Hilfe bei Forschung evtl. auf tschechisch in Komotau

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  • Hausy
    Benutzer
    • 17.06.2010
    • 96

    Hilfe bei Forschung evtl. auf tschechisch in Komotau

    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    mein Uropa "Hermann Joseph Mertn" wurde 1906 in Tschachwitz (Cachovice) geboren und soll laut meiner Oma ca. 9 Geschwister gehabt haben. Da die Kirchenbücher online aber schon vor 1900 enden und ich auch in diesen keine weiteren Angehörigen mit dem FN Mertn gefunden habe stellt sich mir die Frage, wo ich noch suchen kann. Jetzt habe ich mich auf englisch per Mail an "sokakadan@soalitomerice.cz" und "podatelna@chomutov-mesto.cz" (Standesamt Komotau) gewendet, leider wollen die die Anfrage auf tschechisch haben (google half mir bei der Übersetzung einzelner Wörter ). Kann mir hier jemand helfen meine Anfrage auf tschechisch zu stellen bzw. hat jemand einen brauchbaren Tipp für mich, wie ich in diesem Fall weiterkomme?

    Für Hilfe wäre ich wirklich sehr dankbar. Im Anhang auch die Eheschließung meiner Urgroßeltern, dieser Trauungseintrag von Hermann Mertn und Anna Vogel ist aus einem Evidenzbuch, das bei der Stadtgemeinde Komotau (Chomutov) geführt wurde. Sie haben sich in Komotau am 20. Oktober 1934 verheiratet.

    Viele Grüße
    Hausy
    Angehängte Dateien
  • Ex-DeutschLehrer
    Erfahrener Benutzer
    • 20.07.2012
    • 413

    #2
    Ich persönlich halte den Versuch, im konkreten Fall auf Englisch zu kommunizieren, für schlichtweg daneben. Mit Litomeřice ist die Kommunikation auf Deutsch erste Wahl und war auch immer problemlos und in Chomutov bei der unmittelbaren Nähe zu Deutschland wahrscheinlich auch erfolgversprechender. Als Behörde erwartet man dort allerdings Tschechisch.

    Im konkreten Fall ist davon auszugehen, dass die Kirchenbücher noch im Standesamt Chomutov liegen. Wenn konkrete Geburts- oder Heiratsdaten vorliegen, kann man per Brief beim Standesamt sich die Urkunden ausfertigen lassen. Eine Suche bei nicht konkreten Daten führt das Standesamt aber nicht durch. Da muss man warten, bis die Bücher im Archiv landen.

    Gruß DL

    PS: Ein Formular fürs Standesamt auf Tschechisch hatte ich hier schon eingestellt.

    Kommentar

    • rionix
      Erfahrener Benutzer
      • 24.03.2010
      • 1200

      #3
      Hallo Hausy,

      Ist doch alles hier beschrieben: http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=65432 Und wegen der Wichtigkeit auch oben angepinnt. Einfach mal den ganzen Thread durchlesen und schon weißte Bescheid.

      Zitat von DL
      Eine Suche bei nicht konkreten Daten führt das Standesamt aber nicht durch.
      Na ja, unterschiedlich. Wenn man den Zeitraum auf 2-3 Jahre eingrenzen kann und höflich bittet machen das die Standesämter schonmal. Eigene Erfahrung
      Zuletzt geändert von rionix; 17.10.2012, 16:08.

      Kommentar

      • Hausy
        Benutzer
        • 17.06.2010
        • 96

        #4
        Hallo euch beiden,

        vielen Dank für die Hinweise... "wer lesen kann ist klar im Vorteil!" :-D
        Ich werde so mal mein Glück probieren und kann ja dann auch Bescheid geben, ob es geklappt hat.

        Viele Grüße
        Hausy

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        • augomart2011
          Erfahrener Benutzer
          • 16.05.2011
          • 517

          #5
          Hallo Hausy,

          ich war vor einigen Monaten auch vor dem gleichen Problem gestanden. Und mein Urgroßvater ist lustigerweise auch in Tschachwitz geboren.
          Beim Standesamt in Komotau wirst du ohne tschechisch nicht weiterkommen. Mein Tipp, schreibe dein Anliegen in einfaches deutsch und lass es über den Google Translator übersetzen. Ich habe das ganze auch immer auf deutsch zurück übersetzt, ob der Sinn noch zu verstehen war und habe meine Satzstellung ggfs. geändert. Mit diesem tschechisch hat mich das Standesamt gut verstanden.
          Sonst ist noch zu sagen, dass ohne Abstammungsnachweis keine Anfrage beantwortet wird. Der Datenschutz ist viel strenger als in Deutschland, einerseits gut, für den Anfragenden allerdings etwas nervig. Da war das Standesamt Komotau gegenüber anderen Standesämtern auch am strengsten. Allerdings wurden mir z. B. die Sterbedaten meiner Ururgroßeltern herausgesucht, obwohl ich das Datum jeweils gar nicht gewusst hatte, das fand ich sehr nett. Und falls du die Originalkirchenbucheinträge willst, kannst du dir diese jeweils für 6 Euro pro Eintrag zuschicken lassen. Die werden über das tschechische Generalkonsulat dann zu dir geschickt. Zum weiteren Forschen die Beste Lösung. Als erstes hatte ich aber eine tschechische Geburtsurkunde von meinen Urgroßvater bekommen, da wurde als Geburtsort Priesen/Brezno eingetragen, nachdem Tschachwitz heute nicht mehr existiert und das Gebiet heute zu Priesen gehört, dass hat mich zeurst ganz schön verwirrt und finde ich im Nachhinein unmöglich.
          Mittlerweile bin mit meinen Vorfahren bis deutlich vor 1800 vorangekommen, ich habe es also nichts bereut! (-:

          Viel Glück und viele Grüße

          augomart

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