Bin auf der Suche nach meinem Ur-Ur-Urgroßvater aus Drossen (bin ich da hier richtig?) aus der Zeit um 1750 - 1850:
1) Quelle Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser, 3, 1909:
Schultz, Johann Ferdinand, Schönfärber in Drossen, verheiratet mit Sophie Friedrike Rohdig
2) Laut familieninternen Aufzeichnungen (mit Vorsicht zu genießen, da auf Hörensagen beruhend):
Schultz, Johann Friedrich Ferdinand (Drossen, 31.12.1779 - 19.02.1834, Drossen), Schönfärber -- Sohn des Schultz, Johann Ernst (Stargard, 18.08.1732 - 10.08.1810, Drossen), Senator -- verheiratet mit Sophie Friederike Rodig (Cottbus, 17.02.1788 - 26.05.1859, Nothwendig bei Dratzig)
Deren Sohn Hermann Rudolf Schultz wurde 1872 in den erblichen preußischen Adelsstand erhoben, von da an ist die Familie gut dokumentiert. Leider sind für Gotha & Co die bürgerlichen Ursprünge adeliger Familien uninteressant.
Ich wüßte aber gerne, ob Hermann Rudolf noch Geschwister hatte und eben auch etwas über die weiteren älteren Vorfahren so weit es eben zurückgeht. Die Familie war vermutlich durchgehend protestantisch (ev.-luth.), aber zumindest in den letzten drei Generationen nicht praktizierend.
Internetrecherche hat in der Vor-, Nach- und Ortsnamenskombination nichts ergeben.
Gefunden habe ich in der Sternbergischen Kreischronik aus dem Jahr 1855 folgende Namen unter den Subskribenten:
Schultz, Th. Färbereibesitzer, Drossen
Schultz, Wilhelm, Gastwirt, Drossen
Schultz, E., Färbereibesitzer und Stadtverordneten-Vorsteher, Zielenzig (auch ein Ort, der in der Familiengeschichte auftaucht)
Diese Initialen deuten nicht auf die Gesuchten hin.
Dann noch in der Festschrift Günter Mühlpfordt (Hg. E. Donnert) "Europa in der Frühen Neuzeit", Bd. 7 (2008)
"Schultz, Johann Ludwig Gotthilf, imm. (Frankfurt a. d. O.) 02.04.1884, theol; Vater Johann Ernst, senator, Drossen (jetzt Diakonus in Drossen, ein sehr guter Kopf, lebte noch 1836), 1801 - 1842 Diakon in Drossen" [zitiert nach einer Autobiographie eines Kommilitonen dieses JLG Schultz]
Da hätten wir also einen Senator Johann Ernst Schultz in Drossen aber mit anderen Daten, außerdem vermutlich ein "Studierter", was nicht unbedingt darauf hindeutet, daß ein Sohn ein Handwerker wird. Um abzuklären, ob diese beiden aber vielliecht nicht doch Verwandte sind, wäre ich auch über Informationen zu ihnen dankbar.
Ich bin jetzt mit meinen Mitteln am Ende und für Hilfe dankbar. Vielleicht weiß ja jemand, wo man wie ansetzten kann...
Nachtrag: Ein Kirchenbuch der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Drossen, das die Geburts- und Tauf-, Konfirmations-, Kommunikanten (was ist das????)-, Heirats- und Sterberegister von 1802 bis 1836 enthält, habe ich gestern zufällig online gefunden und durchforstet, es führt weder irgendwelche Täuflinge, die auf die Namen Herman Rudolf getauft wurden, noch die Todesfälle Johann Ernst und Elisabeth Schultz aus dem Jahre 1810, noch den Tod eines Johann Friedrich Ferdinand Schultz (in beliebiger Kombination der drei Vornamen) aus dem Jahr 1834. Ich nehme also an, daß diese Familie definitiv nicht evangelisch-reformiert war. Gab es in Drossen noch andere evangelische Kirchen, z. B. Lutheraner?
1) Quelle Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser, 3, 1909:
Schultz, Johann Ferdinand, Schönfärber in Drossen, verheiratet mit Sophie Friedrike Rohdig
2) Laut familieninternen Aufzeichnungen (mit Vorsicht zu genießen, da auf Hörensagen beruhend):
Schultz, Johann Friedrich Ferdinand (Drossen, 31.12.1779 - 19.02.1834, Drossen), Schönfärber -- Sohn des Schultz, Johann Ernst (Stargard, 18.08.1732 - 10.08.1810, Drossen), Senator -- verheiratet mit Sophie Friederike Rodig (Cottbus, 17.02.1788 - 26.05.1859, Nothwendig bei Dratzig)
Deren Sohn Hermann Rudolf Schultz wurde 1872 in den erblichen preußischen Adelsstand erhoben, von da an ist die Familie gut dokumentiert. Leider sind für Gotha & Co die bürgerlichen Ursprünge adeliger Familien uninteressant.
Ich wüßte aber gerne, ob Hermann Rudolf noch Geschwister hatte und eben auch etwas über die weiteren älteren Vorfahren so weit es eben zurückgeht. Die Familie war vermutlich durchgehend protestantisch (ev.-luth.), aber zumindest in den letzten drei Generationen nicht praktizierend.
Internetrecherche hat in der Vor-, Nach- und Ortsnamenskombination nichts ergeben.
Gefunden habe ich in der Sternbergischen Kreischronik aus dem Jahr 1855 folgende Namen unter den Subskribenten:
Schultz, Th. Färbereibesitzer, Drossen
Schultz, Wilhelm, Gastwirt, Drossen
Schultz, E., Färbereibesitzer und Stadtverordneten-Vorsteher, Zielenzig (auch ein Ort, der in der Familiengeschichte auftaucht)
Diese Initialen deuten nicht auf die Gesuchten hin.
Dann noch in der Festschrift Günter Mühlpfordt (Hg. E. Donnert) "Europa in der Frühen Neuzeit", Bd. 7 (2008)
"Schultz, Johann Ludwig Gotthilf, imm. (Frankfurt a. d. O.) 02.04.1884, theol; Vater Johann Ernst, senator, Drossen (jetzt Diakonus in Drossen, ein sehr guter Kopf, lebte noch 1836), 1801 - 1842 Diakon in Drossen" [zitiert nach einer Autobiographie eines Kommilitonen dieses JLG Schultz]
Da hätten wir also einen Senator Johann Ernst Schultz in Drossen aber mit anderen Daten, außerdem vermutlich ein "Studierter", was nicht unbedingt darauf hindeutet, daß ein Sohn ein Handwerker wird. Um abzuklären, ob diese beiden aber vielliecht nicht doch Verwandte sind, wäre ich auch über Informationen zu ihnen dankbar.
Ich bin jetzt mit meinen Mitteln am Ende und für Hilfe dankbar. Vielleicht weiß ja jemand, wo man wie ansetzten kann...
Nachtrag: Ein Kirchenbuch der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Drossen, das die Geburts- und Tauf-, Konfirmations-, Kommunikanten (was ist das????)-, Heirats- und Sterberegister von 1802 bis 1836 enthält, habe ich gestern zufällig online gefunden und durchforstet, es führt weder irgendwelche Täuflinge, die auf die Namen Herman Rudolf getauft wurden, noch die Todesfälle Johann Ernst und Elisabeth Schultz aus dem Jahre 1810, noch den Tod eines Johann Friedrich Ferdinand Schultz (in beliebiger Kombination der drei Vornamen) aus dem Jahr 1834. Ich nehme also an, daß diese Familie definitiv nicht evangelisch-reformiert war. Gab es in Drossen noch andere evangelische Kirchen, z. B. Lutheraner?
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