Hallo in die Runde,
Trauregister zählen zu den wichtigsten Quellen für die Familienforschung, weil daraus die Herkunft der Brautleute hervorgeht oder zumindest vermutet werden kann. Für Mecklenburg und Niedersachsen liegen sie in gedruckter Form seit den 1990er Jahren vor, während für das heutige Polen zahlreiche Datenbanken zur Verfügung stehen. In Brandenburg hingegen besteht das Problem, dass man bei der Suche nach einer Heirat sehr oft einen oder mehrere Kirchenkreise manuell durchsuchen muss. Das dauert jeweils mehrere Tage.
Seit April 2024 gibt es einen Trauregister-Index für Brandenburg (mit Berlin):
Die ältesten Trauregister von Berlin - Brandenburg • Suche (trauregister-brandenburg.de)
Bisher sind erst ca. 11.700 Einträge enthalten.
Hervorzuheben sind folgende Suchmöglichkeiten:
- Zeitliche Eingrenzung
- Regionale Eingrenzung (Wenn ich mich z. B. in der Neumark bewege, brauche ich zunächst keine Funde aus dem Havelland.)
- Suche nach Berufen, Herkunfts- und Geburtsorten (sofern diese im Traueintrag angegeben sind)
- Direktlink zum Kirchenbucheintrag (falls online)
- Link zu OpenStreetMap (damit auch Ortsunkundige wissen, wo die Funde zu verorten sind)
Familienforschung in der Neumark und der östlichen Niederlausitz läuft anders als üblich, da i. d. Regel keine Kirchenbücher vorhanden sind. Deswerden werden dort, wo Kirchenbücher fehlen, ausnahmsweise andere Quellen indexiert, vorzugsweise solche, in denen auch Ehefrauen genannt werden: Grundakten, Volkszählungen, Zeitungen noch vieles mehr. Das muss für jeden Ort individuell geprüft werden, was vorhanden ist. Zusätzlich werden die Heirats- und Sterberegister der Berliner Standesämter auf Personen aus der Neumark und der östlichen Niederlausitz durchgesehen. Jedenfalls ist dafür gesorgt, dass das Projekt zu keinem Ende kommen wird.
Die Datenbank versteht sich nicht als Konkurrenz zu anderen Datenbanken, die wir ja alle gerne nutzen, zumal ja NUR Quellen vor dem 1. Oktober 1874 indexiert werden. Man muss und soll also auch weiterhin andere Datenbanken nutzen oder selbst suchen.
Viele Grüße,
Stefan
Trauregister zählen zu den wichtigsten Quellen für die Familienforschung, weil daraus die Herkunft der Brautleute hervorgeht oder zumindest vermutet werden kann. Für Mecklenburg und Niedersachsen liegen sie in gedruckter Form seit den 1990er Jahren vor, während für das heutige Polen zahlreiche Datenbanken zur Verfügung stehen. In Brandenburg hingegen besteht das Problem, dass man bei der Suche nach einer Heirat sehr oft einen oder mehrere Kirchenkreise manuell durchsuchen muss. Das dauert jeweils mehrere Tage.
Seit April 2024 gibt es einen Trauregister-Index für Brandenburg (mit Berlin):
Die ältesten Trauregister von Berlin - Brandenburg • Suche (trauregister-brandenburg.de)
Bisher sind erst ca. 11.700 Einträge enthalten.
Hervorzuheben sind folgende Suchmöglichkeiten:
- Zeitliche Eingrenzung
- Regionale Eingrenzung (Wenn ich mich z. B. in der Neumark bewege, brauche ich zunächst keine Funde aus dem Havelland.)
- Suche nach Berufen, Herkunfts- und Geburtsorten (sofern diese im Traueintrag angegeben sind)
- Direktlink zum Kirchenbucheintrag (falls online)
- Link zu OpenStreetMap (damit auch Ortsunkundige wissen, wo die Funde zu verorten sind)
Familienforschung in der Neumark und der östlichen Niederlausitz läuft anders als üblich, da i. d. Regel keine Kirchenbücher vorhanden sind. Deswerden werden dort, wo Kirchenbücher fehlen, ausnahmsweise andere Quellen indexiert, vorzugsweise solche, in denen auch Ehefrauen genannt werden: Grundakten, Volkszählungen, Zeitungen noch vieles mehr. Das muss für jeden Ort individuell geprüft werden, was vorhanden ist. Zusätzlich werden die Heirats- und Sterberegister der Berliner Standesämter auf Personen aus der Neumark und der östlichen Niederlausitz durchgesehen. Jedenfalls ist dafür gesorgt, dass das Projekt zu keinem Ende kommen wird.

Die Datenbank versteht sich nicht als Konkurrenz zu anderen Datenbanken, die wir ja alle gerne nutzen, zumal ja NUR Quellen vor dem 1. Oktober 1874 indexiert werden. Man muss und soll also auch weiterhin andere Datenbanken nutzen oder selbst suchen.
Viele Grüße,
Stefan
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