Wessen Bibel ist das?

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  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #16
    Die Adressaten der Postkarte sind hier gelistet: https://adressbuecher.genealogy.net/...start=M&max=25
    die oberen drei Einträge
    Eine Margarete Moschallski aus Seeburg wohnte 1985 in Freiburg im Breisgau.

    Gruß


    Thomas
    Zuletzt geändert von Kasstor; 26.11.2019, 23:45.
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13440

      #17
      Luise ist lt Nachtrag im Geburtseintrag 1925 aus der ev Kirche aus- und 1935 wieder in die Kirche eingetreten.
      Luise stammt aus der zweiten Ehe des Vaters. Es gab die Brüder Johann Georg * 1869, verh 1900, und Lorenz Karl * 1875 verh. 1899, alles Göppingen. aus der ersten Ehe des Vaters noch Johann Georg Friedrich * 1866 und Mathilde * 1869.

      Thomas
      Zuletzt geändert von Kasstor; 26.11.2019, 23:30.
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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      • Xylander
        Erfahrener Benutzer
        • 30.10.2009
        • 6449

        #18
        Hallo Thomas,
        den Austritt von Luise Zellner aus der Kirche 1925 und Wiedereintritt 1935 finde ich interessant, weiß aber nicht, ob das Schicksal der Bibel damit zu tun haben könnte. Im Stempel auf der Postkarte glaube ich die Jahreszahl 41 zu sehen. Die Briefmarke des Generalgouvernements deutet auf einen Absendeort in diesem Gebiet.

        Zu den Ehen und den Kindern von Johann Georg Friedrich Zeller folgende Korrektur: seine 2. Ehe (1901 mit Witwe Friederike Letzgus) blieb kinderlos.

        Die Mutter aller seiner Kinder war Rosina Katharina Läpple. Im Familienblatt stehen unter I. die vorehelichen Kinder dieses Paares und unter II. die ehelichen (siehe Anhang).

        Viele Grüße
        Xylander
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        Zuletzt geändert von Xylander; 27.11.2019, 09:43.

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        • Xylander
          Erfahrener Benutzer
          • 30.10.2009
          • 6449

          #19
          Hallo zusammen,
          hier nun die Auszüge zu Johannes Haag und Luise Zeller aus dem Familienregister, die ich vom Stadtarchiv Göppingen bekam.

          Auch hier finden sich die Vermerke zum Kirchenaustritt und Wiedereintrit von Luise Zeller. Sie starb am 26. März 1952 in Winnenden. Das ist 35-40 km von Göppingen entfernt. Ob sie inzwischen dort wohnte, oder ob sie dort im Krankenhaus war, wissen wir noch nicht. Zu Aufenthalten im Osten während des Krieges haben wir bisher keinen direkten Hinweis. Die Bibel könnte sich auch im Besitz eines Verwandten befunden haben, der während des Krieges in Polen war.

          In der Dankanzeige nach der Beerdigung von Johannes Haag 1920 werden folgende Verwandtschaftsbezeichnungen genannt:
          Gatte, Bruder, Schwager, Onkel

          Das interpretiere ich so, dass zum engen Trauer-Kreis außer Luise Zeller nur ein Bruder/Brüder/Geschwister von Johannes Haag mit seiner/ihren Ehefrau/Ehefrauen und Kindern gehörten. Die Familie Zeller war also nicht dabei.

          Bei der Suche nach heutigen Verwandten könnten wir uns also auf Nachkommen von Johannes Haags Eltern konzentrieren. Das sind gemäß Familienregister Johannes Haag (senior), Schmied in Göppingen, und Margarethe Eckert. Was meint Ihr dazu?

          In der Anzeige werden noch die Firma G. Kuntze und der Metallarbeiterverband genannt.

          Viele Grüße
          Xylander
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          • Kretschmer
            Erfahrener Benutzer
            • 28.12.2012
            • 1991

            #20
            Zitat:
            Das interpretiere ich so, dass zum engen Trauer-Kreis außer Luise Zeller nur ein Bruder/Brüder/Geschwister von Johannes Haag mit seiner/ihren Ehefrau/Ehefrauen und Kindern gehörten. Die Familie Zeller war also nicht dabei.


            Hallo Xylander,

            Johannes Haag war auch der Schwager von Luises Geschwistern und
            Ehepartner....


            Liebe Grüße
            Ingrid

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            • Xylander
              Erfahrener Benutzer
              • 30.10.2009
              • 6449

              #21
              Hallo Ingrid,
              das ist natürlich richtig. Da aber "Schwager" zwischen "Bruder" und "Onkel" steht ordne ich es gefühlsmäßig eher der Haag-Seite zu. Aber sicher bin ich auch nicht, danke für den Hinweis.
              Viele Grüße
              Xylander

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              • Xylander
                Erfahrener Benutzer
                • 30.10.2009
                • 6449

                #22
                Zitat von Rustih Beitrag anzeigen
                Hallo Xylander.
                Ich habe hier eine Frage. Wurden zum Beispiel nur die Ereignisse einer bestimmten Ehe in der Familienbibel oder in den Schwiegereltern vermerkt?
                Gibt es ein Bevölkerungsregister, das von Preußen nach Deutschland zurückkehrt?
                Vielleicht eine dumme Idee, aber das Versenden von SMS an ausgewählte Einwohner von Göppingen kann auch zufällig sein.
                Heute habe ich wieder die Bibel durchgesehen. Ich habe von allen Seiten gelogen. Leider keine Seiten mit den Seiten 1 und 2. Sehr sorgfältig entfernt. Ich bemerkte die fehlende Reihenfolge der Zahlen. Es kann auch nichts bedeuten und es könnte auch von Bedeutung sein. Verwirrung und schwierig, das Rätsel zu lösen.
                Zwei Postkarten wurden ebenfalls lose in die Bibel eingefügt. Ich muss den zweiten finden und scannen. Aber sie könnten dort völlig zufällig gewesen sein und haben nichts mit der Bibel zu tun.
                Hallo Rustih,
                nur kurz: ob es ein solches Rückkehrer-Register gibt, weiß ich nicht, aber andere Forumsmitglieder können dazu sicher etwas sagen. Dabei könnte es aber auch sein, dass nur die Bibel gewandert ist im Krieg, Luise aber in Göppingen blieb.
                Für eine SMS ist es zu früh und das Thema ist vielleicht auch zu sensibel. Vielleicht warten wir noch. Wenn wir mehr wissen, kann man vielleicht eine Mail schicken oder anrufen.
                Herausgelöste Seiten: vielleicht war die Bibel zu schwer bei plötzlichem Aufbruch und der/die Eigentümer/in hat nur die ersten Seiten (mit persönlichen Angaben?) mitgenommen. Oder es war nicht der rechtmäßige Besitzer und er hat deswegen die Seiten herausgetrennt. Vielleicht stand da "Familienbibel der Familie Johannes Haag". Oder etwas Ähnliches. Bin gespannt auf die andere Postkarte.
                Viele Grüße
                Xylander

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                • Rustih
                  Benutzer
                  • 19.11.2019
                  • 14

                  #23
                  Wessen Bibel ist das?

                  Hallo Forumnutzer.
                  Ich habe diese verlorene Karte gefunden. Ich vermute immer noch, dass das Vorhandensein dieser Seiten in der Bibel zufällig war. In dieser Gruppe ist mein Vorschlag von geringster Bedeutung. Bewunderte Ihre professionelle Behandlung meiner Anfrage. Aber die ganze Verwirrung tut mir leid.
                  Kannst du denken, dass die Beerdigung nur der Familie des Verstorbenen zu verdanken ist, oder kann sie etwas anderes bedeuten?
                  Ich wünsche Ihnen Ausdauer - Rustih.
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                  • Xylander
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.10.2009
                    • 6449

                    #24
                    Hallo Rustih,
                    interessant. Der Empfänger dieser Karte von 1938 ist Leo Moschallski in Königsberg. Der Absender der Karte von 1941 aus dem Generalgouvernement an die Geschwister Moschallski in Seeburg unterschreibt mit Leo. Die beiden Karten stehen also in Zusammenhang. Ob eine Verbindung zu den Familien Haag/Zeller/Läpple in Baden-Württemberg besteht, wissen wir nicht. Immerhin wohnen fast alle Moschallski im heutigen online-Telefonbuch in Baden-Württemberg. Bei der Flucht 1945 und danach aus Ostpreußen könnten die Moschallski also alte Verbindungen genutzt haben. Aber das ist nur eine Theorie.
                    Moschallski mit ✉ Adresse ☎ Tel. und mehr bei ☎ Das Telefonbuch ✓ Ihre Nr. 1 für Adressen und Telefonnummern


                    Ob an der Beerdigung von Johannes Haag 1920 nur seine Ehefrau Luise Zeller und seine Haag-Familie beteiligt war, wissen wir auch nicht. Ich vermute es, kann mich aber irren.

                    Was wir brauchen, ist der Eintrag zum Tod von Luise Zeller im Sterberegister von Winnenden 1952. Darin müsste ihre letzte Wohnadresse enthalten sein und auch, wer den Tod gemeldet hat. Ich forsche mal, wie man das bekommt, beim Standesamt oder beim Stadtarchiv Winnenden. Hat jemand von den Mitforschern oder Mitlesern dazu Erfahrung?

                    Viele Grüße
                    Xylander

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                    • Xylander
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.10.2009
                      • 6449

                      #25
                      Hallo zusammen,
                      hier noch der Taufeintrag von Luise Zeller 1873 Nr. 24 in Göppingen. Das meiste wissen wir schon. Neu sind die Paten, der Fabrikant Lorenz Läpple und die Ehefrau eines Herrn Anfried.
                      Viele Grüße
                      Xylander
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                      • Xylander
                        Erfahrener Benutzer
                        • 30.10.2009
                        • 6449

                        #26
                        Zitat von Rustih Beitrag anzeigen
                        Höchstwahrscheinlich wurde die Bibel aus der Umgebung von Rastenburg (Kętrzyn) "extrahiert".
                        Hallo Rustih, hallo Mitforscher,

                        gibt es die Möglichkeit, online in alten Adressbüchern von Rastenburg (Kętrzyn) nachzusehen, ob darin die Namen Moschallski, Zeller, Haag oder Läpple enthalten sind? Wenn ja, bekommen wir vielleicht eine neue Spur. Jedenfalls waren die Moschallski-Postkarten ihrem Besitzer so wichtig, dass er sie in die Bibel legte.

                        Viele Grüße
                        Xylander

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                        • Rustih
                          Benutzer
                          • 19.11.2019
                          • 14

                          #27
                          Guten Abend Xylander.
                          Ich werde eine solche Spur von alten Adressbüchern überprüfen. Ich wohne in Hailsberg? (Lidzbark Warmiński) vom März 1946. Ich weiß aus Geschichten von Freunden (Zeugen von Ereignissen), was die Russen in diesen Städten taten, sobald sie eintraten. Sie haben ausgeraubt, ermordet und das, was noch übrig war, wurde verbrannt. Aber ich werde es auf jeden Fall überprüfen.

                          Du hast gute Arbeit geleistet. In einem schnellen Tempo werden Ihre Bemühungen das Ziel erreichen. Unabhängig davon, wen Sie als richtigen Erben angeben, müssen Sie eine physische Übermittlung der Bibel organisieren. Ich bitte Sie herzlich, sich in naher Zukunft darum zu kümmern. Aber das sind die Details in der privaten Korrespondenz.
                          Ist es möglich, dass die von Ihnen angegebene Person nicht daran interessiert ist, die Bibel zu akzeptieren? Oder hat sie den Fall ohne Begeisterung behandelt? Wer kommt als nächstes
                          Viel Glück, Xylander aus Rustih.

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                          • Xylander
                            Erfahrener Benutzer
                            • 30.10.2009
                            • 6449

                            #28
                            Hallo Rustih,
                            vielen Dank, dass Sie nach den Adressbüchern forschen werden.
                            Eine Person oder eine Familie als richtige Erben haben wir aber leider noch nicht gefunden. Im Moment endet unsere Suche in Deutschland 1952 (Tod von Luise Zeller in Winnenden/Baden-Württemberg). Und in Ostpreußen mit der Auffindung der Bibel durch Sie. Wenn wir aber jemanden finden, und wenn er oder sie in Deutschland wohnt, will ich gern versuchen, den Kontakt zu vermitteln.

                            Viele Grüße
                            Xylander
                            Zuletzt geändert von Xylander; 29.11.2019, 18:34.

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                            • Kasstor
                              Erfahrener Benutzer
                              • 09.11.2009
                              • 13440

                              #29
                              Hallo,

                              Guhgeln hilft manchmal. zB die Begriffe "Adressbuch" und "Rastenburg"
                              http://kpbc.umk.pl/dlibra/docmetadata?id=67827 oder
                              In der nachfolgenden Tabelle sind alle Personennamen des Adreßbuch vom Kreis Rastenburg aus dem Jahr 1939 aufgeführt. Über die Links gelangen Sie zu den einzelnen Personen.



                              Gruß


                              Thomas
                              Zuletzt geändert von Kasstor; 29.11.2019, 18:37.
                              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                              Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                              • Rustih
                                Benutzer
                                • 19.11.2019
                                • 14

                                #30

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