Ort Glashütten, Sudetenland, 1945, Austreibung

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  • Boza
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    Ort Glashütten, Sudetenland, 1945, Austreibung

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1944-1946
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Glashütten im Sudetenland
    Konfession der gesuchten Person(en): -
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): -
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): -


    Hallo,
    was ist aus den Bewohnern des deutschsprachigen Örtchens Glashütten im Sudetenland geworden? Ende des Krieges war es Durchgangsstation für Flüchtlinge.
    Wann hat man die Einheimischen vertrieben bzw. wohin sind sie gegangen?
    Ich suche deutsche Familie Heimerl aus Haus Nr. 36. Ehefrau Gabi war eine geb. Hakala. Was ist aus ihr geworden?
  • Farang
    Erfahrener Benutzer
    • 25.04.2010
    • 1140

    #2
    Hallo Boza,

    in der Regel spricht man von "Vertreibung" und nicht von "Austreibung" !
    Die meisten Sudetendeutschen wurde ab März 1946 vetrieben. Ich kann Dir das Buch "Letzte Tage im Sudetenland" von Walli Richterr empfehlen.
    Wenn Du das Glasshütten im Bezirk Winterberg meinst, würde ich im (wenn vorhanden) im Stadtarchiv von Vimperk mal nachfragen ob es noch Unterlagen über die Vertreibung gibt z.B. Gemeinde oder Kirchenchroniken - dort wurde sehr genau die Art und der Zeitpunkt der Vertreibung beschrieben. Bedingt durch die Nähe zur bayerischen Grenze sind die Transporte sicher nach Bayern gegangen. Mit etwas googeln findet sich so einiges...

    Gruß Michael
    Sandau bis Tepl - Egerland /Böhmen /Sudetenland.
    Infos über das: Das k.(u.)k. Militär

    Infos zur Suche nach Dokumenten der k.(u.)k. Soldaten

    Kommentar

    • Boza

      #3
      Hallo Michael,
      vielen Dank für Deinen hilfreichen Tip. Das Buch werde ich mir mal besorgen.
      Mein Glashütten liegt unterhalb Marienbad, ehem. bei Plana im Kreis Tachau.
      Bezirk Winterberg sagt mir nix, ich gehe jedoch jedem Hinweis nach. So kommt man am ehesten voran.
      Herzlichen Dank für Deine mail.
      Grüßle von Annette

      Kommentar

      • dl9wvm
        Benutzer
        • 13.08.2017
        • 9

        #4
        Liebe Annette,

        ich bin auch gerade über diesen (heute nicht mehr existierenden Ort) gestolpert.

        Schau mal hier (in Tschechisch aber mit einem guten Kartenausschnitt sowie einem Häuserplan mit den damaligen Eigentümern):

        <https://www.hamelika.cz/?cz_zanikla-obec-skelne-hute-(glashutten),443>

        Vielleicht schreibst Du den Autor (David Svandrlik: webmaster@hamelika.cz) einmal an. Er scheint gut Deutsch zu verstehen, wie ich seinem Abspann am Ende der Webseite entnehme:

        "SKELNÉ HUTĚ (Glashütten) steht heute als eine erloschene Ortschaft unweit Oberdorf bei der Grenze des Kreises Cheb. Die Forschung nach ihrer Geschichte vom Anfang bis zum Schluß brachte eine Reihe wenig bekannter Fakten von dieser Siedlung. Der Ortsname stammt von vergangenen kleinen Glashütten, die hier in Wäldern schon im 14. Jhdt. sich befunden. Die erste bekannte Lehensherren waren die Herren von Redwitz, die auch das Dorf Drmoul (Dürrmaul) hatten. Nur kurz - im Zeitabschnitt 1612-1624 - war das Dorf SKELNÉ HUTĚ (Glashütten) ein selbstständiges Herrengut, später existierte unter der Herrschaft Planá (Plan). Das Dorf hatte bis 200 Einwohner und ausser dem Feldbau war hier auch Bergbau. Nach der Aussiedlung der deutschen Einwohner wurde SKELNÉ HUTĚ (Glashütten) von Tschechen aus dem Kreis Strakonice aus dem Dorf VELENICE besiedelt und darum oft NOVÉ VELENICE (Neu-Welenitz) genannt. Im Jahre 1950 wurde die Ortschaft wieder ausgesiedelt und in kurzer Zeit, in der Nähe neues Militärgebietes, mit der Erde vollkommen gleichgemacht."

        Vielleicht weiß er mehr ...

        Liebe Grüße
        Ulli aus Berlin

        Kommentar

        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 22381

          #5
          Hi,
          Annette kann Dir über das Forum nicht mehr antworten, sie ist ausgeschieden (oder worden).
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

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