Mühlenverzeichnis von 1861

[Wiesenfee]

Hallo an alle

Wie heißt denn das Mühlenverzeichnis von 1861. (Sudetenland Österreichische Grenze.). Dort muß man sich einloggen.Ich möchte dort etwas nachsehen. Meine Daten vorhanden.Nur finde ich die Seite nicht?

Gruß Wiesenfee

[karin-oö]

Hallo Wiesenfee!

Meinst du das Mühlenverzeichnis von 1876 bei www.genteam.at ?

Im Verzeichnis „sämmtlicher Mühlen und Mühlenbesitzer in Oesterreich (Cisleithanien)“, herausgegeben von der Wiener Frucht- und Mehlbörse, Wien 1876, werden ca. 31.000 Mühlen mit Besitzern, vielen Namen der Mühle, Antrieb und Mahlgut angeführt, aufgeteilt in Kronländer und Bezirke.

Folgende Kronländer sind enthalten: Böhmen, Mähren, NÖ, OÖ, Salzburg, Kärnten, Galizien, Bukowina, Dalmatien, Tirol mit Vorarlberg (und Südtirol), Steiermark, k.k. Schlesien, Küstenland und Krain

Dieses Verzeichnis kannst du nach kostenloser Registrierung einsehen.
An Informationen kannst du darin aber nicht mehr als Namen und Orte erfahren.

Schöne Grüße
Karin

[Wiesenfee]

Dankeschön Karin
Das habe ich gesucht.Das Mühlenverzeichnis war mir so manchesmal eine große Hilfe.

Gruß Wiesenfee

[Mysterysolver]

*bump*

Kann mir jemand sagen, wo ich bei Interesse die "Kompletteinträge" einsehen/anfordern kann? (Forum hab ich bereits durchsucht....)

Danke!

[PeterS]

Hallo Susanne,
die Mühlen-Datenbank hat Fr. Mireille Trauner aus Wien erstellt, der Kontakt zu ihr ist mit einer Suchmaschine im Zusammenhang mit Genealogie leicht zu finden.
Sie wird wohl Zugang zum Originalverzeichnis haben.

Viele Grüße, Peter

[SucheSeckel]

Vielen Dank! Das Verzeichnis hat mir jetzt auch schon weitergeholfen. Ich dachte ein Karl Liebich waere schon tot oder weggezogen in 1861. Aber er war im Verzeichnis als Mueller in Reichstadt. Mit dieser Information habe ich seine Sterbeurkunde gefunden.

Schoene Gruesse,
David

[Lerchlein]

Mühlen in Hirschenstande bzw. Neuhammer

Kann mir einer von euch evtl. weiterhelfen?


Ich suche nach den 3 Drahtmühlen im Raum Hirschenstand / Neuhammer, im Zeitraum ca. 1650.
Die Obere war zu dem Zeitraum in Besitz von Peter Wolmuth. Allerdings finde ich keinen Hinweis auf den ehemaligen Standort. Bei der Unteren steht mir die Info zur Verfügung das sie an dem Platz der ehemaligen Papierfabrik gestanden haben soll, allerdings nichts über den Eigentümer.

Es würde mich sehr freuen wenn mir evtl. einer etwas weiter helfen könnte. Habe schon einmal ein Auge auf die Kataster Eintragungen geworfen. Leider hilft es mich nicht weiter und ich versuche es einmal über diese Thema.


Ich danke euch!

[auchvondort]

Hallo,
hier ist eine Adresse für tschechische Mühlen vielleicht kann jemand damit etwas anfangen ,falls nicht schon bekannt
Grüsse Gerald

[Lerchlein]

Danke, aber wo ist die Adresse bitte?

[LutzM]

Evtl. diese: https://www.vodnimlyny.cz/de/

[Lerchlein]

Oh danke! Werde es mir einmal genauer ansehen.

[Lerchlein]

@LutzM wow, war zwar auch da nicht zu finden, allerdings von da aus kam ich auf eine Tschechische Seite und siehe da... ich habe meine Bestätigung, die ich suchte!

Wahrscheinlich (wenn ich meine Notiz über den Drahtmühlen Besitze Peter Wolmuth noch wiederfinde) habe ich nicht nur die 3 Drahtmühlen gefunden sondern auch das Grundstück wo meine letzten in Böhmen lebenden Vorfahren lebten! Wow, und nun macht sich meine Seite im Nationalariv auch auf deutsch auf und ich sehe ich kann die Karte dort auch kaufen.

Hier die Möglichkeit um an alte Katasteramt Karten in Böhmen zu kommen. https://ags.cuzk.cz/archiv/openmap.h...u=LOK288018420
Die sind mit alten und neueren Hausnummer versehen, sogar GPS Daten sind möglich!

[auchvondort]

hallo ja die Adresse lol tschultigung hatte ich zwar kopiert aber vergessen einzufügen ,muss das Alter sein.https://www.vodnimlyny.cz/ Es ist die Adresse die Lutz oben genannt hat
Grüsse Gerald

[Lerchlein]

@auchvondort ich danke auch dir herzlich. Habe die Seite inzwischen schon bekommen. Hat mir leider nicht direkt weiter geholfen. Allerdings super dazu beigetragen das ich mir nun mit meiner Erstellung (Karten) sicher sein kann.

[rl924]

Teufelsbühle beim Kottershof Totzau Nr. 80

Moin zusammen,
ich suche schon eine Weile die Teufelsmühle und deren Lage beim Kottershof (Totzau Nr. 80).
Teufelsmühlen gibt es leider einige. In zanikleobce.cz sind allein 5 genannt. Wobei aber wohl keine die von mir gesuchte ist. Auch auf der Mühlenseite vodnimlyny.cz habe ich nichts dazu gefunden. Da sind ja unzählige aufgezählt.
Zum Dorf Totzau sollen 2 Mühlen gehört haben. Es gibt auch in Totzau einen Mühlbach.
Der Maierhof der Familie Sacher Nr. 80 ist der Urprung meiner Familie. 1804 wurde er als Tuppauer Hof bezeichnet. Das war bei einer Geburt Würkner. Dieser war Heger. 1820 war ein Georg Hauptmann herrschaftlicher Heger.1829 war Andreas Zarta herrschaftlicher Revierheger. 1854 war Joseph Hauptmann, gräflich Czerninscher Waldheger, gleichzeitig ein Karl Fischer Förster am Kottershof Nr. 80. 1858 war Josef Hauptmann, gräflich Zedtwitzscher Waldheger. Da war das Hegerhaus wohl noch nicht gebaut. Wobei auf der Karte von 1847 schon ein Haus als Heger bezeichnet ist. Ich denke aber, dass das eher das Gasthaus Klotz ist und das dann gebaute Hegerhaus noch weiter oberhalb stand. 1864 war Johann Klauzal Forstadjunkt am Gottershof Nr. 80. Die Dampfsäge taucht 1871 das erste Mal auf. Josef Franz Wallenta war Pächter der gräfl. und zedtwitschen Dampfsäge in Totzau Nr. 80. Gleichzeitig war Karl Jakob Dampfsägenschürer in Totzau Nr. 80. 1876 war Roscher Leopold, Tagarbeiter an der Dampfsäge Saxonia bei Totzau Nr. 80 (beachte das Wort „bei“. Hier ist auch Saxonia und der Geasberg erwähnt). 1886 war der Roscher Leopold, Tagarbeiter in der Brettsäge bei der Teufelsmühle ohne HsNr. gepfarrt zu Nr. 80. Auch 1886 Wenzl Franz Anton Brettschneider in der Brettsäge zu Kottershof gehörig Nr. 80.
Den Teufelsmühlbach gibt es, das ist das Bächlein am Kottershof. Neben der Grenze Totzau/Tunkau. Doch ist keine Mühle zu sehen. Sie ist wohl schon vor 1900 außer Betrieb gesetzt worden. Im 19. Jahrhundert kam mit der Dampfmaschine auch die Dampfsäge. Sie war örtlich und saisonal unabhängig von einem Wasserlauf. Sobald es die Technik erlaubte, baute man Sägemühlen auch an abgelegene Waldorte, denn so konnte man von Anfang an den Transport je nach Holzsortiment und Abnehmer organisieren und sparte sich unnötige Lasten.
In den 1800 er Jahren wird eine Saxonia Dampfsäge bei Totzau Nr. 80 erwähnt. Keine Ahnung, wo die ist, evtl. am Giesberg in der Nähe. Der ist zu weit weg, es gab auch noch den Grasberg. Oder doch innerhalb der Nr. 80, wie in einem Kirchenbucheintrag geschrieben (bei..). Am Giesberg gab es keine Gebäude. Es werden in der Nr. 80 auch Geburten von Sägeangestellten verzeichnet.
Diese Säge wurde wohl mit Holz befeuert. Kohle macht wenig Sinn, da man sie für teures Geld herbeischaffen müsste. Holz war da. Was bei Nr. 80 fehlte, war ein Lagerplatz für die geschnittenen Bretter. Die mussten ja trocknen. Vielleicht brachte derjenige, der Bretter brauchte, das von ihm geschlagene Holz zur Säge, ließ es schneiden und nahm es zum Trocknen wieder mit nach Hause.
Nach J. Hossner war etwa 5 Min von der Gemeinde (ist hier Kottershof oder Totzau gemeint) entfernt, in Richtung zu Petersdorf, eine Sauerbrunnenquelle (bei dem Sägewerk des Albin Glaser), die in den Bach floss. Das ist wohl eine andere Säge – evtl. eine im Hauptort Totzau.

Auf der Karte von 1847 ist oberhalb des Kottershofes (gelber Kreis) ein Gebäude zu erkennen. Auf der Katasterkarte gibt es das Gebäude nicht mehr. Aber die Grundstücksgröße deutet auf die Mühle hin.

Jetzt würde ich mich auf euere schlauen Ideen freuen.
Vielen Dank im Voraus.