Änderung des Familiennamens 1941

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  • Falke
    Erfahrener Benutzer
    • 15.01.2013
    • 861

    Änderung des Familiennamens 1941

    Hallo zusammen,

    hier

    ist ein Geburtseintrag von 1898 aus dem hervorgeht, dass der Familienname 1941 geändert wurde.

    Offensichtlich war dies nicht freiwillig, und ganz grob kann ich mir den Grund vorstellen.
    Dennoch würden mich Details interessieren.
    Gibt es im Netz irgendwo etwas, wo man sich dazu einlesen kann? Ich habe leider nichts gefunden.

    Und außerdem: Wonach richtete sich, welcher Name angenommen wurde? Das muss doch irgendeinen Bezug haben.

    Danke für Eure Hilfe.
    Viele Grüße
    Karen

    Meine Haupt-Namen: Spilker, Heysen, Bolbrügge, Schumacher, Ditzell, Wegner, Olbert, Melzer
  • LutzM
    Erfahrener Benutzer
    • 22.02.2019
    • 3221

    #2
    Hmmm, da die Eltern beide katholisch sind, fällt mir kein Grund ein.
    Da ja die Nummern und das Amt dabei stehen, hilft evtl. nur eine Anfrage im Archiv.
    Lieben Gruß

    Lutz

    --------------
    mein Stammbaum
    suche Eising * um 1880 aus/bei Creuzburg/Ostpreußen, sowie (August & Hellmut) Wegner und (Friederike) Lampe * um 1840 aus/bei Kleinzerlang/Prignitz

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    • Basil
      Erfahrener Benutzer
      • 16.06.2015
      • 2603

      #3
      Hallo,

      woran erkennst du, dass die Namensänderung nicht freiwillig war?
      Vielleicht handelte es sich um eine schlichte Erwachsenenadoption.

      Grüße von Basil
      Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
      Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
      Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
      Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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      • Wolfg. G. Fischer
        Erfahrener Benutzer
        • 18.06.2007
        • 5516

        #4
        Hallo,

        ich halte es für am wahrscheinlichsten, dass der Name "Pribil" als slawisch empfunden wurde und dass von der Familie ein "deutscher" Name gewählt wurde.

        Gru´Wolfgang

        Kommentar

        • Tausendaugen
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2013
          • 600

          #5
          Ich stimme Wolfgang absolut zu. Namensänderungen in dieser Zeit können ganz gut mit den Umständen und dem Wunsch, germanischer zu klingen, begründet werden. Mir sind einige Fälle in der Familienforschung aus dieser Zeit schon über den Weg gelaufen, wo das exakt so passiert ist.

          LG Tausendaugen
          GESUCHT

          ---------------------------------------------------------
          FN Trogisch im Kreis Goldberg

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          • Falke
            Erfahrener Benutzer
            • 15.01.2013
            • 861

            #6
            Hallo zusammen,
            meine Gedanken, warum ich vermute, dass es nicht freiwillig war:
            1) Mein Schwiegervater erzählte mal, dass sie sich umbenennen mussten, nach der Besetzung durch das Deutsche Reich. Er meinte, es war nicht freiwillig.
            2) Eine Adoption schließe ich aus, denn ich habe insgesamt 7 Kinder. 2 sind nach der Geburt verstorben. Bei den 3 männlichen Kindern ist dieser Eintrag.
            Die Mutter ist erst 1943 als Witwe verstorben.
            3) Klingt der Eintrag irgendwie für mich nach Zwang, wobei eine Verfügung natürlich auch einfach nur das Urteil sein könnte.

            Was mich stutzig macht, ist dass die Mutter als eine Pribil 1943 vor Ort verstorben ist. Den Eintrag des Mannes konnte ich bisher nicht finden. Weder unter Görner, noch
            unter Pribil.
            Und der Name Görner kommt bei der Urgroßmutter vor. Einen anderen Zusammenhang konnte ich bisher nicht finden.
            Soweit ich das nachverfolgen kann, sind die Männer nicht vor Ort geblieben und später vertrieben worden.
            Viele Grüße
            Karen

            Meine Haupt-Namen: Spilker, Heysen, Bolbrügge, Schumacher, Ditzell, Wegner, Olbert, Melzer

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            • Sedulus
              Erfahrener Benutzer
              • 11.11.2018
              • 1055

              #7
              Zitat von Tausendaugen Beitrag anzeigen
              Ich stimme Wolfgang absolut zu. Namensänderungen in dieser Zeit können ganz gut mit den Umständen und dem Wunsch, germanischer zu klingen, begründet werden. Mir sind einige Fälle in der Familienforschung aus dieser Zeit schon über den Weg gelaufen, wo das exakt so passiert ist.

              LG Tausendaugen
              Hallo,

              da kann ich dir nur beipflichten! Habe da selbst einen Zweig bei dem es so ist. Wobei der Name zuvor deutsch war. Also erst Schulz, dann zwischenzeitlich Sulc und später dann wieder Schulz. Kam vielleich auch darauf an wo man gerade lebte ob der Name deutsch oder tschechisch geschrieben wurde.

              Grüße
              Peter
              Zuletzt geändert von Sedulus; 11.12.2024, 08:25.
              Auf der Suche nach den Familien

              Neugebauer, Wax, Metzner, Tillmann, Neumann, Klein, Siegert und Klose

              in Schlesien, und den Familien

              Kral, Schulz (Sulc), Pawelka, Soboda, Tregler/Trägler, Mareček, Frisch, Heyack, Buda, Schwipp, Beyer und Titl

              im Sudetenland.

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              • Falke
                Erfahrener Benutzer
                • 15.01.2013
                • 861

                #8
                Vielen Dank für Eure Einschätzung. Wahrscheinlich gehört die Aussage, dass es unfreiwillig war zu den typischen Familiengeschichten.
                Für Eure Theorie spricht definitiv, dass die Mutter unter dem ursprünglichen Ehenamen verstorben ist.
                Viele Grüße
                Karen

                Meine Haupt-Namen: Spilker, Heysen, Bolbrügge, Schumacher, Ditzell, Wegner, Olbert, Melzer

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