UMFRAGE: Ahnenforschung mittels DNA

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  • Benpaetz
    Erfahrener Benutzer
    • 09.10.2006
    • 461

    UMFRAGE: Ahnenforschung mittels DNA

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
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    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):



    Hallo liebe Forschergemeinde. Vor ca. 2 Jahren habe ich meine DNA bei verschiedenen Anbietern testen lassen.
    Auffällig ist die geringen und wenn dann kleine Matches bzgl. Ostpreussen-Litauen-Baltikum.
    Das führt mich zur Frage wie hoch der Anteil deutscher bzw. ostpreussische Nachfahren an der Nutzung Ahnenforschung mittels DNA .
    Anders gefragt; wer von euch hat ein DNA Test gemacht und wie gut waren die Ergebnisse? Konntet ihr dadurch Lücken in euren Forschungen damit schliessen?
    Seid ihr dadurch mit anderen DNA Forschern ( vielleicht durch gemeinsame Ahnen) ins Gespräch gekommen?
    Über eure Teilnahme und Erfahrungen würde ich mich sehr freuen
  • Gastonian
    Moderator
    • 20.09.2021
    • 3456

    #2
    Hallo:


    Ich habe auch DNA vor zwei Jahren bei vier verschiedenen Anbietern hochgeladen. Obwohl mein Stammbaum auf der Seite meines deutschen Vaters und auf der meiner amerikanischen Mutter etwa gleichfalls gut erforscht ist, stammen wohl um die 99% der Matches, die ich einordnen kann, von der mütterlichen Seite (und hier habe ich anhand der DNA ein paar Lücken erhellen können in South Carolina, wo die schriftlichen Quellen um 1800 genauso karg sind wie in Ostpreußen). Selbst auf der deutschen Seite ist nur ein Match von einer Deutschen; alle anderen sind Matches von Amerikanern oder Australier, die auch von meinen deutschen Vorfahren abstammen. Von der Seite meiner ostpreußisch/polnischen Oma (aus der Umgebung von Bialystock) habe ich einen einzigen Match, Nachfahre eines Auswanderers nach Chicago in 1913 (und dies war ein genealogischer Erfolg - die Abstammung dieses Auswanderers aus "Polen" war bisher ganz unbekannt; bloß weil ich nach den Geschwistern meiner Uroma in den nicht indexierten polnischen Kirchenbüchern geforscht hatte, konnte ich einen Geburtseintrag mit passenden Namen und Geburtsdatum vorlegen). Ich habe auch schon andere kleine Matches (7-10 cM) mit polnischen oder litauischen Nachnamen, aber ohne irgendeine erkennbare Verknüpfung zu meinem Stammbaum.



    Diese Dürre an deutschen Matches ist nicht bloß weil Amerikaner viel bereitwilliger als Deutsche sind, einen DNA-Test zu machen, sondern auch weil (wegen der mangelden Schutzfristen zu manchen Geburts- und Heiratsregistern in den USA und den viel ergiebigeren Angaben zu Familien in Zeitungsnachrufen [obituaries]) es viel einfacher ist in den USA, die Großeltern und weitere Vorfahren eines Matches herauszuknobeln, wenn der Stammbaum nur die Eltern angibt (solange der Name nicht ganz allerweltsüblich ist).


    VG


    --Carl-Henry
    Zuletzt geändert von Gastonian; 08.02.2022, 18:07.
    Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

    Kommentar

    • Benpaetz
      Erfahrener Benutzer
      • 09.10.2006
      • 461

      #3
      Vielen Dank für deinen Beitrag. Ja so ähnlich geht es mir auch. Meine väterlich britische Abstammung ergab sehr viele Treffer. Eine Nachfahrin aus Ostpreussen, die nach der Flucht in die USA emigriert sind, die kann ich als Treffer verbuchen. Sehr enttäuschend.
      Gruss

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