Suche Vorfahren in Anspach

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  • JensM
    Erfahrener Benutzer
    • 16.01.2014
    • 126

    Suche Vorfahren in Anspach

    Hallo zusammen,

    ich bin bei meiner Recherche auf einen Vorfahren aus Anspach gestoßen. Der Name ist "George Jacob Katscher". Er hat am 26.05.1767 in Cottbus den Bürgereid geleistet und ist Tischler. im Bürgerbuch steht der Geburtsort und der Beruf.
    Ich schätze die Geburt auf ca. 1740-1750 in Anspach.

    Hat vielleicht jemand Dokumente aus dieser Zeit für eine Recherche? Oder hat jemand einen Tipp, wo ich vielleicht online recherchieren kann?

    Besten Dank für eure Unterstützung

    Jens
    Meine Spitzenahnen: http://jens-matthey.de
  • Andi1912
    Erfahrener Benutzer
    • 02.12.2009
    • 4516

    #2
    (Neu) Anspach, Kreis Friedeberg/Nm.

    Hallo Jens,

    für (Neu) Anspach, Kreis Friedeberg/Nm. [heute: Niegosław] existieren leider nur noch die evgl. KB-Duplikate und Standesamtsregister für den Zeitraum 1812-1944. Die Original KB sind verschollen, so dass für Zeitraum 1740-1750 keine Primärquellen mehr vorhanden sind.

    Leider ist der FN KATSCHER in der Familiendatenbank Kreise Arnswalde und Friedeberg (Neumark) auch nicht verzeichnet.

    Ist sicher, dass das (Neu) Anspach in der Neumark und nicht dasjenige in Hessen gemeint ist?

    Viele Grüße, Andreas

    Kommentar

    • JensM
      Erfahrener Benutzer
      • 16.01.2014
      • 126

      #3
      Anspach in der Neumark oder Bayern oder Hessen

      Sicher ist es nicht. Im Bürgerbuch steht nur "Anspach". Neumark liegt nahe Cottbus. Deshalb meine Vermutung. Könnte aber auch Hessen oder Bayern sein.
      Meine Spitzenahnen: http://jens-matthey.de

      Kommentar

      • Buchhalterin
        Gesperrt
        • 19.08.2013
        • 186

        #4
        Zitat von JensM Beitrag anzeigen
        Hallo zusammen, ...Der Name ist "George Jacob Katscher". Er hat am 26.05.1767 in Cottbus den Bürgereid geleistet und ist Tischler. im Bürgerbuch steht der Geburtsort und der Beruf.
        Ich schätze die Geburt auf ca. 1740-1750 in Anspach.
        ...Oder hat jemand einen Tipp, wo ich vielleicht online recherchieren kann?
        Besten Dank für eure Unterstützung
        Jens
        Hallo lieber Herr Jens,
        haben Sie schon mal unter folgender Quelle nachgesucht ?



        Mit freundlichen Grüßen - "Buchhalterin"

        Kommentar

        • Buchhalterin
          Gesperrt
          • 19.08.2013
          • 186

          #5
          Bürgerbrief

          Hallo, Herr JensM,

          Ich kann aufgrund des spärlichen Informationsmaterials für die Ahnenforschung Ihnen jetzt nur als Ergänzung Ihrer Suche, aus meinen eigenen Erfahrungen berichten, welche Vorraussetzungen bei meinen Vorfahren gegeben waren, dass sie sich (bspw. aus Niederschlesien nach Land Brandenburg kommend), zwecks Ansiedlung und Gewerbeerlaubnis bzw. Betreibung eines Handwerkbetriebes, sowie auch das Recht darauf, mal in den Stadtrat gewählt zu werden, sie zuvor einen Bürgereid leisten durften. Vielleicht finden Sie darin weitere Anhaltspunkte für Ihre Forschung in Cottbus und (Neu-)Anspach.
          Dass die Menschen entlang den alten Handels-, Militär- und Wasser-Straßen (später dann entlang der Eisenbahnschienen) ihre "Sippen-Wanderungen" vornahmen, entspricht ja auch erfahrungsgemäß der alten Logik.

          In den Bürgerrecht-Anträgen, die einem Stadtgremium vorgelegt worden waren, war folgendes enthalten - vielleicht interessiert es den Leser:
          - "Begründung des Antrages auf Bürgerrecht"
          - "Taufzeugnis aus dem Geburtsort"
          - "Militär-Urlaubs-Paß"
          - "Dienstentlassungsschein über sein früheres Wohlverhalten seines letzten Arbeitgebers"
          - "Bescheinigung des Bezirksvorstehers über sein sittliches Verhalten"
          - "Führungszeugnis des Hauswirths mit Bestätigung der Polizei",
          - "Anzeige seiner neuen (festen) Wohnadresse".

          Ein Einkommensnachweis musste nicht vorgelegt werden. Es wurde weder danach gefragt, noch lag er in diesem Falle urschriftlich vor. Auch Hausbesitz und Eigentum waren in diesem Falle keine Vorbedingungen für einen Antrag auf Bürgerrecht. (Was da wieder mal unter Wikipedia geschrieben steht, traf hier nachweislich nicht zu.)
          Dann habe ich noch in meinem Falle eine "beglaubigte Abschrift aus dem Conferenz Protokoll der Stadt-Verordneten-Versammlung" mit Vortrag eines "Schreiben eines Hochedlen Magistrats ... nebst Bürgerrechtsgesuch des ..." und Beschlussformulierung, in der die Stadt-Verordneten nach persönlicher Inaugenscheinnahme des Antragstellers "die Ertheilung des Bürgerrechts" vornahmen. Abschließend wird protokolliert: "Der Bürger ...., welcher heute den Bürgereid geleistet hat, ist der Bürgerbrief auszufertigen und mit 4 Anlagen zu seinem Gesuch auszuhändigen." Nun durfte er sich offiziell nicht nur ansiedeln, ein Gewerbe führen, bzw. einen Handwerksbetrieb eröffnen, konnte seine anderen Brüder samt Familien nachziehen lassen, für deren Redlichkeit er bürgte, durfte auch wählen und vor allem als vollwertiger und angesehener Bürger zum Stadt-Verordneten gewählt werden.

          Vielleicht finden Sie, lieber Herr JensM im Stadtarchiv von Cottbus noch weitere Familienmitglieder, die Rückschlüsse auf die Herkunft der Familie zulassen ?

          Mit freundlichen Grüßen - "Buchhalterin"

          Kommentar

          • JensM
            Erfahrener Benutzer
            • 16.01.2014
            • 126

            #6
            Hallo Buchhalterin,

            sorry, habe deine Antwort eben erst gesehen. Hatte gar keine Mail bekommen. Muss ich wohl noch einstellen.

            Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Habe ich doch gleich einen Anlass, mal etwas intensiver in Cottbus zu forschen. Mehr als der Eintrag im Bürgerbuch liegt mit leider nicht vor.

            Und welches "Anspach" gemeint ist weiß ich auch noch nicht. Neben der Neumark und Hessen kommt auch das heutige "Ansbach" in Frage, welches früher auch mit "p" geschrieben wurde. Mit der ev. Kirchengemeinde im hessischen Anspach hatte ich Kontakt. Name unbekannt.

            Hast du (oder jemand anderes) vielleicht Zugriff auf das Buch von Georg Grüneberg: "Kirchenbücher, Kirchenbuch-Duplikate und Standesamtregister der ehemals brandenburgischen Kreise ..." und könnte mir sagen, welche Bestände es für Neu-Anspach/Friedeberg gibt und wo diese zu finden sind?

            Vielleicht kann mir auch jemand mal einen Tipp geben, wie ich mit den Ingrossations-, Grund- und Hypothekenbüchern bei Familiysearch weiterkommen kann. Ich habe nun fast alle angeschaut und finde einfach keinen Index nach Namen. Oder bin ich blind? Hier der Link:
            Discover your family history. Explore the world’s largest collection of free family trees, genealogy records and resources.

            Da alle Vorfahren in Cottbus Tischlermeister waren vermute ich in diesen Dokumenten weitere Informationen.

            Vielen Dank für deine bzw. Eure Unterstützung!

            Viele Grüße
            Jens
            Meine Spitzenahnen: http://jens-matthey.de

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