Geburtseinträge in zwei verschiedenen Pfarrmatrikeln

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  • Unterfranke
    Erfahrener Benutzer
    • 01.10.2011
    • 477

    Geburtseinträge in zwei verschiedenen Pfarrmatrikeln

    Ich hätte mal eine Frage zu den Pfarrmatrikeln aus Abertham.

    Bei meinen Recherchen zu den Nachkommen des Johann Weikert,
    habe ich festgestellt das seine Kinder in zwei verschiedenen
    Geburts-Matrikeln eingetragen sind.

    "Actapublica.eu"
    Und zwar in Abertham 04, Obce 2, 1781-1837
    und in Abertham 06, Obce 3, 1784-1827

    Die ersten beiden Kinder wurden in Abertham 04 eingetragen.
    Eine Franziska geb.1819 und eine Maria Anna geb. 1821.
    Das Buch 04 geht aber bis 1837 !

    Die restlichen Kinder geboren nach 1823 sind im Buch 06 eingetragen
    das aber nur bis 1827 geht !

    Kann mir da jemand eine plausible Erklärung dazu geben ?

    Warum führte man die Geburten nicht im Buch Abertham 04 weiter,
    da dieses ja bis 1837 geht ?

    Hat sich evtl. zwischen 1821 und 1823 die Zuständigkeit
    der Pfarreien geändert ?

    Gruß Heiko
    Konfuzius sagt : " Arbeit macht Ehre - Ehre macht Arbeit ! "
  • Friedhard Pfeiffer
    Erfahrener Benutzer
    • 02.02.2006
    • 5053

    #2
    Von Abertham werden die Bücher von Abertham und Hengstererben für die Jahre 1544 bis 1780 gemeinsam geführt. Von 1781 bis 1837 und von 1855 bis 1869 sind Taufbücher von Abertham (Buch 4 und 5) vorhanden, die Taufen von Abertham von 1837 bis 1855 sind im Buch 12 zu finden. Das Buch 6 - Taufen von 1784 bis 1831 betrifft den Ort Hengstererben.
    Man wird also mehrere Bücher durchsehen müssen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Friedhard Pfeiffer

    Kommentar

    • udo_schlosser
      Benutzer
      • 01.06.2010
      • 29

      #3
      Waren die Wohnorte gleich und wurden unterschiedlich (Abertham/Hengstererben) eingetragen?
      Wenn nicht, dann waren evtl andere Umstände dafür verantwortlich, warum die Geburt/Taufe im Nachbarort eingetragen wurde. Waren z.B. die Geburten im Winter, und in dieser Region sind/waren die Winter sehr hart, sind die Frauen kurz vor der Geburt zu Verwandten gezogen, damit die Hebamme einen kürzeren Weg hatte. Man muss wissen, dass die Orte sehr langgezogen sind. Da waren Wegstrecken von ein paar Kilometer "normal". Bei 1 m Schnee sieht die Sache anders aus.
      Evtl war der Pfarrer verhindert und man ist nach "Grund", wie Hengstererben im Volksmund heisst, ausgewichen.
      Gruß
      Udo

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