Projekt: Jemand Lust die Kirchenbücher der Region Aussig ins Reine zu schreiben

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  • Klootschießer
    Erfahrener Benutzer
    • 12.12.2011
    • 341

    Projekt: Jemand Lust die Kirchenbücher der Region Aussig ins Reine zu schreiben

    Hallo,

    ich hätte mal eine Idee. Die Matrikeln der Region Usti nad Ladem (Aussig) sind ja online verfügbar. Nun schreibt da jeder seinen Teil raus nach mühsamer Suche, ich selber suche in Haida, Althaida, Kaiserswalde, Tirmitz, Aussig Stadt, etc.
    Vielleicht hat jemand Lust mit mir zusammen ein großes Ortsfamilienbuch zu erstellen, in dem die Verwandschaftsbeziehungen verknüpft werden. Ich weiß, das ist eine mühsame Geschichte aber ich wollte das schon gerne mal machen um späteren Suchenden die Arbeit zu erleichtern. Außerdem könnten sich auch für mich erweiterte Verwandschaftsbeziehungen ergeben.
    Wenn noch jemand oder vielleicht auch mehrere Leute mitmachen wirds natürlich erheblich beschleunigt.
    Na, wie wäre es?
    Ahnenliste:
    http://www.familia-riustri.de
  • Hohenelbe

    #2
    Kirchenbücher ins Reine zu schreiben

    Hallo Klootschießer,

    wir machen das schon einige Zeit für der Bereich Riesengebirge.

    Kommentar

    • Mitteleuropäer
      Erfahrener Benutzer
      • 08.11.2011
      • 129

      #3
      Interesse für Kroh (Kruh) und Umgebung, auch Haida

      Hallo Klootschießer,

      natürlich eine gut Idee, mir selber fehlt leider ganz sicher die Zeit so etwas storisch von vorn bis hinten abzuschreiben - wenn das jemand im (Un-) Ruhestand machen möchte, dann prima. Und klar, wenn es viele sind, dann gehts schneller, aber ist immernoch eine immense Arbeit.

      Ich kann mir aber im Sinne einer Arbeitsteilung vorstellen, dass man versucht, die Beiträge die ohnehin jeder für sich übersetzt für alle zugänglich zu machen bzw. zentral zu speichern und zu ergänzen. Wir wälzen ja alle hundertfach die selben Kirchenbücher und im oben genannten Kirchenbuch habe ich selber sicher schon 50 Einträge übersetzt (aus Effizienzgründen bisher aber nicht komplett) und inzwischen kenne ich auch schon die ganze Dorfsippe und verspüre auch die Lust das mal aufzuarbeiten, selbst wenn es nicht unmittelbar meinen Stammbaum betrifft.

      Wie man das technisch macht? Eine Idee wäre, dass jemand eine Art Vorlage entwirft (Name, Ort, Zeit, Überschriften, Seitenzahlen etc.) - also eine leeres Kirchenbuch - und dann jeder an der entsprechenden Stelle seine Einträge reinkopieren kann. So setzt sich das Puzzle langsam zusammen. Das motiviert dann sicher auch parallel die Lücken nach und nach von vorn nach hinten zu füllen. Man könnte ja auch hier im Forum einen neuen Bereich ("Digitalisierung/Reinschrift") dafür schaffen (strukturiert nach Ländern, Regionen, Kommunen,...) oder gleich in die schon existierende geographische Unterteilung des Forums einarbeiten. Wenn ich dann aus dem Buch XYZ des Dorfes AB auf Seite 111 einen Eintrag übersetzt habe, dann gehts ab mit copy/paste in das zentrale Verzeichnis. Bezüglich Zugang/Schreibrechte/Sicherung finden die ITler unter uns sicher eine Lösung...

      Aber wir sind ja (wie am Beitrag von Hohenelbe zu erkennen) sicher nicht die Ersten, die sich darüber Gedanken machen. Vielleicht haben die "Dienstälteren" Forscher hierzu schon diskutiert und Lösungen parat oder auch wieder verworfen?

      Grüße
      Mitteleuropäer

      Kommentar

      • Hohenelbe

        #4
        Erfassen von Kirchenbücher

        Hallo Klootschießer
        Hallo Mitteleuropäer,

        Zum Erfassen einer mittleren Matrik braucht man ca. 3 Wochen, bei einem halben Tag Arbeitsaufwand, dazu kommt nochmals die halbe Zeit für das Korrekturlesen.
        Das ist unbedingt notwendig, da die Fehlerquote nicht unerheblich ist.

        Eine Arbeitsteilung wäre am sinnvollsten zu erreichen, wenn man pro Person eine Matrik zum Erfassen überlässt oder auch Teile davon, vielleicht 50 oder 100 Seiten.
        Das hat den Vorteil, daß man sich in den Text „einlesen“ und schwierige Stellen mit vorhergehenden vergleichen kann. Danach sollte der Erfasser den übertragenen Text nochmals auf Fehler überprüfen.

        Und alles mit „Excel“ abschreiben. So kann man leicht die Daten austauschen und hat auch eine Datenbank ähnliche Funktion, oder die Daten können gleich in eine Datenbank übertragen werden.

        In meinem Album habe ich eine Excel-Seite als Beispiel

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        • Klootschießer
          Erfahrener Benutzer
          • 12.12.2011
          • 341

          #5
          Vielen Dank für die Antworten.

          Wäre es nicht am einfachsten, wenn man mit einem gemeinsam nutzbaren Genealogie-Programm wie beispielsweise TNG eine Datenbank anzulegen? So hat man es gleich in .ged-Format vorliegen zur Weiterverwendung. Oder ist das nicht praktikabel?

          PS: Die Excel-Variante in deinem Album gefällt mir auch sehr.
          Ahnenliste:
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          • Hohenelbe

            #6
            Erfassen von Matriken

            Hallo Klootschießer,
            hallo Mitteleuropäer,

            gerade durch das Nichtbenützen eines Genealogie-Programmes hat man den Vorteil, daß dann alle Daten erfasst sind. Man hat mit dem Erstellen von Index-Dateien eine Abbildung der Kirchenbücher, eben in digitaler Form.
            Hierbei ist noch auf das Verhältnis zwischen Informationsgehalt und Zeitaufwand pro Datensatz zu achten. Übernimmt man alle Informationen aus der Matrik, wird man eben langsamer vorankommen.
            Eine Index-Datei sollte nur ein Hilfsmittel sein zum raschen finden von Personen und dem Erkennen von Zusammenhängen.

            Nur, das Problem ist doch: wer will so etwas koordinieren, und wer hat eigentlich ein Interesse daran, Matriken zu erfassen.

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            • Klootschießer
              Erfahrener Benutzer
              • 12.12.2011
              • 341

              #7
              Bin mit dem Taufbuch 1784-1790 angefangen. Wird langwierig werden, aber maccht auch irgendwie Spaß und man frischt seine Kenntnisse der altdeutschen Schriften gut auf. :-)
              Ahnenliste:
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