Konvertieren jüdisch-katholisch

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • goldast
    Erfahrener Benutzer
    • 05.06.2010
    • 262

    Konvertieren jüdisch-katholisch

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: um 1825
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Böhmen-Teplice
    Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):


    Hallo,

    weiß jemand, ob die zum Katholizismus Konvertierten irgendwo erfasst wurden? Suche verzweifelt nach meinem Vorfahren Johann Miletzky, der aus Krystinopol/Chervonohrad/Tschervonograd kommen soll. Der Name wird immer mit jüdischen Leuten in Verbindung gebracht,darum meine Annahme, dass er konvertiert ist. Aber wo finde ich es? Wenn überhaupt? Bin gerade etwas ratlos.

    Astrid
  • Scherbaumin
    Benutzer
    • 06.04.2012
    • 31

    #2
    In dem historischen Mikrokosmos, den ich etwas überblicke (Landkreis Luditz in Böhmen) ist mir bislang einmal eine quasi katholisch-jüdische Hochzeit untergekommen. 1891 hat in Luck ein katholischer Mann eine Frau jüdischer Abstammung geheiratet.

    In der katholischen Traumatrik steht zu ihr, dass die Eltern israelitischer Religion sind. Die katholischen Taufmatriken der betreffenden Zeit scheinen verschollen, es gibt aber ein Indexbuch und da ist ihre Taufe im Jahr der Hochzeit (unter dem Familiennamen ihres Mannes) vermerkt.

    Ich hatte in der Gegend irgendwo anders (Chiesch 18. Jhd?) auch Traueinträge gesehen, wo ein auswärtiger protestantischer Bräutigam (vermutlich Soldat) vor der Hochzeit zum Katholizismus konvertiert war.

    Ich würde also ggf. im katholischen Taufregister des Ortes der Trauung suchen.

    Liegt der von dir gesuchte Ort nicht in Galizien?
    Ansonsten vielleicht mal im dortigen Forum fragen.
    Kreis Luditz (Sudetenland):
    FN Scherbaum, Mika, Schösser, Viehmann, Harisch, Polz, Hof(f)mann, Reinl, Zengler, Habl, Endisch, Weps, Brandl, Schmied, Weigl, Liegert
    Erzgebirge (Obergeorgenthal, Platz u.a.):
    FN Einhorn, Hermann, Lesar, Thum, Kloubek, Langer, Lippmann, Kupferschmied

    Kommentar

    • lisetta
      Erfahrener Benutzer
      • 03.09.2012
      • 286

      #3
      Da die Konversion vom Judentum als nicht-christlicher Religion zum Katholizismus immer die Taufe notwendig macht (ist - zumindest heutzutage - bei Konversion evang. zu katholisch und umgekehrt nicht nötig, da die Taufen jeweils anerkannt werden) muss es auf jeden Fall einen Taufbucheintrag geben - ob nun im Ort der Trauung oder im Geburtsort.

      (Aber auch eine Konversion von evang. zu katholisch wird, jedenfalls seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts, einen Taufbucheintrag bewirken, da bei Katholiken im Taufbuch alle "einmaligen" Ereignisse gesammelt notiert werden, wie z.B. Firmung, Trauung, Priesterweihe.).
      Zuletzt geändert von lisetta; 02.05.2014, 16:13.

      Kommentar

      • goldast
        Erfahrener Benutzer
        • 05.06.2010
        • 262

        #4
        @ Scherbaumin
        Ja ,der Ort liegt in Galizien. Aber dort zu forschen ist ein wenig komplizierter .

        Aber danke! Und Lisetta, das werde ich mal machen! Ich schaue mal in der Taufmatrik nach. Die habe ich ja zum Durchsuchen .

        Astrid

        Kommentar

        Lädt...
        X