gestorben 21.12.1927 in Elbing
    seine Ehefrau Elisabeth geborene Zimmermann geb.12.10.1846 in Elbing
    gestorben 04.05.1912 in Elbing
    Eheschließung war 04.10.1879 in Elbing

    Ich habe von einem Sohn die Daten, Heinrich Hermann Rose geb.21.01.1882 in Elbing, gestorben 25.12.1962 in Ahlen/Westf.

    Ich weiß dass er noch Brüder und Schwestern hatte, nur leider finde ich keine Daten. Wer kann mir helfen?
  • Joachim v. Roy
    • 01.04.2007
    • 785

    #2
    Ahnen aus Elbing

    Da Gustav Rose und Elisabeth Zimmermann im Jahre 1879 – wohl evangelisch – getraut wurden, müßten Sie, um alle Kinder dieses Ehepaares zu ermitteln, die Elbinger Taufbücher ab 1879 durchsehen. Diese Bücher haben jedoch den Zweiten Weltkrieg nur zu einem geringen Teil überdauert.

    In den Beständen des Sächsischen Staatsarchivs Leipzig (vormals: Deutsche Zentralstelle für Genealogie Leipzig) findet man überhaupt keine Kirchenbücher von Elbing.

    Das Evangelische Zentralarchiv in Berlin-Kreuzberg (Kirchenbuchstelle) besitzt lediglich die Taufbücher der St. Annen-Pfarrkirche (Taufbücher von 1866 bis 1885 und alphabetisches Namenregister von 1839 bis 1895). Diese Bücher wurden auch von den Mormonen verfilmt (vgl. http://www.familysearch.org/Eng/Libr...&columns=*,0,0 ). Sie könnten das Filmmaterial bei einer der Genealogischen Forschungsstellen der Mormonen bestellen und – nach Eingang – an den Lesegeräten der Mormonen durchsehen.

    Offensichtlich in Verlust gerieten die Taufbücher (ab 1879) der Elbinger Pfarrkirchen (evang.) St. Marien, Heilige Drei Könige, Heilig Leichnam und St. Paulus (vgl. http://www.familysearch.org/Eng/Libr...&columns=*,0,0 ). Sie müßten also schon großes Glück haben, wenn die Kinder des Ehepaares Gustav Rose – Elisabeth Zimmermann in der St. Annenkirche getauft worden sein sollten.

    Zu welcher Pfarrkirche das Elbinger Territorialdorf Serpin gehörte, vermag ich nicht zu erkennen. Hier findet man weder in Goldbecks "Topographie von Westpreußen" vom Jahre 1789 noch in dem informativen Werk des Pfarrers Dr. E. G. Kerstan, Die Geschichte des Landkreises Elbing (= Elbinger Heimatbücher, Band 1), Elbing 1925, einen entsprechenden Hinweis.

    Freundliche Grüße vom Rhein

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    • hans53
      Benutzer
      • 28.01.2008
      • 12

      #3
      Danke für die Tips!

      mfg. Hans

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      • Friedhard Pfeiffer
        Erfahrener Benutzer
        • 02.02.2006
        • 5051

        #4
        Serpin, Kreis Elbing, gehörte zum Standesamtsbezirk Preuschmark, zum ev. Kirchspiel Preußisch Mark und zum kath. Kirchspiel Elbing-[St. Nikolai].
        Die Standesamtsregister werden, soweit sie über 100 Jahre alt sind, ab 01.10.1874 im Staatsarchiv Elbing, soweit sie jünger sind, bis 1943 beim Standesamt Elbing aufbewahrt.
        Das Evangelische Zentralarchiv Berlin hat Kirchenbücher von Preußisch Mark: ~ und # 1620-1939, oo 1620-1923.
        Das Diözesanarchiv Elbing hat Kirchenbücher von Elbing-St. Nikolai: ~ 1642-1876, oo 1662-1896, # 1692-1881.
        Mit freundlichen Grüßen
        Friedhard Pfeiffer

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        • hans53
          Benutzer
          • 28.01.2008
          • 12

          #5
          Hallo Friedhard Pfeiffer,

          danke für die Tipps, nur wie komme an diese Kirchenbücher? Geht das auch über das Internet, wenn ja haben Sie eine Adresse?

          mfg. Hans Rose

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          • Friedhard Pfeiffer
            Erfahrener Benutzer
            • 02.02.2006
            • 5051

            #6
            Die Adresse des Staatsarchivs Elbing ist:
            Archiwum Panstwowe w Elblagu
            z siedziba w Malborku
            ul. Staroscinska 1
            PL-82-200 Malbork
            archiwum@elblag.ap.gov.pl

            Die Adresse des Standesamts Elbing ist:
            Urzad Stanu Cywilnego
            ul. Lacznosci 1
            PL-82-300 Elblag

            Die Adresse des Evangelischen Zentralarchivs ist:
            Evangelisches Zentralarchiv in Berlin
            Bethaniendamm 29
            10997 Berlin
            kirchenbuchstelle@ezab.de

            Die Adresse des Diözesanarchivs Elbing ist:
            Archiwum Diecezjalne w Elblagu
            ul. sw. Ducha 11
            PL-82-300 Elblag

            Mit freundlichen Grüßen
            Friedhard Pfeiffer

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            • hans53
              Benutzer
              • 28.01.2008
              • 12

              #7
              Hallo Friedhard Pfeiffer,

              herzlichen Dank für die Information, ich hoffe das ich jetzt weiter komme.

              Kommentar

              • Joachim v. Roy
                • 01.04.2007
                • 785

                #8
                Elbing

                Anmerkung

                Der Fragesteller hätte uns Lesern die Erteilung von Auskünften erleichtert, wenn er von vornherein angegeben hätte, ob die von ihm gesuchten Vorfahren katholisch oder evangelisch waren.

                MfG

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                • hans53
                  Benutzer
                  • 28.01.2008
                  • 12

                  #9
                  RE: Elbing

                  Gustav Rose war evangelisch und Elisabeth geb. Zimmermann war katholisch, wie sie nun getraut wurden weiss ich nicht.

                  mfg Hans Rose

                  Kommentar

                  • Joachim v. Roy
                    • 01.04.2007
                    • 785

                    #10
                    Die Familie Rose in Elbing

                    Hallo Herr Rose,

                    eigentlich könnte man vermuten, daß das Ehepaar GUSTAV ROSE – ELISABETH ZIMMERMANN katholisch getraut wurde.

                    Sollte jedoch HEINRICH HERMANN ROSE 1882 evangelisch getauft worden sein, dann dürften auch seine Eltern evangelisch getraut worden sein.


                    Nach dem mir vorliegenden „Elbinger Wohnungs-Anzeiger – Adreß-Buch für Stadt- und Landkreis Elbing“ vom Jahre 1900 wohnten in der Stadt ELBING folgende Träger des Familiennamens ROSE:

                    - ADOLF ROSE, Hauseigentümer, Beruf: Stukkateur, Grubenhagen 58. In diesem Haus wohnte ebenfalls CARL ROSE, Zimmermann.

                    - ALBERT ROSE, Hauseigentümer, Beruf: Kaufmann, Innerer Georgendamm 32.

                    - ANTONIE ROSE, Arbeiterin, Leichnamstraße 48.

                    - AUGUSTE ROSE, Erzieherin, Hospitalstraße 5 (das Haus gehörte dem St. Elisabeth Hospital).

                    - CHRISTIAN ROSE, Tischler, Großer Wunderberg 23.

                    - DANIEL ROSE, Hauseigentümer, Beruf: Arbeiter, Fuhrgasse 34.

                    - GOTTFRIED ROSE, Arbeiter, Kleiner Wunderberg 8 a.

                    - GUSTAV ROSE, Schlosser, Großer Wunderberg 30 a. In diesem Haus wohnten ebenfalls die Arbeiter HEINRICH und PAUL ROSE und die Arbeiterin JOHANNA ROSE.

                    - PAUL ROSE, Schreiber, Neuegut-Straße 7. In diesem Haus wohnte ebenfalls die Witwe AUGUSTE ROSE.


                    Leider finde ich im Netz keinen vernünftigen Stadtplan von Elbing. Hier jedoch eine Sammlung von Postkarten mit guten erläuternden Angaben: http://www.elbing.org/sd7.html


                    Freundliche Grüße vom Rhein

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                    • Joachim v. Roy
                      • 01.04.2007
                      • 785

                      #11
                      Die Familie Rose in Elbing

                      Nachtrag

                      In der „Matrikel des Gymnasiums zu Elbing 1598 - 1786“ werden folgende Schüler genannt:

                      - DAVID ROSE „Elbingensis“, tritt am 25. Sept. 1657 in die unterste Klasse VII des Gymnasiums ein (er ist also etwa 6 Jahre alt).

                      - ISAAK ROSE, tritt am 10. April 1670 in die Klasse VI ein (1684 erscheint ein ISAAK ROSE als – wohl vermögender - „Mälzenbrauer“; unklar ist, ob dieser „Mälzenbrauer“ identisch ist mit dem Schüler ISAAK oder ob wir es hier mit einem gleichnamigen Verwandten (Vater?) zu tun haben).

                      - ISAACUS ROSE „Elbingensis“, tritt am 17. April 1676 in die Unter-Klasse I ein (wohl der vorgenannte ISAAK, der in der Zwischenzeit die Gymnasien in Danzig, Königsberg, Thorn usw. besucht haben mag).

                      - SAMUEL ROSE „Elbingensis“, tritt am 23. August 1694 in die Klasse VII ein.

                      - CHRISTIANUS ROSE „Regiomontanus“ (= also aus Königsberg), tritt am 18. Juli 1701 in die Klasse III des Elbinger Gymnasiums ein.

                      MfG

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                      • hans53
                        Benutzer
                        • 28.01.2008
                        • 12

                        #12
                        RE: Die Familie Rose in Elbing

                        Hallo,
                        erst einmal Danke für die ausfürliche Invormation

                        lt. Familienbuch von meinem Großvater Heirich war Gustav Rose von Beruf Schlosser allso könnte lt. Ihrer Liste Gustav Rose mein Urgroßvater sein
                        Mein Großvater Heinrich Rose war zuletzt wohnhaft in der Nüslerstr.8 in Elbing

                        mfg. Hans Rose

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                        • ralf65
                          • 21.11.2007
                          • 1243

                          #13
                          Hallo Herr v.Roy,

                          nachdem sie so viele Informationen zu dem Namen Rose gefunden haben, möchte ich sie auch um einen Gefallen bitten.

                          Könnten sie in dem elbinger Adressbuch von 1900 einaml nach den Namen Gustav Saffran und Paul Jabusch schauen?

                          Mit freundlichen Grüßen
                          Ralf Weil

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                          • hans53
                            Benutzer
                            • 28.01.2008
                            • 12

                            #14
                            Ich glaube die E-Mail ist falsch gelaufen

                            ich bin nicht Herr v. Roy, ich bin Hans Rose

                            mfg. Hans Rose

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                            • Joachim v. Roy
                              • 01.04.2007
                              • 785

                              #15
                              Die Familie Rose in Elbing

                              Zur Information:

                              Eine Nüslerstraße erscheint weder im Elbinger Wohnungs-Anzeiger von 1900 noch in dem letzten deutschen Stadtplan von 1945.

                              MfG

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